HSG II zeigen Trotzreaktion im Dachsbau

Nach der bitteren Niederlage (33:32) in der Vorwoche im Lokschuppen vom ESV Dresden. Allen Speilern war bewusst, dass ein Sieg her musste um den Kontakt zur Tabellenspitze nicht abreißen zu lassen. Das Trainergespann Weise/Welz konnte an diesem Wochenende wieder auf eine gut gefüllte Bank bauen. Wobei aus gesundheitlichen Gründen Kasdorf, Thiele und Schoen fehlten und Werner die personelle Situation in der Ersten etwas entspannte.
Der Gegner war der Aufsteiger aus Niederau und somit ein komplett unbeschriebenes Blatt für die Mannschaft. Dementsprechend angespannt ging man ins Spiel. Nach einem guten Start stagnierte der Angriffsfluss und der Torabstand von 3 Toren schien über die Stationen 7:4 bis zum 14:11 in der 20 Spielminute wie in Stein gemeißelt zu sein. Dabei versuchte der Gast über eine schnelle Mitte und seine Rückraumwerfer immer wieder Akzente zu setzen. Hierbei kamen die Schwächen der HSG-Abwehr zum Vorschein. Viele Nicklichkeiten und harte Zweikämpfe, auf beiden Seiten machen es den beiden unparteiischen Referees schwer einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach einer Auszeit der Gäste wurde die HSG Abwehr umgestellt und die Spieler agierten jetzt auch deutlich ambitionierteren. Was zu einem 22:16 Halbzeitstand führte.
Die Mannschaft kam hoch konzentriert aus der Kabine und spielte mit einem deutlich offensiveren System weiter. Der im Tor eingewechselte Sven Lehman machte mit mehreren starken Paraden den Gegner zusätzlich mürbe. Mit dem starken Rückhalt konnte die Führung bis zum Endstand von 41:25 stetig ausgebaut werden.

Es spielte:
Koch (1-30 min.), Lehmann (31-60 min.), Neubert (5), Lange (9), Hruschka (5); Mader (3), Jaeger (2/3), Frohs (2), Oehme (3), Rehnert (1), Kelm (1), Ulbricht (6), Schuster (1)