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Schlechte Gewinner in Staßfurt, HSG kassiert Prügel (wörtlich)

Oft hört man den Begriff „Schlechte Verlierer“ und auch wir haben uns so etwas von den Gastgebern nach dem Spiel anhören müssen. Warum? Keine Ahnung. Wir erkennen an wenn jemand  ein Tor besser ist. Das was das Spiel bzw. die Tätlichkeiten an rechtlichen Folgen nach sich ziehen wird, kann man kaum als Aktion eines „schlechten Verlierers“ nennen. Handball ist kein rechtsfreier Raum zum austoben und schlagen, auch nicht wenn man glücklich und knapp zwei Punkte gewonnen hat!

Aber zunächst zum Spiel.

Der HSG Freiberg war bewusst was für eine körperlich präsente und gut eingespielte Mannschaft in Staßfurt wartet. Mit gezielten Tempoverschleppungen durch permanentes Liegebleiben, auch ohne Gegnerberührungen, wurden so von den Gastgebern immer wieder Wischerpausen erzwungen. Der Wischer hatte dafür extra in Schlafmodus geschalten und stets besonders gründlich gewischt. Dennoch gelang es der HSG nach dem schon fast üblichen Anfangsrückstand (0:4) das Spiel zu drehen und beim 10:9 erstmals die Führung zu erringen. Es entstand ein temporeiches, spannendes Spiel das im offenen Schlagabtausch geführt wurde. Zumindest für die Freiberger ist dies allerdings nur ein „Geflügeltes Wort“. Die Spielführung konnte dann im weiteren Verlauf sogar zwischenzeitlich auf 4-Tore (13:9/14:10) ausgebaut werden, ehe die Heimmannschaft nach zu viel liegen gelassenen Chancen der Freiberger sich wieder heran kämpfte. In den letzten drei Spielminuten der ersten Hälfte wurde dann auch die HSG noch mit drei Zeitstrafen belastet, so dass im Spiel drei gegen sechs die Tordifferenz von 23:20 auf 23:22 schmolz. Dennoch gelang es Kevin Elsässer mit einem Rückraumwurf das 24:22 in dreifacher Unterzahl zu erzielen. Für alle Kritiker nochmals anders formuliert – im Unterzahl-Positionsangriff! Mit 25:24 aus Freiberger Sicht ging es vorm Seitenwechsel in die Kabinen.

Mit Beginn der zweiten Dreißig erzielten die Rot-Weißen sofort den Ausgleich, doch die HSG-Männer kämpften sich mit Ballgewinnen und Tempogegenstößen wieder in Vorhand. Dem Publikum missfiel die Art des Handballs und die Halle fing mächtig an zu kochen. Der Hallensprecher schüttete dabei ungehalten mit Kommentaren wie z.B. „Das war schon das 6. weggepfiffene Tor der Herren in Rot“ weiter Öl ins Feuer, der Wischer tobte bei jeder zu Unrecht empfundenen Entscheidung an seinem Platz am Kampfgericht kräftig mit und schmiss auch mal sein Arbeitsgerät wütend aufs Spielfeld. Wie erwähnt, es brodelte und brodelte und das auf allen Ebenen. Die Hoffnung das die erneute Vier-Tore-Führung der HSG (40:36), über den heraus ragenden Björn Richter, vielleicht das Geschehen etwas beruhigen könnte, zerstörten sich die Freiberger erneut mit einer Serie von Fehlern und Fehlwürfen.

Innerhalb von drei Minuten fiel die 41:38-Führung auf 41:41 zusammen, der anschließende Führungstreffer der Hausherren löste vier Minuten vor Ultimo bei den Gastgebern grenzenlosen Jubel aus. Von da an wussten die Staßfurter dass sie heute die „Jungen Wilden“ aus Freiberg schlagen können und generierten letzte Körner für die kräfteaufreibende Partie. Waren die Freiberger nun beeindruckt oder schon verängstigt? Es gelang zumindest nicht mehr viel und auf jeden Fall nicht mehr genug. Weitere Anschlusstreffer folgten, aber die Gastgeber legten weiter vor (45:42). Zwei weitere Gegenstoßtore ließen den Spielstand auf 45:44 verkürzen, beim allerletzten Gegenstoß wurde Björn Richter übel von hinten in die Beine getreten. Die Disqualifikation sparten sich die Schiedsrichter und entschieden nur auf Siebenmeter, die Zeit war nun abgelaufen und Spieler und Fans stürmten das Feld. Die Bank der Gastgeber bekam nun für das vorzeitige Betreten noch die völlig irrrelevante Rote Karte und die Zuschauer wurden von Spielfeld entfernt.

Der letzte Siebenmeter, bei abgelaufener Spielzeit hätte nun die zweifellos gerechte und verdiente Punkteteilung bringen können. Aber der Staßfurter Schlussmann blieb in diesem Duell verdienter Sieger. Was dann allerdings abging wird nun im Nachgang sicherlich als übertrieben belächelt, ich beschränke mich aber auf die reine Schilderung der erlebten Tatsachen mit Augenzeugen.

