Aufopferungsvoller Kampf nicht mit Punkten belohnt

Beim Aufeinandertreffen des Tabellenfünften aus Glauchau und der aktuell die Rote Laterne der Liga tragenden HSG III war die Favoritenrolle klar verteilt. Trotzdem gelang es der Freiberger Mannschaft zunächst durch eine konzentrierte Abwehrarbeit und einen flüssigen Angriff das Spiel auf Augenhöhe zu halten. Mehrfach konnten Benjamin Wolf, der an diesem Tag beste Werfer der HSG (7 Tore) und Uwe Zenker (2 Tore) schön in Szene gesetzt werden.

Ab der zwanzigsten Spielminute kam es zu einem Bruch im HSG-Spiel in dessen Folge der Gegner viele leichte Ballgewinne erzielen und durch konsequente Abschlüsse aus dem Konter heraus Punkten konnte. Einziger Lichtblick in dieser Phase war der 18-jährige Sven Reuther im Tor der Gastgeber, der im Spielverlauf viele starke Paraden zeigte. Mitte der ersten Halbzeit sogar mit vollem Körpereinsatz, als ein Ball des heranstürmenden Angreifers unbeabsichtigt direkt im Gesicht des Keepers landete. Auf Grund der desolaten Angriffsleitung (nur 2 Tore in den letzten ca. 10 Minuten der ersten Hälfte) ging man niedergeschlagen mit einem 12:19 Halbzeitstand in die Kabinen.

Mittels einer kämpferischen und aufmunternden Ansprache in der Halbzeitpause sorgte Jens Tieken, der zum wiederholten Male in dieser Saison gemeinsam mit dem verletzten Routinier Sebastian Mader und dem reaktivierten Steve Zinke den Betreuerstab der nach wie vor ohne etatmäßigen Trainer agierenden Mannschaft abgab, für neues Selbstvertrauen seiner Männer, die das Spiel trotz des großen Rückstand noch nicht verloren geben wollten.

Direkt zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der Gast, in Fortsetzung seines guten Laufs aus Hälfte eins, auf 12:21 erhöhen. Anschließend jedoch zeigte sich, warum auch die folgenden Kontrahenten der HSG III gewarnt sein sollten, den Gegner zu zeitig als geschlagen zu betrachten. Mit einer starken Mannschaftsleistung unter Führung der Antreiber Christian Holz und Bastian Matzke sowie einem starken Sven Reuther im Tor wurde die Abwehr wieder aggressiver und die entsprechenden Ballgewinne konsequent in Kontertore umgesetzt. Auch die an diesem Tage recht zahlreichen Zuschauer auf dem Rängen trieben die Heimmannschaft an,  sodass der Rückstand von 9 Toren beim Zwischenstand von 12:21 mittels eines 6:0 Laufs beim 18:21 auf 3 Tore reduziert werden konnte.

Anschließend fing sich der Gegner jedoch wieder, sodass das Spiel ähnlich dem Beginn der ersten Hälfte ausgeglichen verlief und der Abstand nicht weiter reduziert werden konnte. Eine Auszeit der HSG in der 51. Spielminute mobilisierte schließlich letzte Kräfte, sodass eine zweite Aufholjagd gestartet werden konnte, die vom 21:27 über einen erneuten Lauf zum 26:27 Anschluss führte. Tragischer Weise konnte in dieser Phase ob der nachlassenden Kräfte und einiger liegengelassenen Chancen im Angriff der psychologisch wichtige Ausgleich nicht erzielt werden. Der Gegner konnte sich daraufhin vorentscheidend auf 26:30 absetzen. In den verbliebenen 4 Minuten gelang keine weitere Verkürzung des Spielstandes mehr, sodass die Partie schließlich mit 28:32 verloren ging.

Als Fazit bleibt zu vermerken, dass eine kämpferische Energieleistung der HSG-Männer am Ende unbelohnt blieb, es aber zum ersten Mal in dieser Saison gelang einen großen Rückstand aufzuholen. Die Stimmung in der Truppe stimmt und bei einer Fortführung der zuletzt ansteigenden Form werden sich auch die entsprechenden Erfolge wieder einstellen. Angesichts der engen Punkteverteilung in der unteren Hälfte der Liga hat die HSG III bereits am kommenden Samstag beim Burgstädter HC die Möglichkeit die Rote Laterne wieder loszuwerden. Abschließend noch ein Dank an die beiden guten Schiedsrichter der Partie, die Sportfreunde Volker Lässig und Mike Seschel aus Chemnitz.

