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Zum letzten Spiel des Jahres gastieren die Hermsdorfer in Freiberg

Am Samstag empfangen die Freiberger Oberligahandballer den aktuellen Drittplatzierten (15:7 Punkte), die Handballer vom SV Hermsdorf, zum letzten Punktspiel des Jahres 2014. Die Gäste gehören genau wie die HSG mit zu den fünf Vereinen, die nun bereits das fünfte Oberligajahr im MHV bestreiten. Dabei konnten die Thüringer erst in der letzten Saison erstmals gegen de HSG gewinnen und das dann auch noch gleich in Hin- und Rückspiel. Zudem haben sie aktuell nach fünf Siegen in Folge, u.a. mit 39:28 in Naumburg (!), einen positiven Lauf, den es nun in der Ernst-Grube-Halle zu stoppen gilt. Eine Favoritenrolle dürfte bei der Freiberger Heimstärke also keinem der beiden Teams im Vorfeld klar zu zuschreiben sein.

Die Freiberger Mannschaft will sich aus einem durchaus erfolgreichen Handballjahr natürlich mit einem Sieg in die kleine Weihnachtspause verabschieden. Mit 12:10 Punkten belegt die HSG derzeit den 6. Tabellenplatz und hat nach dem sehr guten Saisonstart momentan den Anschluss zur Tabellenspitze etwas abreißen lassen. Aus den Augen verloren ist sie jedoch noch lange nicht und bei noch 15 zu absolvierenden Spielen und nach den sehr guten Auftritten gegen Aschersleben, Halle und in Glauchau, lässt die Rückrunde sicherlich noch auf sehr viel Spaß, Freude und auch wieder mehr Erfolge hoffen. Jetzt muss aber erst einmal der Heimsieg gegen Hermsdorf her!

Im Kampf um die letzten Punkte des Jahres werden beide Mannschaften wieder traditionell von den lautstarken Fanclubs unterstützt. Die Gäste haben dazu im Vorfeld bereits rechtzeitig ihre Karten reserviert und werden mit 30 Schlachtenbummlern die Stimmung in der Ernst-Grube-Halle mit anheizen. Die Freiberger Fancluber vom „Bergstadtpower“ können mit der Unterstützung von 600 Zuschauern in einer restlos ausverkauften Halle rechnen. Die Karten sind wieder einmal begehrt wie nie zuvor und interessierte Zuschauer können an der Abendkasse nur auf einen der wenigen freien Restplätze hoffen. Mögliche freie Restplätze werden dann ab ca. 19:30 Uhr zum Kauf angeboten.

Zum letzten Heimspiel des Jahres  haben dann unsere Männer die Ehre, unsere jüngste Mannschaft, die E-Jugend Handballer, beim Einlaufen im Scheinwerferspot mit in die rappelvollen Halle zu nehmen. Zuvor wird schon der Weihnachtsmann einen Besuch im Dachsbau abstatten und sicherlich die eine oder andere Kleinigkeit für die jüngsten Handballfans im Sack parat haben. Unterstützt wird er dann sicher nicht von Engeln oder Wichteln, im Dachsbau steht natürlich der HSG-Dachs zu Seite.

Im Foyer der Ernst-Grube-Halle wird zudem ab ca. 19:00 Uhr der Verkauf von HSG-Fanartikel wie z.B. der brandneue Kalender 2015, Strickmützen mit Dachslogo, HSG-Schals usw. angeboten. Vielleicht findet der Eine oder Andere dort noch eine Möglichkeit seine Liebsten zu Weihnachten mit etwas aus dem HSG-Shop zu überraschen.

Anwurf der Partie ist dann wie gewohnt 20:00 Uhr.