Noch am Siebenmeterpunkt wurde unser Werfer von Staßfurter Spielern bestürmt, umgerissen, geschlagen getreten. Ich als dazu Eilender wurde sofort ohne Vorwarnung  von der Staßfurter Nr. 10 mit der Faust ins Gesicht geschlagen und weitere Spieler bedrängten mich und schubsten mich (Gott sei Dank) ins Fangnetz. Von Eric Bolomsky ablassend erkannte dieser, dass sogar Zuschauer mit einer umgehängten Akkreditierung (Sponsor, Ordner oder was auch immer?) ihn nochmal an Kopf und in die Rippen traten. Einzig Uwe Mäuer fiel mir in dieser Situation auf, der kühlen Kopf bewahrte und diesen Vorgang seiner Spieler beendete. Weitere verbale Drohungen oder dieser hohle Schwachsinn dann vom „schlechten Verlierer“ zu sprechen mussten wir natürlich ertragen. Die Schiedsrichter selbst haben nur noch den Vorgang beobachten können, wie unser Spieler von den Staßfurtern am Siebenmeterpunkt umgerissen wurde, danach waren Sie verständlicherweise mit dem Selbstschutz der eigenen Gesundheit voll beschäftigt. Nur noch mal als Zwischenhinweis, wir reden immer noch von einem Handballspiel das die HSG Freiberg fair verloren hat.

Der verdiente Siegesjubel der Staßfurter wurde mit gelebter Brutalität gemeinsam mit (einigen, wenigen) Zuschauern gefeiert. Das ist einfach unglaublich und ich fordere vom Handballband Mitteldeutschland klare Konsequenzen für diese Vorfälle.

Nun nur noch eins. Eric Bolomsky verwarf den Siebenmeter und das grottenschlecht. Auf der Heimfahrt war er dennoch glücklich verworfen zu haben: „Hätte ich getroffen, hätten die mich bestimmt getötet!“

Sport frei!

Jörg Kalinke
Manager HSG Freiberg

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (3x bei 7m.); Felix Lehmann (3), Eric Bolomsky (8/5), Martin Steinfeld, Martin Schettler (4), Eric Neumann (3),  Björn Richter (12), David Dehn (2), Felix Randt, Adrian Kammlodt, Kevin Elsässer (8/2), Jens Tieken (1), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 14 Min. ; HVRW 30 Min.
Siebenmeter: HSG 9/7 ; HVRW  6/6
Schiedsrichter:  Christian Göhring / Dirk Neumann (Thüringer HV)
Zuschauer: ca. 250

Tabellenführer muss nach Staßfurt

Nach nur einer Woche Spielpause geht es für die HSG-Oberligahandballer am vierten Spieltag zur nächsten Auswärtsaufgabe nach Staßfurt. Dort erwartet die HSG eine gestandene Mannschaft die eigentlich jedes Jahr das Potential für Podiumsplätze besitzt. Doch auch in der abgelaufenen Saison erreichten die Männer von Uwe Mäuer „nur“ den sechsten Rang, lagen aber damit natürlich deutlich vor der Freiberger Mannschaft (9. Platz). Während sich das Freiberger Team bis auf einige Stützen komplett verändert hat, verfügen die Rot-Weißen über ein gut eingespieltes Team. Die letzten vier Begegnungen gingen allesamt mit Doppelpunktgewinnen an die Anhaltiner.

Da nun einen Favoriten auszumachen ist unmöglich. Die HSG Freiberg ist es sicherlich nicht, läuft aber als Tabellenführer (6:0 Punkte) beim Tabellensiebenten (3:3) auf. Eins scheint jedoch sicher: es sollte eine spannende Partie werden, die mit welchem Ausgang auch immer, eine wichtige Erfahrung in der Entwicklung der Freiberger Mannschaft bedeuten wird.

Für die Freiberger verlief allerdings nach der kurzen Pause die Vorbereitung nicht ganz optimal. Beide Trainer sind erkrankt und so läuft die Vorbereitung nach Bolomskys Vorgaben unter den Fittichen von Michael Weise. Eigentlich sicher kein zu großes Problem, da mit dem neuen Cheftrainer das Miteinander deutlich größer geschrieben wird und Trainingsinhalte, sowie  Spielsysteme zwischen den beiden Teams immer mehr angeglichen werden. Bleibt zu hoffen, dass der Cheftrainer zumindest am Samstag wieder fit genug für die Seitenlinie ist.

Die Reise startet für die Mannschaft am Samstag 13:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Ob es auch diesmal ausreichend Mitfahrgelegenheiten für die begleitenden Fans gibt, kann erst kurzfristig entschieden werden. Die Organisation von eigenen Mitfahrgelegenheiten erscheint momentan ratsam.

Interview mit dem Cheftrainer Andreas Bolomsky

Nach dem unglaublichen Heimspielsieg am 27.09.2014 meldete sich das Handballportal “handball-world”, welches eigentlich nur bis zur dritten Liga berichtet mit dem Wunsch nach einem Interview.