Statistik:
HSG III: S. Reuther, J. Eulitz, H. Gutsche, C. Leithold, R. Wolowski (6/3), U. Zenker (2), K. Kraushaar, B. Matzke (3), T. Haufe (1), E. Jüppner (1), P. Schneider (3), B. Wolf (7), T. Kasdorf (2), C. Holz (3)
HC Glauchau/Meerane III: M. Richter, B. Buchhold, A. Rothe (3), R. Thomas (7), T. Pfefferkorn (3), D. Tran Van (6), H. Helbig, M. Möckel (6/4), D. Langnickel, M. Ahnert (4), T. Puplat (1), S. Kurt (1), T. Piller (1/1)
7-m: HSG III 3/3 – HC: 6/5
Zeitstrafen: HSG III 2×2 min, HC: 4×2 min

Text: Jan Eulitz

Gemeinsam für Punkte kämpfen

Am Wochenende haben die Oberligamänner spielfrei und könnten eigentlich nach der kleinen Niederlagenserie die geschundene Seele erholen lassen. Schließlich muss nur eine Woche später bei Grubenlampe Zwickau erneut unbedingt gepunktet werden. Aber auch unsere Reservedachse haben nach einem furiosen Saisonstart nun zwei Niederlagen in Folge eingefahren und so wollen die Männer alle gemeinsam am Wochenende zusammenstehen.

Die Verbandsligamannschaft von den Trainern Uwe Lange und Markus Lehmann tritt diesen Samstag im heimischen Dachsbau ab 18:00 Uhr zum Punktekampf an. Die Männer der Ersten wollen dann so gut es geht unterstützen und auch einmal von den Rängen die Kameraden lautstark motivieren.

Alle Freiberger Handballfans, die gerne auf ein handballfreies Wochenende verzichten können, sollten also den Weg in die Freiberger Sporthalle finden und so vielleicht auch mit dem einen oder anderen Spieler der Ersten auf der Zuschauerseite dann hoffentlich nach 60 Minuten gemeinsam einen Sieg bejubeln können.

Die Mannschaft erwartet dabei mit der zweiten Vertretung des HC Glauchau/Meerane eine spielstarke Mannschaft, die mit einem Zähler mehr auf dem Konto auch einen Platz besser als unsere HSG platziert ist. Es geht also darum, trotz der schmerzlichen Ausfälle von Martin Steinfeld und Franz Wittig, den dritten Platz mit einem Heimsieg zu erobern.

Damit das Ganze zu dem samstäglichen Handballfest wird, greift auch unser Fanclub „Bergstadtpower“ mit zu den Schlaginstrumenten, unterstützt wie sonst nur bei der Ersten mit Musik und Hallensprecher, zudem wir auch das Cateringteam  vom Hotel Kreller die HSG-Lounge öffnen und zumindest neben den Getränken ein minimales Imbissangebot parat haben.

Eintritt wird für die Verbandsligapartie natürlich nicht kassiert, aber wer möchte, kann an diesem Samstag im Foyer der Ernst-Grube-Halle bereits für das letzte Oberligaheimspiel des Jahres, am 28.11.2015, in einem Extra-Vorverkauf die Karten sichern. Ab 17:30 Uhr bis zum Anpfiff um 18:00 Uhr wird dies möglich sein. Der geplante, reguläre Kartenvorverkauf für diese letzte Heimpartie des Jahres startet dann erst am 23.11.2015 in den bekannten Vorverkaufsstellen.

Alle Begegnungen am HSG-Heimspielsamstag:

09:00 Uhr        HSG Freiberg mB II    – NSG Burkhardtsdorf/Thalheim

10:30 Uhr        HSG Freiberg mD       – NSG Westsachsen II

12:00 Uhr        HSG Freiberg mC       – LHV Hoyerswerda

13:45 Uhr        HSG Freiberg mA       – HC Glauchau/Meerane

15:45 Uhr        HSG Freiberg III         – HC Glauchau/Meerane III

18.00 Uhr        HSG Freiberg II          – HC Glauchau/Meerane II

 

 

 

2. Niederlage nach hartem Kampf

Die zweite Mannschaft der HSG Freiberg verliert das Spitzenspiel gegen Plauen-Oberlosa knapp mit 26:24 (15:13) und fällt in der Tabelle auf Rang 4 zurück.