Alle Spiele der HSG Freiberg am 13.12.2014 in der Ernst-Grube-Halle:
10:00 Uhr            HSG Freiberg mE – SV GW Niederwiesa
12:00 Uhr            HSG Freiberg mE – SV Rot. Weißenborn
15:15 Uhr            HSG Freiberg mC – NSG Mulde-Zschopau
17:15 Uhr            HSG Freiberg mA – NSG Zwönitztal
20:00 Uhr            HSG Freiberg MäI – SV Hermsdorf

Heimserie gerissen, HSG II verliert gegen Dresden II

Die Heimserie der Verbandsligahandballer der HSG Freiberg ist gegen den Tabellenführer HC Elbflorenz Dresden II gerissen. Die HSG II verlor deutlich mit 29 zu 43. Der Klassenprimus aus Dresden sorgte von Anfang an für klare Verhältnisse, die Freiberger konnten nur in den Anfangsminuten mithalten. Zu allem Überfluss kam auch noch Verletzungspech dazu, so musste Karsunky schon früh in der Partie die Segel streichen. Nach der Devise „Mundabwischen und weiter machen“ sollten die Freiberger das Spiel lieber schnell vergessen. Mit diesem Spieltag endete eine durchwachsene und nicht zufriedenstellende Hinrunde für die Freiberger Oberliga-Reserve. Jedoch wollen die Handballer im Neuen Jahr wieder voll angreifen und dann möglichst viele Punkte in die Silberstadt holen.
Es spielten: Karsunky, Koch, Lehmann (alle Tor); Neubert (3), Lange (4), Hruschka (3), Jaeger (2), Oehme (2), Rehnert (2), Junghanns (2), Schuster (5), Kasdorf (3), Hengst (3)
Text: Martin Karsunky

Freiberg auswärts weiter glücklos

Auch beim Tabellenführer in Glauchau mussten die Männer der HSG Freiberg mit 43:44 (21:23) eine denkbar knappe Niederlage hinnehmen. Da nützt es auch nichts die positiven Aspekte, erneut mit einem Spitzenteam mitgehalten zu haben, heraus zu ziehen. Die Punkte waren greifbar und wurden am Ende wieder liegen gelassen. Mit Kampfgeist, Routine und Cleverness zogen die Gastgeber „das Ding“ in der Schlussphase über die Ziellinie.

In der ersten Halbzeit liefen die Freiberger zwar ständig einem knappen Rückstand hinterher, konnten aber mit einem beherzten Auftritt beim Spitzenreiter das Spiel gleichwertig bestreiten. Mit abgelaufener Spielzeit gelang dann Adrian Kammlodt noch ein sehenswerter und direkt verwandelter Freiwurf zum Pausenstand von 23:21.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis die HSG-Männer endlich den Ausgleichstreffer erzielten. Mit exakt dem 500. Saisontor gelang dann Martin Steinfeld beim 27:26 sogar der erste Freiberger Führungstreffer des Spieles. Die zwischenzeitliche Gästeführung von 29:26 und 31:28 drehten die Hausherren  aber wieder zum 33:31. Bis zum 40:40 in der 56. Spielminute warfen die Glauchauer fortan den Führungstreffer und die Freiberger glichen jeweils aus. Die folgende Zwei-Tore-Führung der Westsachsen (42:40, 43:41) wurde abermals egalisiert (43:43). In einem spannenden Herzschlagfinale machte dann die HSG mindestens einen Fehler zu viel und den Gastgebern war so das letzte Tor des Spieles zum Endstand von 44:43 vergönnt.

Der HC Glauchau/Meerane festigte damit seine Tabellenposition und wird mit vier Punkten Vorsprung von dort aus im neuen Jahr in die Rückrunde starten können. Die HSG Freiberg rutscht nach der erneuten Niederlage auf Platz 6 ab und führt nun in der eng gestrickten Tabelle das Mittelfeld an. Zu den Podiumsplätzen sind es jetzt zwar schon drei Zähler Rückstand, aber mit einem Heimsieg, im letzten Spiel des Jahres gegen die Drittplatzierten Hermsdorfer, könnten alle Möglichkeiten offen gehalten werden.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-55. Min.), Tino Hensel (56.-60. Min.); Carl Werner (1), Felix Lehmann (4), Eric Bolomsky (3/1), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (3), Eric Neumann (4),  Björn Richter (4), Felix Randt (2), Adrian Kammlodt (8), Kevin Elsässer (8/2), Jens Tieken (1), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; HC 4 Min.
Siebenmeter: HSG 4/3 ; HC 4/2
Schiedsrichter:  Thomas Näther und Matthias Mischinger (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 472