Das nachstehende Interview ist auch bei handball-world zu finden:

Herr Bolomsky, mit 106 Toren dürfte das Spiel Ihrer HSG Freiberg gegen die HSG Werratal das vielleicht torreichste Ligaspiel überhaupt sein – wie haben Sie diesen Sieg erlebt?

Andreas Bolomsky:
An der Seitenlinie. Spaß beiseite. Das Ergebnis ist für mich nichts Ungewöhnliches! Ich betreue den Großteil dieser Mannschaft seit elf Jahren, angefangen in der F-Jugend. Alle erfolgreichen Jahre war das ein Alleinstellungsmerkmal unserer Dachse. Wir waren in Deutschland und vor allem im Ausland aufgrund unserer offensiven Abwehrarbeit und dem dynamischen Angriff immer wieder ein willkommenes Anschauungsobjekt und haben auch in der JBLH gezeigt, dass man auch ohne Übergrößen erfolgreich Handball spielen kann.

Wie konnte es aus Ihrer Sicht zu diesem Ergebnis kommen? War Ihre Mannschaft so gut aufgelegt?

Andreas Bolomsky:
Die Mannschaft war nicht besser als sonst! Beleg sind die sonst auch üblichen vielen, vor allem freien Fehlwürfe (30) und die hohe TRF-Anzahl (ich glaube 16). Wir haben einfach nur in unserer Abwehr an dem Tag noch mehr Bälle schnell gewonnen. Das Resultat wollte keiner! Wir spielen aber, häufig sehr zum Missfallen einiger Zuschauer, immer bis zum Schlusspfiff “volle Pulle” und das seit der E-Jugend – unabhängig vom Spielstand.

Überwiegt die Freude über die große Anzahl an eigenen Toren oder ärgern Sie vielmehr die vielen Gegentore?

Andreas Bolomsky:
Weder noch! Sie haben ja gerade erfahren, wie viel Verbesserungsbedarf noch vorhanden ist. Und, viele belächeln uns intelligenterweise mit unserem 3:3- Abwehrsystem. Nur ganz wenige Trainer bekommen mit, dass damit unglaublich viele einfache und vor allem saubere Ballgewinne erzielen. Am Wochenende waren es über 55, wenn ich die Zahl richtig habe. Es wären sogar noch viele mehr, wenn das Thema “Schritte” eine höhere Beachtung hätte – und das sind Ballgewinne ohne Härte und für die Gesundheit der Gegenspieler gefährliche Aktionen!

Wenn man hört, dass in einem Spiel über 100 Tore gefallen sind, geht man ja eigentlich eher von schlechten Deckungsreihen aus, die dem Angriff das Tore werfen dadurch erst ermöglichen …

Andreas Bolomsky:
Es ist ein unglaublich weit verbreiteter Fehler der Abwehrarbeit ein schlechtes Zeugnis zu geben! Gerade die gute Abwehr hat uns die vielen Ballgewinne beschert. Im Angriff dagegen haben wir eine Effektivität von knapp über 50 Prozent erzielt. Zum einen, weil wir weiterhin im Angriff noch viel Potential zu einfach verschenken und zum anderen natürlich auch, weil uns auch der Gegner und der sehr gute gegnerische Torhüter viele Bälle abgenommen haben. Unser Ziel muss als sein, den Angriff weiter zu verbessern und natürlich gibt es auch in der Abwehr Bedarf. Wir werden beides versuchen!

Was muss der Spieler ausgeben, der das 60. Tor geworfen hat?

Andreas Bolomsky:
Bei uns nichts. Er hat nur eines von 60 Toren geworfen. Kann sein, dass die Spieler intern damit ihren Spaß haben, aber sonst gar nicht. Das Ergebnis ist doch nur das Resultat einer Teamleistung. Das haben wir auch noch nie anders gehalten und wir haben schon viele Tore geworfen und viele Siege errungen.

Sie haben diesen Sieg vor eigener Kulisse feiern dürfen. Könnten Sie kurz schildern, was in der Halle los war: Wie groß war die Begeisterung der Fans?

Andreas Bolomsky:
Die Zuschauer haben sich natürlich gefreut, logisch! Aber diese Begeisterung existiert für die Dachse schon seit Jahren. Die Spiele in der JBLH in den letzten zwei, besonders im letzten Jahr waren oft ausverkauft. Die Stimmung war immer grandios, egal, ob Sieg oder Niederlage. Die Zuschauer haben immer die Leistung anderer Teams, wenn sie besser waren, anerkannt. Genauso haben sie aber auch die Jungen immer unterstützt, weil sie immer alles gegeben haben, von der ersten bis zur letzten Minute. Bei uns geht die Partie sofort mit Anpfiff los und endet mit Abpfiff. Das hat das Publikum geliebt. Bei den Männern wird es in der Halle nun schon lange unglaublich eng, da auch die Männer seit Jahren ein gutes Stammpublikum besitzen. Nun ist das Publikum nur deutlich jünger geworden, ebenso wie der Altersdurchschnitt auf dem Parkett. Wir wollen mit unserem Spiel Begeisterung wecken und die Zuschauer unterhalten! Das ist uns nun schon einige Jahre, fernab vom ganz großen Konzert, sehr gut gelungen.