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem vor allem die Abwehrreihen dominierten, wie es das Trainergespann vor dem Spiel angekündigt hatte. Beide Mannschaften bewegten sich auf Augenhöhe und so ging es mit wechselnder Führung bis kurz vor die Pause, ehe sich Plauen-Oberlosa mit zwei Toren auf 14:12 absetzte. In dieser Phase leisteten sich die Freiberger zu viele einfache Ballverluste. Bis zum Pausenpfiff gelangen beiden Teams jeweils noch ein Treffer, so dass man mit 15:13 in die Pause ging.

In der Pause wurde der Kampfgeist erneut beschworen und man ging mit neuer Kraft auf das Spielfeld und konnte, angetrieben von Jens Tieken wenig später zum 16:16 wieder ausgleichen, verpasste aber zum Leidwesen des Trainerteams in der folgenden Spielzeit vor allem durch eigene Unkonzentriertheiten oder hektischen Aktionen selbst die Führung zu erzielen. So ging es bis zum 21:21 weiter ehe sich Plauen-Oberlosa erstmals auf drei Tore zum 24:21 absetzen konnte. Die Freiberger kamen nach einer Umstelung in der Defensive zwei Minuten vor Ende aber erneut zum Ausgleich. Jedoch war der Endspurt nicht von Erfolg gekrönt und die 2. Niederlage konnte trotz der Unterstützung der Anschlusskader um Jens Tieken, Carl Werner, Marvin Munoz, Patrick Junghanns und Florian Wunderwald nicht verhindert werden.

HSG: Neubert (1), Munoz (2), Werner (2), Wunderwald (3), Illig, Mader (1), Jaeger (2), Oehme (1), Rehnert, Hengst (1), Sahlmann, Junghanns (1), Fischer, Tieken (10)

Text: Florian Wunderwald/Markus Lehmann

C-Dachse mit Überraschungssieg

Es gibt eben Tage, an denen irgendwie alles passt.

Unsere hochmotivierten C-Dachse traten gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenzweiten BSV Limbach-Oberfrohna an und das als „Vorband“ für das Männerspiel, was zumindest in der zweiten Halbzeit zahlreiche Zuschauer versprach, die sich zu unserer lautstarken Fangemeinde gesellten. Da auch unsere Gegner mit ungewöhnlich vielen Zuschauern anreiste, entwickelte sich eine tolle Stimmung auf den Rängen. Dazu hatte sich mit Uwe Breslein der Sponsor unserer neuen Trainingsanzüge angesagt und nicht zuletzt wurde das Spiel von einem regelsicheren und souveränen Schiedsrichterduo geleitet.

Unsere Jungs begannen wie die Feuerwehr und gingen mit 3:0 in Führung. Aber wie schon in der Vorwoche wurde dieser Vorsprung schnell wieder hergegeben und beim 5:7 hatte man schon den Eindruck, das das Spiel in „normalen“ Bahnen verlaufen würde. Diesmal ging aber die Ordnung in der Abwehr nicht verloren und die Gäste wurden immer wieder zu Fehlern gezwungen oder mussten sich schwierige Abschlüsse nehmen, die Marc im Tor, der eine deutliche Leistungssteigerung zeigte, entschärfen konnte. So entwickelte sich eine zwar torarme aber äußerst spannende und intensive 1. Halbzeit, aus der wir mit einem 11:10 in die Pause gingen.

An anderen Tagen hatten wir oft Probleme mit dem Start in die 2. Halbzeit. Aber an passenden Tagen gelingt eben auch das. 3 Tore in Folge brachte uns einen 14:10 – Vorsprung, der dann sogar auf 23:17 ausgebaut werden konnte, wobei besonders die schnell vorgetragenen Angriffe mit vielen klugen Abschlüssen über die Außen oder vom Kreis beeindruckten. Die Limbacher konnten zwischenzeitlich auf 2 Tore verkürzen, mehr ließen aber unsere toll kämpfenden und vor allem spielerisch überzeugenden Jungs nicht mehr zu und holten sich für den 29:26 Sieg den verdienten Applaus ab.

