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8. Spieltag – HC Burgenland vs. HSG Freiberg

Während am Samstag die meisten Freiberger Mannschaften in der Ernst-Grube-Halle ihre Gegner empfangen, reist das Oberligateam am achten Spieltag zur Auswärtspartie nach Naumburg. Dort erwartet der ansässige HC Burgenland (Platz 7, 8:6 Punkte) den Tabellenzweiten (10:4 Punkte). Anpfiff der Partie ist 19:00 Uhr in der Sporthalle am Domgymnasium, Seminarstraße.

Im ersten Oberligajahr hatten wir in dieser Halle unser allererstes MDOL-Spiel und mit einem 32:25-Erfolg gegen den damaligen Drittligaabsteiger HSV Naumburg/Stößen einen nicht ganz erwarteten Sieg eingefahren.  Seitdem ist viel Zeit vergangen und der HSV ist nach einer Fusion zum HC Burgenland zu einer festen Größe in der Mitteldeutschen Oberliga geworden. So mussten wir nach insgesamt fünf Siegen gegen die Naumburger/Burgenländer in der letzten Saison, am letzten Spieltag, mit 32:34 die allererste Niederlage gegen die Domstädter hinnehmen.

Nun ist auch die Freiberger Mannschaft mit denen der Vorjahre kaum noch zu vergleichen und es gibt auf keinen Fall einen Favoriten in diesem Spiel. Wir erwarten also ein Duell auf Augenhöhe und da auch die Burgenländer ein schnelles Umkehr- und Gegenstoßspiel praktizieren, kann man getrost davon ausgehen, dass für mindestens ein Team die 40-Tore-Marke fallen wird. Nach zwei knappen Auswärtsniederlagen will natürlich die HSG  den „Bock umstoßen“ und endlich auch außerhalb der eigenen Heimspielstätte wieder Punkte erbeuten.

Abfahrt des Mannschaftbusses ist am Samstag für 15:00 Uhr an der Ernst-Grube-Halle geplant.

Für alle Daheimbleibenden besteht natürlich die Möglichkeit dennoch Handball zu erleben und unsere Mannschaften in der Ernst-Grube-Halle zu unterstützen.

Dort spielen:
9:00 Uhr HSG gE – Geringswalder HV
11:00 Uhr HSG gE – VfB Flöha
14:00 Uhr HSG mB – LHV Hoyerswerda
16:00 Uhr HSG Mä III – Burgstädter HC
18:00 Uhr HSG Mä II – HSV 1923 Pulsnitz

Karten ab sofort mit Topzuschlag

Liebe Fans und Zuschauer der HSG Freiberg,

das große Interesse an unseren Heimspielen erfreut selbstverständlich alle Beteiligten. Die dadurch entstandene Sitzplatzsituation in der Ernst-Grube-Halle erfordert allerdings ein sehr hohes Maß an Toleranz und Engagement mit den gegebenen Verhältnissen. Nicht alle unserer Zuschauer können so in optimaler Position einen Sitzplatz ergattern. Der aufgekommene Vorschlag mit  Sitzplatznummern zu arbeiten, erscheint in der nun angelaufenen Saison und den bereits vielen verkauften Saisonkarten organisatorisch als kaum umsetzbar.

Neben einigen intern zu organisierenden Veränderungen hat der Vorstand der HSG Freiberg in seiner letzten Sitzung am 3. November nun entschieden, den vor vielen Jahren teils praktizierten Zuschlag für Topspiele wieder aufleben zu lassen. Zunächst wird deshalb auf die kommenden drei Heimspiele (22.11. HC Aschersleben, 29.11. USV Halle und  13.12. SV Hermsdorf) ein Zuschlag von je 1 Euro je Eintrittskarte erhoben.

Diesen zusätzlichen Betrag wird die HSG Freiberg an jedem Spieltag einem ausgesuchtem Projekt als Unterstützung zur Verfügung stellen.  Als erstes soll die Schülerdelegation der Stadt Freiberg, die nächsten Monat  zu den Internationalen Schülerspielen nach Australien reist, mit den Mehreinnahmen unterstützt werden.