Zu Gast beim Tabellenführer in Glauchau

Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres 2014 ist zugleich die kürzeste der Saison. Am Samstag reisen die HSG-Männer nach Glauchau und treten dort 17:00 Uhr in der Sachsenlandhalle beim Tabellenführer an. Nach der letztwöchigen Niederlage heißt es für die HSG „zusammenrücken“ und deshalb haben unsere beiden  Sponsoren Hotel Kreller  und Auerbach`s Reisen eine große Fanfahrt nach Westsachsen organisiert. Im extra großen Mannschaftbus, der ca. 13:50 Uhr an der Ernst-Grube-Halle startet, werden über 30 Schlachtenbummler ihren Platz finden. Das Cateringteam  von Kreller`s wird während der Fahrt, vor allem Rückfahrt, für das leibliche Wohl der Mitfahrer sorgen. Ob es dann erbeutete Punkte zu feiern geben wird, liegt in den Händen der Mannschaft und des Trainers. Der Fanclub wird wie gewohnt auch auswärts lautstark den Rücken stärken.

Sportlich wurde diese Woche im Training auf die jüngste Gegnervariante nicht sonderlich eingegangen, scheiterten doch die Freiberger nicht am siebten Gegenspieler, sondern eher an den voreilig und schlecht praktizierten Fernwürfen auf das leere Tor. Dort gilt es lediglich besonnen den Ball zum ganz sicheren Wurf weiter nach vorn zu tragen und so hätten auch im Spiel gegen die Hallenser mehr erzielte Tore für einen Sieg reichen können. Cleverness und etwas Routine müssen da einfach zum Tragen kommen und dann sollte es nicht mehr  möglich sein, sich so „die Butter vom Brot“ nehmen zu lassen.

Die erfahrene Mannschaft des Gastgebers ist am Samstag in der Sachsenlandhalle natürlich klarer Favorit. Nicht nur die Tatsache dass sie seit dem vierten Spieltag schon viele Wochen die Liga anführen ist dafür entscheidend, auch das die HSG Freiberg noch nie einen Punkt aus Glauchau entführen konnte spielt zumindest statistisch mit hinein. Lediglich beim Pokalhalbfinalspiel vor über fünf Jahren hatten die Freiberger das Spielfeld als Sieger verlassen können. Aber so wie die HSG-Heimserie letzte Woche gerissen ist, sollte auch diese viel zu lange Auswärtsserie endlich einmal beendet werden.

 

 

HSG muss die Hallenser erstmals mit Punkten ziehen lassen

Am Samstag mussten die HSG-Männer von Andreas Bolomsky die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen und zugleich war es im vierten Anlauf der erste Sieg der Hallenser in der Ernst-Grube-Halle.

Ohne Felix Randt (beruflich) und Gerd Vogel (verletzt) verpassten dabei die Hausherren einen optimalen Start, konnten aber den anfänglichen Rückstand bis zum Pausenpfiff mit 22:22 ausgleichen.

Nach der Kabinenansprache wurden die Vorgaben des Trainers besser umgesetzt und die Heimsieben ging in erneut ausverkaufter Halle in Führung. Diese konnte dann bis zur Mitte der zweiten Spielhälfte sogar bis auf 5 Tore ausgebaut werden. Da wartete der Hallenser Trainer mit einer taktischen Raffinesse auf, die zudem voll aufging. Mit einem siebten Feldspieler agierend verleitete er die Freiberger nach Ballgewinnen zu mehreren langen Würfen auf das leere Tor. Das Pech der HSG war das Glück des USV, dass alle dieser Würfe das Tor verfehlten. So schmolz der Vorsprung und die Gäste drehten das Spiel in den letzten Minuten sogar in eine eigene Zwei-Tore-Führung. Am Ende des Spieles stand mit 43:44 die vierte Saisonniederlage, die erste Heimniederlage zu Buche.

Jetzt heißt es aufrappeln und weiter nach vorn zu schauen. Zum anstehenden Sachsenderby beim Tabellenführer HC Glauchau/Meerane wird die HSG im großen Mannschaftsbus mit mindestens 30 Fanplätzen anreisen. Interessierte Mitfahrer melden sich bitte beim Fanclub Bergstadtpower (bergstadtpower@hsg-freiberg.de) an.  Das Cateringteam des Hotel Kreller übernimmt bei dieser Fanfahrt die Verpflegung. Abfahrt des Busses ist am Samstag 13:50 Uhr an der Ernst-Grube-Halle.