Bleibt uns Trainern eigentlich nur zu sagen: Danke für so einen Tag!

Aufgebot: Marc L., Patrick, Florian, Jakob, Marc S., Eric, Lorenz, Nils, Jason, Anton, Max, Marvin

Text: Thomas Schmalfuß

Mit den Holz Brüdern sichert sich HSG III den ersten Auswärtssieg!

Nach dem Remis von letzter Woche gegen Weißenborn, waren die Jungs der Dritten angestachelt und wollten unbedingt mehr. So fuhr man mit fast voller Bank und voller Motivation nach Beierfeld um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Nach 60 gespielten Minuten konnte alle Stolz auf sich sein und den Sieg mit 24:27 feiern.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen (1:1, 3:3), aber schnelle wurde dem Trainergespann Mader/Kraushaar klar das die Jungs von Beierfeld viel über ihre Halben versuchen wird. Die Abwehr wurde von 6:0 auf 5:1 umgestellt und Christian Holz nahm den Halben aus dem Spiel. Leider fruchtete dies Taktik erst nicht die Beierfelder hatten dennoch Chancen durchzustoßen und die Abwehr war ein wenig nachlässig. So kam es das Beierfeld auf 8:3 wegziehen konnte. Die Jungs kämpften sich wieder ran aber zur Halbzeit stand leider ein 12:10 auf der Tafel.

Nach dem zurechtrücken der Mannschaft durch Mader/Kraushaar ging diese mit noch mehr Motivation aufs Feld, denn man wusste das diese Aufgabe machbar ist. Beim 14:14 konnte man das erstmal wieder ausgleichen und dann endlich beim 17:18 das erstmal in Führung gehen. Hier kam dann der zweite Holz Bruder zum Einsatz, der sich schnell ins Spiel einfand und dem ganzen dann die Krone aufsetzte als er für die Männermannschaft sein erstes Tor gemacht hat und somit zum Sieg beigetragen hat. Aber Beierfeld hatte noch nicht aufgegeben und kämpften sich beim 22:22 wieder ran und gingen auch nochmal in Führung. Wir haben es in dieser Situation vor allem dem starken Torhüter Sven Reuther zu verdanken das Beierfeld nicht wegziehen konnte.

Kurz vor Schluss beim 23:23 war der Schalter umgelegt und alle Spieler holten die letzten Kraftreserven raus und so konnte Christian Holz mit einem grandiosen Ballgewinn und Sprint über das ganze Feld das letzte Tor zum 24:27 machen. Anschließend lag sich die Mannschaft in den Armen und freute sich über diesen Sieg.

Weiter so Jungs jetzt ist Angriff angesagt!

Statistik: Reuther, F. Holz (1), Haufe (5), Göhler (3), Jüppner, Kraushaar, Kasdorf (7), Zenker (1), C. Holz (4), Wolf, Wolowski (6/1), Zinke
7-m: HSG III 1/1 – SV Beierfeld 3/2
Zeitstrafen: HSG III 2×2 min, SV Beierfeld 5×2 min

Text: Konstantin Kraushaar

Wendepunkt zum Aufwärtstrend lässt weiter auf sich warten

Auch nach dem achten Spieltag bleibt die HSG Freiberg bei nur zwei gewonnen Spielen auf der Habenseite stehen und belegt weiterhin nur den vorletzten Platz. Das Spiel gegen den HC Burgenland sollte unbedingt die Kehrtwende und den Start zum Aufwärtstrend bringen, aber zum vierten Mal in Folge mussten sich die Dachse nun deutlich geschlagen geben.

Dabei starteten die Hausherren mit fantastischer Unterstützung der Fans und Zuschauer in die Partie. Nach dem 1:0 der Gäste zogen die Freiberger zunächst auf ein 7:2 (8. Min.) davon. Aber die frühe Auszeit der Gästetrainerin zeigte im Anschluss Wirkung und die Dachse verloren den erfolgreichen Spielfaden aus der Anfangsphase immer mehr. In der 23. Spielminute hämmerte ein unermüdlich kämpfender Adrian Kammlodt die Kugel zum 17:15 ins gegnerische Netz, aber es blieb der letzte Dachsetreffer in der ersten Spielhälfte. Die Burgenländer markierten den Ausgleichstreffer und gingen dann sogar mit einer psychologisch wichtigen 20:17-Pausenführung in die Kabinen.