Der Sieg war ja trotz allem recht deutlich. Was ist aus Ihrer Sicht spektakulärer bzw. unterhaltsamer für die Zuschauer – ein solches Torfestival mit über 100 Treffern oder ein bis zur letzten Sekunde umkämpfes Spiel? Und welche der beiden Varianten ist Ihnen lieber?

Andreas Bolomsky:
Schwer zu sagen. Ich denke, die Zuschauer mögen beides. Sicher von keinem zu viel. Bei den Spielern ist die Meinung diesbezüglich aber eindeutig: Sie lieben lieber die engen Spiele, wo es in jeder Situation darum geht, zu bestehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen! Sie hätten also lieber ein 38:37 gehabt oder wie vergangene Woche auswärts einen 38:39- Sieg. Mir ist das fast egal. Mir ist nur wichtig, dass jeder sein Bestes gegeben hat und alles “sauber” ablief. Wenn der Gegner besser ist oder einfach mal mehr Fortune hat, ist das auch okay.

Nach drei Spielen stehen 145 geworfene Tore für Ihre Mannschaft zu Buche – war der Angriff ein besonderer Schwerpunkt in der Vorbereitung?

Andreas Bolomsky:
Nein, der Angriff war kein Trainingsschwerpunkt. Schwerpunkt war, die elf A-Jugendlichen mit den verbliebenen Männern, die sich dieser neuen Herausforderung stellen wollten, zu einer Einheit zu formen. Deshalb sind auch noch einige Aktionen in Angriff, wie Abwehr (inkl. Tor) sehr holprig. Wir werden aber versuchen, uns im Training weiter zu verbessern. Eine Einheit stand auf jeden Fall vom ersten Tag auf dem Spielfeld. Ich hätte nie geglaubt, dass das so schnell geht!

Mit 6:0 Punkten sind Sie derzeit Tabellenführer in der Mitteldeutschen Oberliga …

Andreas Bolomsky:
Eine schöne Momentaufnahme! Durch das punktspielfreie Wochenende sind wir es sogar 2 Wochen. Damit sind wir es schon mal länger, als Paderborn in der Fußball-Bundesliga. Von solchen belebenden Elementen lebt doch der Sport!

Zum Abschluss: Wie kann dieser unglaubliche Sieg in dieser Saison noch getoppt werden?

Andreas Bolomsky:
Ich denke schon, dass das getoppt werden kann. Eben dann, wenn man nicht das Einzelergebnis in den Mittelpunkt rückt, sondern einfach die Entwicklung. Wir wollen uns weiter verbessern, gesund bleiben sowie Spaß und Erfolg im Handball haben!

Herr Bolomsky, vielen Dank für das Gespräch.

Kartenvorverkauf

Ab heute stehen die Eintrittskarten für den dritten Heimspieltag am 18.10.2014 gegen den SV Oebisfelde in den Vorverkaufsstellen zur Verfügung.

Vorverkaufsstellen sind wie gehabt im Hotel Kreller und in der Fitnessinsel am Helmertplatz:

Zudem können die Tickets auch wieder online reserviert werden:  http://hsg-freiberg.de/tickets/

HSG Freiberg schießt sich mit 60:46 (27:20) an die Tabellenspitze

Drei Spiel, drei Siege und die HSG Freiberg steht nach dem dritten Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga auf Platz 1 der noch jungen Tabellen. Die Tabellenführung gab es für die HSG zuletzt am 19.02.2011, im ersten MDOL-Jahr. Für die junge Mannschaft ist das eine fantastische Momentaufnahme, die vor allem verpflichtet. Jetzt muss weiter noch konzentrierter gearbeitet werden und das kann und macht die Mannschaft mit Leidenschaft und Willenskraft.

Die Ernst-Grube-Halle war auch zum zweiten Saisonheimspiel wieder restlos ausverkauft und alle Handballenthusiasten auf und neben den Rängen erlebten wiederum ein großartiges Handballfest. Cheftrainer Andreas Bolomsky zelebrierte zunächst wieder mit einer reinen Reihe „junger Wilder“ den Spielbeginn und die nach wenigen Sekunden geworfene 1:0-Führung erhöhte sich auf 3:0 und wurde anschließend nur ein einziges Mal, beim 4:5, aus der Hand gegeben. Zwar kamen die Gäste immer wieder durch die sehr offene ballorientierte Abwehr zu zahlreichen Treffern, aber die Heimmannschaft hatte immer noch einen Torerfolg mehr drauf zu legen. Beim Stand von 27:19 ertönte die Pausensirene, aber die Thüringer hatten noch einen Freiwurf auszuführen. Technisch perfekt landetet dieser direkte Wurf aus 9 Metern Entfernung im oberen Eck des Freiberger Tores. Halbzeitstand somit 27:20.