 

Statistik:
HSG: Tino Hensel (1.-60. Min.), Sven Lehmann (2x bei 7m); Felix Lehmann (2), Thomas Hruschka (1), Eric Bolomsky (3), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (3), Eric Neumann (4),  Björn Richter (6), David Dehn, Adrian Kammlodt (5), Kevin Elsässer (7/4), Jens Tieken (3), Nico Werner (8)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; USV 20 Min.
Siebenmeter: HSG 6/4; USV  6/4
Schiedsrichter:  Ray Hanschke / Ralph Tacke (HV Sachsen)
Zuschauer: ausverkauft

HSG II im Dachsbau immer noch ungeschlagen

Am Samstag traf die zweite Mannschaft der Dachse auf die HSG Riesa/Oschatz. Vor heimischem Publikum konnte den bis dahin verlustpunktfreien Riesaern mit einem 33:33 unentschieden zwar ein Punkt abgenommen werden, wobei das Gefühl des verlorenen Punktes am Ende überwog.

Von Beginn an versuchten die Dachse das Tempo höher zu halten als bei der letztwöchigen Niederlage in Görlitz, zwar konnte nach 20 gespielten Minuten die Führung bis auf das 13:9 ausgebaut werden, doch viele einfache Fehler und unkonzentrierte Handlungen in Angriff und Abwehr, sowie die 2 Minuten Zeitstrafe gegen Carl Werner kurz vor Abpfiff zur Pause, sorgten für einfache Tore der Gegner und einen 14:15 Rückstand zur Halbzeit.

In den folgenden 30 Minuten blieb das Spiel ausgeglichen, weder die Gäste noch Dachse konnten sich mehr als 2 Tore in Führung spielen. So stand es eine halbe Minute vor Schluss 32:32. Franz Schuster traf seinen 5. Wurf vom 7m Punkt sicher, doch ein Kommunikationsfehler in der Abwehr ließ die komplette rechte Abwehrseite der Freiberger unbesetzt und schenkte dem Riesaer Gegenstoß so einen freien Wurf und dazu noch einen Punkt in der Tabelle.

HSG: Sven Lehmann, Martin Karsunky, Tom Neubert (9), Carl Werner (1), Uwe Lange (6), Tom Mader (2), Ingolf Jaeger (3), Christoph Oehme, Marcel Rehnert, Patrick Junghanns (2), Franz Schuster (5), Timm Kasdorf (5)

Zeitstrafen: Freiberg 4min, Riesa/Oschatz 4min

Text: Carl Werner

10. Oberligaspieltag – Wird es bei der HSG Freiberg wieder eng?

Die Frage ist natürlich doppeldeutig, zum Einen auf den Ausgang des Oberligaspieles gegen Aufstiegsaspiranten USV Halle bezogen und die andere Seite ist immer noch das weiter wachsende Interesse von immer mehr Zuschauern in der „zu kleinen“ Ernst-Grube-Halle. Auch am sechsten Heimspieltag ist ein „ausverkauft“ sicher und wieder werden wohl einige Fans des Freiberger Handballs keinen Platz bzw. Ticket mehr bekommen können. Die Plätze sind einfach limitiert und die Onlinereservierung auf der HSG-Homepage erreichte diesmal schon dienstags die eingegebene Begrenzung. Die Vorverkaufsstellen verzeichnen weiterhin Rekordverkäufe und die dortigen Helfer stehen leider immer wieder enttäuschten Gesichtern gegenüber.  Es wird also garantiert wieder voll!

Volle Halle heißt in Freiberg aber immer tolle Stimmung. Zudem haben einige Hallenser unsere Onlinereservierung rechtzeitig genutzt und so sind ca. 30 Schlachtenbummler zur Unterstützung des Gästeteams erwartet. Die HSG und der Fanclub „Bergstadtpower“ freuen sich schon jetzt auf das „Lautstärkeduell“ und dem anschließenden Fachsimpeln mit den Mitgliedern des „Drummers Halle“.

Wer von beiden Fanlagern dann mit den etwas längeren Gesichtern da stehen wird, kann man im Vorfeld kaum prognostizieren. Im Spiel der „jungen Wilden“ gegen den erfahrenen und eingespielten Mitteldeutschen Vizemeister gibt es wohl keinen Favoriten.