Mit einer soliden kämpferischen Mannschaftsleistung versuchten die Dachse in den zweiten dreißig Minuten das Spiel zu drehen. Mögliche Wendepunkte wären sicherlich nach dem 21:22 oder auch noch nach dem 35:37 (48. Min.) möglich gewesen. Es wollte einfach nicht gelingen. Die Gäste brachten ihre Pausenführung also über die zweite Halbzeit und raubten am Ende in einem ganz wichtigen Spiel mit 48:43 die zwei Meisterschaftszähler aus dem Dachsbau.

Für die HSG Freiberg ist es nun wichtig das Thema Aufstieg zunächst ad acta zu legen. Zwei Jahre waren dafür der Plan und nun ist nahezu sicher, dass es für nächstes Jahr neu anzugreifen gilt. Dafür muss nun aber erst einmal die Klasse überhaupt gehalten werden. Fast ein Drittel der Saison ist gespielt und zwei Siege sind einfach zu wenig.

Jetzt heißt es also sich nicht „verrückt“ machen zu lassen, aufs Wesentliche beschränken und voll konzentriert weiter zu arbeiten.

So schnell wie möglich muss die Negativserie beendet werden!

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-36. Min. und 40.- 60. Min.), Tino Hensel (37.-39. Min.); Marvin Munoz, Carl Werner, Efthymios Iliopoulos (6), Felix Lehmann (5), Martin Schettler (8), Eric Neumann, Björn Richter (3), Peter Deli, Adrian Kammlodt (4/2), Kevin Elsässer (5/1), Jens Tieken (8), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 14 Min.; HCB 20 Min.
Siebenmeter: HSG 8/3; HCB 7/4
Schiedsrichter:  Andrè Parfil / Alexander Renne (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 620

+++ Farbe bekennen – Heimspiel in Grün! +++

Am Samstag erwarten wir mit dem HC Burgenland den aktuellen Tabellenachten im Dachsbau. Durch 2 Siege sowie 2 Unentschieden hat der HC mit 6:4 Punkten 2 Punkte mehr auf der Habenseite als die HSG. Es ist mittlerweile das 9. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, wobei die ersten 5 Begegnungen aus Sicht der Freiberger gewonnen, die letzten 3 Begegnungen verloren wurden. Diesen Trend wieder umzukehren habe sich unsere Dachse fest vorgenommen. Das dies gegen die spielstarken Burgenländer nicht einfach wird ist klar. Darum lasst unseren Jungs am Samstagabend eine besonders eindrucksvolle Unterstützung von den Rängen zukommen!

Denn der Abend steht unter dem Motto: „Farbe bekennen – Heimspiel in Grün“!

Grüne Schuhe, Socken, Hosen, Shirts, Jacken, Schals, Haare und Mützen. Alles soll dazu beitragen unsere Heimspielstätte grün zu färben, um als visuelle und natürlich auch akustische Wand den Jungs Schwung für das Spiel zu verleihen. Also liebe Fans, kommt zahlreich in den Dachsbau und lasst uns die Tribüne in ein grünes Farbenmeer verwandeln. Zeigt unseren Jungs am Sonnabend im Dachsbau, dass ihr ihnen trotz und wegen der letzten 3 Spiele den Rücken stärkt! Auf geht’s Dachse – Krallen zeigen!

Unsere weiteren Männermannschaften spielen an diesem Wochenende auswärts, aber die Jugend ist vorher zu Hause aktiv:

13:30 Uhr: mDJ – SSV Chemnitz- Rottluff
17:45 Uhr: mCJ – BSV Limbach-Oberfrohna

Wir sehen uns im Dachsbau! Sport frei!

Radeberger SV – HSG Freiberg 37 : 35 (19 : 16)

Ein Spiel, welches für uns Trainer – so waren wir uns schon vor dem Spiel einig – eine klare Standortbestimmung werden sollte.

Unsere Jungs führten schnell 0 : 4 bzw. 5 : 1 bevor dann die Radeberger ihre Ordnung und Gegenmaßnahmen fanden, um zur Pause mit einer 3-Tore-Führung in die Kabine zu gehen.