Auch die zweite Halbzeit sollte an Spielgeschwindigkeit nicht verlieren und so hämmerten die Treffer weiter im Minutentakt ins Gehäuse der Werrataler. Zwischen diesen Torerfolgen gab es aber auch noch einige technische Ballverluste und zudem nochmals über 30 gescheiterte Torwürfe. Das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Partie: über 100 Angriffe (je Team), die von allen Beteiligten eine physische Höchstleistung abforderte.
In tosender Halle fielen also immer weiter die Tore auf beiden Seiten und nachdem Martin Steinfeld mit dem 50:35 einen markanten Punkt überschritt, wollte das Publikum wenig später nur noch die 60 sehen.
Die letzten zwei Minuten stehend und den Sieg bereits feiernd konnte dann Jens Tieken in den Schlusssekunden dem Publikum diesen weitern historischen Wert schenken. Mit 60:46 gewinnt die HSG Freiberg zu Hause gegen die HSG Werratal.

Nun gibt es vor allem im Nachwuchsbereich immer mal wieder extreme Ergebnisse vor allem auf Grund von großen Alters- und Leistungsunterschieden. Wir erinnern uns dabei gern an den allerersten Heimauftritt unserer damals knapp 17-jährigen Dachse in der Jugendbundesliga gegen den amtierenden deutschen Meister (U19) Füchse Berlin in unserer Ernst-Grube-Halle. Die damals kassierte 24:60-Niederlage war ein gleichfalls großes Fest in voller Halle und zudem eine großartige kämpferische Leistung bis zur letzten Sekunde der von Beginn an verlorenen Partie. Nahezu exakt zwei Jahre liegen zwischen diesen beiden Spielen.

Im Männerhandball muss man nun nach vergleichbaren Ergebnissen suchen. Das Internet bietet dazu natürlich perfekte Möglichkeiten. 60:46, das sind 106 Tore in einem Männerhandballspiel über 60 Minuten. Im Jahr 1994 schaffte der spanische Erstligist Octavio Vigo gegen Galdar ein 48:43 und hält mit 91 Treffern seitdem eine Bestmarke. Haben wir da jetzt so etwas wie einen Weltrekord? Weitere Recherchen sind sicher notwendig.
Mit 54 Treffern hält zudem der THW Kiel (54:34 gegen den SC Magdeburg in der Saison 2005/06) eine markante Marke. Zählt das statistisch nur für die 1. Bundesliga oder haben wir auch hier einen neuen Wert im Männerhandball gesetzt? Antworten werden wir sicher in den nächsten Tagen bekommen.

Neben diesen statistischen Werten zählt momentan vor allem, dass wir einen großartigen Saisonstart hingelegt haben, nun eine Tabellenführung verteidigen müssen und mit einem Wochenende Spielpause die Vorbereitung auf die nächste schwere Hürde am 11.10. in Staßfurt besonders intensiv absolvieren können.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-30. Min.), Tino Hensel (31.-60. Min.); Carl Werner (6), Felix Lehmann (3), Eric Bolomsky (5/1), Martin Steinfeld (3), Martin Schettler (4), Eric Neumann (8), Björn Richter (3), Felix Randt (5/2), Adrian Kammlodt (5), Kevin Elsässer (7/2), Jens Tieken (5), Nico Werner (6)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; Werratal 18 Min.
Siebenmeter: HSG 8/5 ; Werratal 2/2
Schiedsrichter: Thomas Näther und Matthias Mischinger (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ausverkauft

 

HSG II zeigen Trotzreaktion im Dachsbau

Nach der bitteren Niederlage (33:32) in der Vorwoche im Lokschuppen vom ESV Dresden. Allen Speilern war bewusst, dass ein Sieg her musste um den Kontakt zur Tabellenspitze nicht abreißen zu lassen. Das Trainergespann Weise/Welz konnte an diesem Wochenende wieder auf eine gut gefüllte Bank bauen. Wobei aus gesundheitlichen Gründen Kasdorf, Thiele und Schoen fehlten und Werner die personelle Situation in der Ersten etwas entspannte.
Der Gegner war der Aufsteiger aus Niederau und somit ein komplett unbeschriebenes Blatt für die Mannschaft. Dementsprechend angespannt ging man ins Spiel. Nach einem guten Start stagnierte der Angriffsfluss und der Torabstand von 3 Toren schien über die Stationen 7:4 bis zum 14:11 in der 20 Spielminute wie in Stein gemeißelt zu sein. Dabei versuchte der Gast über eine schnelle Mitte und seine Rückraumwerfer immer wieder Akzente zu setzen. Hierbei kamen die Schwächen der HSG-Abwehr zum Vorschein. Viele Nicklichkeiten und harte Zweikämpfe, auf beiden Seiten machen es den beiden unparteiischen Referees schwer einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach einer Auszeit der Gäste wurde die HSG Abwehr umgestellt und die Spieler agierten jetzt auch deutlich ambitionierteren. Was zu einem 22:16 Halbzeitstand führte.
Die Mannschaft kam hoch konzentriert aus der Kabine und spielte mit einem deutlich offensiveren System weiter. Der im Tor eingewechselte Sven Lehman machte mit mehreren starken Paraden den Gegner zusätzlich mürbe. Mit dem starken Rückhalt konnte die Führung bis zum Endstand von 41:25 stetig ausgebaut werden.