In der letzten Saison setzte die noch unter HC Einheit Halle spielende Mannschaft mit 857 Toren den Spitzenwert der Liga. Das entspricht immerhin 33 Tore/Spiel und spiegelte vor allem den schnellen und torreichen Gegenstoßhandball wieder. Die HSG Freiberg setzt in dieser Saison mit der eigenen Spielweise natürlich ganz andere Marken, ermöglicht so aber auch den Gegnern in ungewohnte Torerfolgsregionen zu stoßen. Die Hallenser gehören sicherlich zu den Teams, die das Tempo über die gesamte Spielzeit mit gehen können, haben mehr Alternativen als Aschersleben auf der Bank und genau deshalb könnte es diesmal auch auf dem Spielfeld „eng“ werden.

Der Freiberger Mannschaft ist deshalb klar, für dieses Spiel muss nahezu alles funktionieren. Vollste Konzentration und auf den Punkt abrufbare Leistungsbereitschaft müssen am Samstag, ab 20:00 Uhr, einfach präsent sein. Mit diesem Spiel, gegen den punktgleichen Tabellendritten, werden erste Weichen für mögliche Podiumsambitionen gestellt.  Wir werden sehen, ob am Samstagabend 30 oder 600 Fans jubeln können.

Den erhobenen Topspielzuschlag dieses Spieles möchte die HSG Freiberg diesmal in „handballfördernden“ Sportunterricht von Grundschulen investieren. Vier Grundschulen sollen so mit grünen HSG Dachse-Trainingsleibchen, sowie Kinderhandbällen begünstigt werden. Ein ehemaliger Jugendbundesligaspieler soll diese Dinge direkt im Unterricht übergeben und dann auch gleich die erste Sportstunde persönlich unterstützen. Weitere Grundschulen dürfen sich gern bei Interesse für diese Aktion noch bei der HSG Freiberg melden.

HSG verteidigt die weiße Heimweste auch gegen Aschersleben – 42:33 (19:14)

Am Samstag gastierte mit dem HC Aschersleben in dieser Saison erstmals ein Team aus der Spitzengruppe in Freiberg und das mit Spannung erwartete Spiel gegen den Drittligaabsteiger lockte wieder weit über 600 Zuschauer in die Freiberger Ernst-Grube-Halle. Leider konnten auch diesmal wieder nicht alle Interessierten einen Platz bzw. Ticket ergattern und mussten ihren Abend sicherlich kurzfristig umplanen. Den Vorverkauf zu nutzen ist ratsam, aber auch da sind natürlich die verfügbaren Plätze genauso limitiert und entsprechend zeitig ausverkauft.

Die Gäste aus Ascherleben sind momentan vom Verletzungspech arg getroffen und so standen sie mit lediglich zwei Wechselspielern bereit. Darunter sogar der Trainer Dmitry Filippov, der im stattlichen Handballeralter von 45 Jahren im späteren Spielverlauf mit seiner Weltklasseerfahrung einige Bälle unserer jungen Dachsen abkaufte.

Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Auf beiden Seiten stachen dabei allerdings auch die Torhüterparaden heraus. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit gelang es dann den Freibergern sich doch etwas Luft zu verschaffen und bis zum Pausenpfiff wurde mit dem 19:14 ein kleiner Vorsprung erzielt.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Fünf-Tore-Differenz zunächst einige Zeit stabil. Wie erwartet, vermochten es die Gäste trotz des schmalen Kaders das hohe Tempo über die gesamte Spielzeit mit zu gehen. Dennoch gelang es auch hier zum Ende der Spielhälfte die Trefferausbeute gegenüber den Gegnern dann zu erhöhen. Mit nochmals vier Toren mehr, konnte so ein nahezu „normaler“ Handballspielendstand von 42:33 erzielt werden.