Diese bauten sie bis 10 Minuten vor Schluß auf ein 29 : 22 aus und wähnten sich schon als Sieger nach hause zu gehen. Doch dann brachten unsere Jungs durch unermütlichen Kampf und den Willen, das Spiel noch zu drehen die Radeberger arg in Bedrängnis – 33 : 33 (46.Min.). Jetzt aber wurde es dem Gegner durch die nun schwindende Kraft (der Kern der Mannschaft hatte schon am Samstag in der BJgd.II gespielt), die daraus resultierenden individuellen Abwehrschwächen und die schlechte Verfassung unserer Torhüter zu einfach gemacht, wieder auf ein 37 : 34 davonzuziehen und diesmal auch ins Ziel zu retten.

Fazit: Ein sehr starkes, kämpferisches Spiel unserer Jungs, welches auch gezeigt hat, wo wir schon auf einem guten Weg sind (3-2-1-Abwehrverband) und wo wir noch viel zu arbeiten haben (z.Bsp. Torhüter und Chancenverwertung).

Text: F. Dörfer

 

 

HSG Freiberg mBJ II – HSG Neudorf/ Döbeln 33 : 30 (18 : 15)

Auf Grund der Tabellensituation vor dem Spiel (erster gegen letzter) hatten die Döbelner Jungs wohl gemeint, daß es für sie in Freiberg einfach wird, die zwei Punkte mitzunehmen.

Ganz anders dann das Spiel. Freiberg führte von der ersten Minute an und lies sich diese Führung auch von immer intensiver werdenden Abwehr- und Angriffsverhalten der Döbelner bis zum Schlußpfiff nicht mehr nehmen.

Alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung unserer Jungs – eine gute Abwehr und ein Angriffsspiel mit Abschlüssen von allen Positionen – brachte uns den ersten zählbaren Erfolg in dieser Spielklasse und zeigt uns auch was möglich ist, wenn personell und leistungsmäßig alles optimal läuft.

Text: F. Dörfer

HSG III sichert sich den ersten Punkt!

3 Sekunden vor Ultimo: Nach zwischenzeitlicher 4 Tore Führung droht der dritten Mannschaft eine erneute Niederlage. Beim Stand von 29:29 führt ein Ballverlust zum Gegenstoß für Rotation Weißenborn II, der nur durch ein Foul von Balig zu stoppen ist – die Schiedsrichter entscheiden auf Rot und Siebenmeter. Doch Torhüter Constantin Schülein wird zum Helden, und hält zumindest einen Punkt für die Freiberger fest.

Vorrausgegangen war ein enges Spiel, bei dem sich in Halbzeit eins keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Auf Freiberger Seite überzeugten vor allem die Rückraumakteure Matzke, Mader und Kasdorf im Angriff, während man in der Defensive von der linken Weißenborner Rückraumseite ein ums andere Mal vor Probleme gestellt wurde. Nach 10 gespielten Minuten musste man zudem noch den Ausfall von Routinier Sebastian Mader verkraften, der mit ausgekugeltem Finger ins Krankenhaus musste. Beim Stand von 12:14 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Freiberger Abwehr unter Leitung von Interims-MV Steve Zinke deutlich besser aufgestellt und erzielte beim 15:15 den erneuten Ausgleich. In der Folge konnte eine Führung von bis zu 4 Toren herausgespielt werden (24:20) die man jedoch nicht über die Zeit retten konnte. Pech im Abschluss und einige unnötige Ballverluste ermöglichten den Gästen, den Rückstand zu verkürzen und beim 27:27 wieder auszugleichen. Noch zweimal konnten die Gastgeber vorlegen (28:27, 29:28) konnten jedoch nicht beide Punkte im Dachsbau behalten.

Statistik: Reuther, Schülein; T. Mader (4), S. Mader, Balig (1), Gutsche, Leithold, Wolowski (2), Zenker (1), Göhler (1), Matzke (9/4), Schneider, Kasdorf (6), Holz (2)
7-m: HSG III 3/4 – SV Rotation Weißenborn II 4/6
Zeitstrafen: HSG III 10×2 min, SV Rotation Weißenborn II 7×2 min

Text: Fabian Göhler