Es spielte:
Koch (1-30 min.), Lehmann (31-60 min.), Neubert (5), Lange (9), Hruschka (5); Mader (3), Jaeger (2/3), Frohs (2), Oehme (3), Rehnert (1), Kelm (1), Ulbricht (6), Schuster (1)

Heimspieltag in der Ernst-Grube-Halle

Am Samstag ist wieder langer Heimspieltag in der Freiberger Ernst-Grube-Halle. Ab 13:00 Uhr startet die männliche A-Jugend, gefolgt von unserer HSG Freiberg III (15:00 Uhr gegen die HSG Sachsenring) in den Nachmittag. Das Vorspiel des abendlichen Highlights bestreitet dann ab 17:15 Uhr die Oberligareserve vom Trainergespann Weise/Welz gegen den Ligaaufsteiger SV Niederau. Nach der letztwöchigen unglücklichen 32:33-Niederlage beim ESV Dresden, wollen und müssen die Freiberger zu Hause wieder doppelt punkten. Die Unterstützung der sich schon dann langsam füllenden Halle sollte ihnen dabei gewiss sein.

Für das mit Spannung erwartete abendliche Spiel, 20:00 Uhr gegen den Aufsteiger und aktuellen Thüringenmeister HSG Werratal, muss erneut mit einer ausverkauften Halle gerechnet werden. Nach den beiden Siegen zum Saisonauftakt hält die Kartennachfrage im Vorverkauf (Hotel Kreller und Fitnessinsel), sowie die intensive Nutzung der Onlinereservierung über unsere Homepage weiter stark an. So wurden bereits zum ersten Heimspiel ca. die Hälfte der Sitzplätze im Vorfeld vergeben und diesmal kann mit noch mehr im Vorfeld abgesetzten Tickets gerechnet werden.

Die HSG Freiberg erwartet mit den Gästen eine spielstarke, eingespielte Mannschaft, die sich am ersten Spieltag mit 35 Treffern beim HC Burgenland den ersten Oberligapunkt erkämpfte. Die anschließende 1-Tore-Niederlage, zu Hause gegen Drittliga-Absteiger Aschersleben, deutet darauf hin, dass die Westthüringer in der Oberliga ordentlich mit mischen können und werden. Für Cheftrainer Andreas Bolomsky, der natürlich den Gegner im Vorfeld per Videoanalyse genauestens studiert hat, gilt aber kein Bange machen. Ohne den Gegner auf die leichte Schulter nehmen zu wollen, ist Allen klar, dass wir zu Hause die Punkte gegen den Liganeuling holen müssen. Dass dabei unsere komplett neu aufgestellte Mannschaft trotz dem fünften Oberligajahr nun auch wie ein „Liganeuling“ etwas unerfahren ist, wird eher als Vorteil gesehen.
Unterdessen bestehen berechtigte Hoffnungen, dass die HSG Freiberg am Samstag in Bestbesetzung auflaufen kann. Die verletzten und angeschlagenen Spieler haben sich in dieser Trainingswoche geschont bzw. versuchen sich auszukurieren und wollen dann am Wochenende wieder einsatzfähig sein.

Und nicht nur in Bestbesetzung wollen die Freiberger am Samstagabend im Spot des Scheinwerfers einlaufen, auch das neue Maskottchen, der Dachs, hat seine Ankunft bestätigt. Seien Sie dabei, wenn der Dachs das erste Mal die HSG Freiberg in die Halle führen wird.

Kartenvorverkaufsmöglichkeiten finden Sie hier:

Hotel Kreller Fitnessinsel HSG-Geschäftsstelle
Fischerstraße 5 Helmertplatz 1 Tschaikowskistr. 15
Freiberg Freiberg Freiberg
An der Rezeption tgl.
6:00 – 18:00 Uhr
tgl. während der Öffnungszeiten Freitagvormittag
von 10:00 – 12:00 Uhr

 

Zudem besteht weiter die Möglichkeit der Onlinekartenreservierung  HIER

Freiberger gewinnen Kräfteschlacht in Gotha mit 39:38 (19:20)

Die erste Auswärtsfahrt der „neuen“ HSG Freiberg führte das Team zu den heimstarken GoGo`s (Gotha/Goldbach) nach Thüringen. Die Voraussetzungen hätten dabei für Trainer Andreas Bolomsky kaum schlechter sein können. Felix Lehmann fiel nach seiner Verletzung der Vorwoche ganz aus, Kevin Elsässer wollte es zumindest probieren und konnte ca. 15 Minuten helfen, weitere Spieler lagen die abgelaufene Woche im Krankenbett und standen immer noch geschwächt und keinesfalls vollstens einsatzfähig auf dem Feld. Björn Richter konnte vergrippt die Reise erst gar nicht mit antreten. Umso mehr sollten und wollten sich die übrigen Kameraden mit Leidenschaft und Siegeswillen aufopfern, aber auch diese dezimierten sich leider zu schnell immer weiter.