Mit diesem Sieg gegen den Tabellenzweiten wurde dessen Platz erobert und die HSG Freiberg hat nun gemeinsam mit Halle, Burgenland und Plauen 12:6 Punkte. Wie eng die Mitteldeutsche Oberligatabelle gestrickt ist zeigt der „Fall“ von Aschersleben. Nach dieser Niederlage rutschen de Anhaltiner mit nur einem Punkt Rückstand von Platz Zwei auf Sieben. In der oberen Tabellenhälfte ist also nach jedem Spieltag nahezu jeder Platz möglich und selbst die bis dato verlustpunktfreien Glauchauer haben nun zu Hause gegen Burgenland die ersten Punkte abgegeben.

Nach dem Spiel fand dann, nach dreimaligen Ausfall mangels Nichtteilnahme der Gastoffiziellen, endlich auch wieder einmal die eigentlich traditionelle Trainergesprächsrunde in der HSG-Lounge statt. Die Zuschauer konnten so die ersten Worte der Spieleinschätzung direkt von den Verantwortlichen erfahren. Der gegenseitigen Wertschätzung folgte dann der Ausblick auf die nächsten Aufgaben. Für beide Teams warten nun weitere Topspiele. Während die Ascherslebener im nächsten Spiel den Vorsprung der Glauchauer weiter schmelzen lassen wollen, muss die HSG Freiberg den zweiten Tabellenplatz gegen den punktgleichen USV Halle verteidigen.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-27. Min.), Tino Hensel (28.-60. Min.); Felix Lehmann (1), Eric Bolomsky (7/5), Martin Steinfeld (3), Martin Schettler (3), Eric Neumann (5),  Björn Richter (4), David Dehn (1), Felix Randt (2), Adrian Kammlodt (2), Kevin Elsässer (7/1), Jens Tieken (4), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; HCA 16 Min.
Siebenmeter: HSG 8/5 ; HCA  3/6
Schiedsrichter:  Christian Göhring / Dirk Neumann (Thüringer HV)
Zuschauer: ausverkauft

Dachse II halten Punkt in Freiberg

Diesen Samstag traf die zweite Mannschaft unserer Dachse auf die Männer des HSV 1923 Pulsnitz. Am Ende der durchgehend knappe Partie steht ein 36:36 Unentschieden vor heimischem Publikum.

Aber von Anfang an:  Die HSG vergab die anfängliche 2:1 Führung sehr schnell durch zu viele einfache Fehler, die die spritziger wirkenden Gäste zu nutzen wussten. Diese bauten ihren Vorsprung bis zum Stand von 15:19 auch stetig aus. Erst kurz vor der Halbzeit gelang es den behäbig wirkenden Dachsen, denen so recht nichts gelingen wollte, auf einen 2-Tore-Rückstand zu verkürzen.
Doch auch nach der Halbzeit wurde schnell deutlich dass weiterhin mit angezogener Handbremse gespielt zu werden schien – weder im Angriff noch in der Abwehr konnten die Dachse das Ruder an sich reißen. Erst der für Benjamin Koch eingewechselte Jacob Sahlmann konnte im Tor mit einigen wichtigen Paraden deutliche Akzente setzen. Von nun an schmolz die Führung des HSV; endlich konnten auch in der Abwehr Fehler der Gäste genutzt werden und kurz vor Abpfiff so doch noch das verdiente Ausgleichstor erzielt werden.

HSG: Sven Lehmann, Benjamin Koch, Jacob Sahlmann; Tom Neubert (5), Carl Werner (5), Uwe Lange (5),  Thomas Hruschka (4), Tom Mader (1), Ingolf Jaeger (2), Bastian Frohs (1), Hannes Ulbricht (7), Franz Schuster (6)

Zeitstrafen: HSG 8min; HSV 12min

Text: Benjamin Koch

 

HSG Freiberg verliert beim HC Burgenland in Naumburg 45:60 (22:29)

Die HSG Freiberg hat am Samstag erneut auswärts verloren und wurde von einer bestens eingestellten Gastgebermannschaft sozusagen „mit eigenen Mitteln“ regelrecht zerlegt. Nach ca. 20 gleichwertigen Minuten (16:16) leisteten sich die Grün-Weißen zu viele Fehler und die Burgenländer ahndeten nahezu jeden dieser Patzer mit einem Gegenstoßtor. Mit einem deutlich höheren Maß an Laufbereitschaft holten sich so die Hausherren den verdienten Sieg und bereiteten ihren Fans und Zuschauern mit dem außergewöhnlichen Ergebnis einen Festtag.