Die Hausherren legten zunächst vor, antworteten auf das schnelle Spiel der Freiberger mit viel Härte und versuchten das Tempo von Beginn an zu verschleppen. Nach zahlreichen Behandlungspausen auf beiden Seiten gab es aber einen großen Unterschied. Wir hatten Mitte der ersten Halbzeit mit Eric Bolomsky und Patrick Junghanns bereits zwei Akteure verletzt verloren und die HSG-Trainer mussten immer weiter in den Positionen improvisieren. Mit viel Kampfgeist erzielte Nico Werner in der 20. Spielminute, nach anfänglichem 4-Tore-Rückstand, dann endlich mit dem 12:12 den ersten Ausgleichstreffer. Aber nahezu keiner der Freiberger konnte an diesem Tag, in dieser immer wieder improvisierten Besetzung, seine Bestform abrufen. Martin Schettler, als wurfgewaltiger Torgarant sicher auch in Gotha bekannt, wurde von den Gastgebern immer wieder sehr gut gestoppt und so mussten Andere für den Torschützen in die Bresche springen. Das taten vor allem Adrian Kammlodt, Jens Tieken und Nico Werner mit herausragenden Ergebnissen. Viel später, nach dem Spiel, staunte unter anderem auch Martin Schettler: „ Was wird eigentlich passieren, wenn wir mal alle richtig gut spielen?“ Dennoch reichte es zunächst nicht, die Spielführung zu erkämpfen und ein erneuter Rückstand pegelte sich bei minus 1-2 Toren ein. Beim Stand von 20:19, aus Sicht der Hausherren, wurden die Seiten gewechselt.

Das Spiel blieb hart umkämpft und beide Mannschaften bestritten die zweite Spielhälfte weiter auf Augenhöhe. Jetzt endlich setzten auch die Freiberger den ersten Führungstreffer (22:23) und konnten dies bis zum 25:26 halten. In der 40. Spielminute kamen dann die GoGo`s wieder zum Ausgleich und nutzen den Schwung zum Ausbau der Heimführung (31:28). Aber das Spiel hatte noch viele Minuten Spannung zu bieten. Die ca. 40 mitgereisten Freiberger Handballenthusiasten trommelten und brüllten ihr Team weiter nach vorn. So viele heisere und verschwitzte Fans, wie nach diesem Spiel, gibt es sicherlich dann auch nicht alle Tage. Der Chefdirigent an der Seitenlinie konnte seine Mannschaft kaum noch mit Anweisungen hörbar erreichen, aber die eigenen HSG-Fans schon. Auf sein Zeichen verstummte der Freiberger Fanblock mehrmals sofort, der Cheftrainer rief seine Anweisungen aufs Spielfeld und danach setzte der nach vorn treibende Lärm gleich wieder ein. Innerhalb weniger Sekunden netzten wenig später Werner, Kammlodt und Randt zum wiederholten Ausgleich ein (31:31). Fortan wechselte die knappe 1-Tore-Führung zwischen den Mannschaften hin und her und erst Martin Steinfeld konnte mit seinem ersten Saisontreffer in der vorletzten Spielminute eine Zwei-Tore-Führung erzielen (36:38). Das schnelle Spiel der schon lange ohne einsatzfähigen Wechselspieler agierenden Freiberger produzierte nun aber auch nochmals zwei schnelle Fehler. Gotha kommt zum 38:38-Ausgleich, Freiberg vergibt erneut und die Hausherren sind in Ballbesitz. Spannender kann das Spielende kaum sein. Die Gastgeber folglich nochmals mit ihrer Auszeit bei 59:31. Die eigene Unterzahl gleichen die GoGo`s mit einem zusätzlichen Feldspieler, also mit Verzicht des Torwarts, aus. Die Halle steht Kopf, eins, zwei Freiwürfe und dann kommt der Torwurf der Thüringer und das Glück der Sachsen! Innenpfosten und der Ball prallt ins Seitenaus – Ballbesitz HSG Freiberg und es sind noch 10 Sekunden zu spielen.

Noch 10? Da kommen beim Runterzählen kurz Erinnerungen vom Kallinatortraining auf. Zur Erreichung des Zieles mit Leidenschaft und unbändigen Siegeswillen hat auch dieses Extremtrainerteam ständig von 10 runter gezählt. Also:
„noch 10-9-8-7-6-5-4-3-“ und plötzlich der Wurf von Adrian Kammlodt aufs vom Leibchenspieler gehütete Tor – Treffer! Tooor! 38:39 und noch zwei Sekunden, dann endlich der Abpfiff – Sieeeg!!! Sofort sind Mannschaft und Fans, gleichermaßen erschöpft, im ausgelassenen Siegestaumel.

Aber es gibt auch einen riesigen Wermutstopfen nach dem Spiel. Nur drei Akteure konnten die Heimreise ohne größere Blessuren antreten und vor allem die Beiden früh verletzt ausgefallen Spieler könnten noch beim nächsten Spiel fehlen. Wahrscheinlich haben es die Gastgeber dann auch mit dem zur Verfügung stellen von nur kaltem Duschwasser, mit dem man ja Wunden gut kühlen kann, gut gemeint. Die HSG Freiberg nimmt auch das gern mit einem Lächeln in Kauf – sie hat die Punkte und „Warmduscher“ gibt es in dieser jungen Mannschaft sowieso schon lange nicht mehr.

Cheftrainer Andreas Bolomsky dankte dann auf der Rückfahrt nochmals allen mitgereisten Unterstützern, die den Siegeswillen und die Leidenschaft mit ihrem unermüdlichen Einsatz auf der Tribüne nie verlöschen ließen.

Die HSG Freiberg steht nun mit 4:0 Punkten mit in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga und empfängt am nächsten Samstag mit der HSG Werratal den aktuellen Thüringenmeister. Der spielstarke Aufsteiger wird ebenso als schwer zu nehmende Hürde eingeschätzt. Die Mannschaft ist sich allerdings sicher, dass es in der Freiberger Ernst-Grube-Halle eine erneut überwältigende Unterstützung von den Rängen geben wird.

Der Kartenvorkauf ist bereits angelaufen und man kann nur allen Interessierten raten sich die Tickets bei Zeiten im Vorverkauf zu sichern. Alle rechnen mit einer restlos ausverkauften Halle. Karten gibt es zu den Öffnungszeiten in der „Fitnessinsel“ am Helmertplatz und täglich zwischen 6:00 und 18:00 Uhr an der Rezeption des „Hotel Kreller“ auf der Fischerstraße zu kaufen. Die restlichen Saisonkarten, immer noch mit einem Preisvorteil von zwei Spielen, sind hingegen nur noch in der HSG-Geschäftsstelle zu erwerben. Der Kartenvorverkauf in der HSG-Geschäftsstelle wird wieder freitags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr besetzt sein.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel, Tino Hensel; Eric Bolomsky (1/1), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (2), Eric Neumann (3), David Dehn, Felix Randt (5/4), Adrian Kammlodt (12), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer, Jens Tieken (6), Nico Werner (9)
Zeitstrafen: HSG 4 Min. ; GoGo 10 Min.
Siebenmeter: HSG 7/5 ; GoGo 2/1
Schiedsrichter: Marco Hoffmann und Christian Meyer (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer:150

HSG-Männer in Gotha zu Gast

Am Samstag reisen die HSG-Männer zur ersten Auswärtsaufgabe nach Gotha. Bei der gastgebenden HSG Gotha/Goldbach ist 19:00 Uhr Anwurf der Partie.

Die GoGo`s haben letzte Saison als Liganeuling den Klassenerhalt geschafft und waren nur einen Platz hinter unserer HSG eingekommen. Dabei konnten die Thüringer vor fast exakt einem Jahr in dem ersten Spiel gegen uns ein Remis erstreiten, mit dem wir uns auch noch als Punktgewinner sehen mussten. Das Rückspiel in Freiberg gewannen wir mit 31:28 in heimischer Halle dann auch nicht unbedingt überzeugend. Das ist aber alles „Schnee von gestern“. Wir haben eine völlig neu aufgestellte, extrem junge Mannschaft und wollen mit dem Wind des Auftaktsieges nun auch in Gotha nachlegen. Einfache Aufgaben gibt es sowieso nicht in der Liga, aber dafür haben wir mit Eric Neumann, der aus seinem Urlaub zurück ist, eine weitere feste Größe des letzten Spieljahres wieder dabei.

Die Gastgeber haben zwar ihre Auftaktpartie beim Drittligaabsteiger in Aschersleben verloren, sich aber mit 27:31 wahrscheinlich gar nicht schlecht geschlagen. Eins scheint sicher, mit den GoGo`s erwartet uns eine heimstarke Mannschaft der wir mit viel Laufbereitschaft die Punkte rauben wollen.

Der Mannschaftsbus startet am Samstag pünktlich 14:00 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Fans können dabei wieder im Mannschaftsbus mitreisen.

Kartenvorverkauf für das zweite Heimspiel bereits gestartet

Nachdem die Nachfrage nach Tickets für das erste Saisonspiel in der Ernst-Grube-Halle überwältigend war und fast 50% der Sitzplätze vorab vergeben waren, liegen ab jetzt bereits die Karten zum Vorverkauf in unseren beiden Außenstellen bereit. Wer sich für nächste Woche Samstag den 27.09.2014, die Karten schnellstens sichern möchte, kann dies täglich in der Fitnessinsel am Helmertplatz oder ebenfalls täglich zwischen 6:00 und 18:00 Uhr an der Rezeption im Hotel Kreller auf der Fischerstraße tun.

Auch unsere rege genutzte Onlinereservierung ist ab sofort für das Spiel gegen den Aufsteiger HSG Werratal möglich.–>
http://hsg-freiberg.de/tickets/ Über 100 Karten wurden so letzten
Samstag zum Saisonauftakt geblockt.

Der Verkauf der restlichen verfügbaren Dauerkarten zum Preis von 60,00 € (Ermäßigte 40,00 €) ist hingegen nur noch in der HSG-Geschäftsstelle, Tschaikowskistr. 15 oder an der Tageskasse am Spieltag vorgesehen. Wer sich jetzt noch für einen Stammplatz per Saisonkarte entscheidet, hat zudem immer noch den finanziellen Vorteil von 2 Heimspielen (12,00 € bzw. 8,00 € beim Besuch aller 12 verbleibenden Heimspiele gespart).