Dafür hatte sich die Sporthalle am Domgymnasium vor dem Spiel schon bestens gefüllt. Die vielen mitgereisten Freiberger Fans und das Heimpublikum erzeugten eine großartige, stimmungsvolle Atmosphäre, die im folgenden Spielverlauf vor allem die Gastgeber immer mehr in einen erfolgreichen „Spielrausch“ motivierte.

Zu Beginn gestaltete sich das Spiel noch ausgeglichen, nach Gastgeberführung  konnten die Freiberger einige Male ausgleichen, zuletzt eben mit dem 16:16 in der 20. Spielminute. Dann machte sich bei den Sachsen immer mehr der Schlendrian breit. Schlecht vorbereitete Würfe wurden vorschnell und schlecht platziert genommen. Die Burgenländer münzten diese Fehler sofort in Torerfolge um. Dazu kam das Fehlen des „Turbos“  Kevin Elsässer, den die HSG frühzeitig nach einem missglückten Siebenmeterwurf mittels Disqualifikation verloren hatte. In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte überrannten die Domstädter die hilflos wirkenden Freiberger immer mehr und schafften sich einen deutlichen 29:22-Zwischenstand nach 30 gespielten Minuten.

Nach der Pause gelang es der Freiberger Mannschaft nicht nochmal „neu zu starten“. Die erhoffte Aufholjagd blieb aus und viele der Würfe wurden Beute eines herausragenden Schlussmannes der Hausherren. Der Rückstand wuchs also immer weiter und an der Anzeigetafel leuchtete spätestens in der 50. Minute mit dem 48:36 die Vorentscheidung. Die Stimmung in der Halle und Unterstützung der Heimsieben war großartig, so wie die Freiberger Zuschauer es in dieser Saison zu Hause auch erleben.  Die „50“ sollte fallen und tat es dann natürlich auch (50:40). Zu der aktuellen Spielweise der HSG Freiberg gehört es nun aber nicht, das Tempo zwecks „Schadensbegrenzung“ zu verschleppen. So sei es dann auch den Naumburgern gegönnt, nach dem 58:43 in der 58. Minute, die „60“ sehen zu wollen und letztendlich auch noch euphorisch bejubeln zu können. Mit der Spielweise „Volle Pulle bis zuletzt“ entstand das 60:45-Endergebnis und man ist denkbar knapp an dem 106-Tore-Spiel vorbeigeschrammt. Das Ziel von Cheftrainer Andreas Bolomsky ist aber nicht Rekorde aufzustellen oder gar zu verteidigen, sondern eben Spiele möglichst zu gewinnen. Das gelang auswärts erneut und diesmal ganz deutlich nicht. Das die junge Freiberger Mannschaft keinesfalls in der Liga überlegen ist, wissen doch aber alle und sollte niemanden überraschen. Wenn gegen bessere Teams verloren wird, ist es die Aufgabe und Kunst jedes Handballlehrers, nun die Dinge für die Mannschaft herauszufiltern, die sie lernen und in der Entwicklung weiter voranbringen lässt.

Nächsten Samstag startet die HSG Freiberg zu Hause gegen den Drittligaabsteiger HC Aschersleben wieder mit 0:0 und bis dahin muss das Spiel in Naumburg abgehakt sein. Wir hoffen in einer erneut restlos ausverkauften Ernst-Grube-Halle auf einen für uns besseren Spielverlauf und vor allem besseren Spielausgang. Neben der Auswärtsnegativserie, hat die HSG zu Hause noch eine Siegserie zu verteidigen. Gegen den Tabellennachbarn sollte das auf jeden Fall wieder eine spannende Partie werden.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-19. Min. und 31.-40. Min.), Tino Hensel (20.-30. Min. und 41.-60. Min.); Felix Lehmann (3), Eric Bolomsky (3/3), Martin Steinfeld (5), Martin Schettler (10), Eric Neumann (2),  Björn Richter (3), David Dehn (4), Felix Randt (9/8), Adrian Kammlodt (4), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer, Jens Tieken (2)
Zeitstrafen: HSG 12 Min. ; HCB 24 Min.
Siebenmeter: HSG 13/11 ; HCB 6/6
Schiedsrichter:  Maik Hornuff und Sebastian Janik (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 226