Die Verantwortlichen der HSG Freiberg hoffen auf eine weiterhin ausverkaufte Halle und möchten die außergewöhnliche Situation nutzen, um so an einzelnen Punkten in der Stadt verschiedene Engagements mit Kindern zu unterstützen.
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Tobias Scholz
-Vorstandsvorsitzender-

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Jörg Kalinke
-Manager-

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HSG II knapp geschlagen

Dieses Wochenende war die zweite Mannschaft der HSG Freiberg zu Gast bei der TBSV Neugersdorf. Die Reise in die Lausitz stand nicht unter dem besten Licht, da der HSG nur 10 spielfähige Leute zur Verfügung standen (kein Linkshänder dabei). Da in der Halle ein striktes Harzverbot angesagt war und die Spieler nicht die eigenen Bälle zum einspielen nehmen durften, musste man sich erst einmal auf die Gegebenheiten einstellen.

Zum Beginn des Spiels merkte man eine deutliche Unsicherheit im Spiel der Freiberger. Man schloss den ersten Angriff auch gleich mit einem Fehlwurf ab, worauf die Gastgeber aber mit einem Tor antworteten. In den ersten Minuten konnte sich die HSG Freiberg in Führung spielen (1:2,2:3). Dann schlichen sich aber im Spiel der Freiberger einige kleinere Fehler ein und die Führung war weg und man lief dem ganzen weiteren Spiel einem Rückstand hinterher. Aber die Freiberger ließen sich, auch ohne Harz, nicht entmutigen und spielten mit viel Dynamik einen guten Angriff. Auch in der Abwehr passte es ganz ordentlich, trotz weniger Spieler spielte die HSG eine Aggressive 6:0-Deckung. Aber der HSG Torhüter der ersten Halbzeit (Sven Lehmann) fand nicht wirklich in das Spiel, woraufhin die TBSV Neugersdorf einige einfache Treffer erzielen konnte. Daraus und einiger Abspracheprobleme im Zentrum der Abwehr (Frohs, Hruschka) entstand zur Halbzeit ein 5-Tore Rückstand (16:11).
In der zweiten Hälfte verlief das Spiel zu Beginn nicht viel anders als in Hälfte eins. Dann legten die Gäste, trotz schwindender Kräfte, einen kleinen Zwischenspurt ein und verkürzten den Rückstand von 7 Tore (21:14) auf 3 Tore (21:18). Von da an wurde es ein sehr intensives Spiel und der Abstand zwischen beiden Teams pendelte immer von 2-5 Tore. Zum Schluss wurde es nochmals Spannend als es wenige Minuten vor dem Ende 32:30 stand, schnupperten die Freiberger noch einmal die Chance auf einen Sieg. Aber als die HSG einen Siebenmeter verworfen hatte war klar das war es, heute wird die HSG keinen Sieg holen. Beide Teams trafen jeweils noch einmal und somit stand es zum Schluss 33:31 für die TBSV Neugersdorf.

Dennoch konnte jeder der Jungs sehr stolz auf seine Leistung sein, jeder hat sein Maximum gegeben und hat bärenstark gekämpft.

HSG: Lehmann (Tor), Koch (Tor),Frohs, Lange (9), Hruschka (5), Jaeger (4), Ulbricht (8), Schuster (2), Kasdorf (2)

Text: Bastian Frohs

 

HSG Freiberg mit vierten Heimsieg zurück auf Platz 2

Auch das vierte Heimspiel der Saison konnten die Freiberger mit einem deutlichen 58:45 siegreich gestalten. Dabei war allerdings Chefcoach Andreas Bolomsky mit vielen Dingen seiner Mannschaft an diesem Abend nicht zufrieden. Im Hinblick auf die künftigen Partien forderte der Trainer eine konzentriertere und konsequentere Umsetzung seiner Vorgaben. „Bislang haben wir in Freiberg die drei Aufsteiger und Oebisfelde empfangen, Mannschaften die momentan am Tabellenende zu finden sind.“, gibt Andreas Bolomsky im Hinblick auf die schwerer erwarteten Aufgaben zu bedenken.

Das Spiel startete mit dem 1:0 der Gäste. Diesmal mit der „älteren“ Reihe beginnend konnten die Freiberger die Spielführung aber schnell an sich reißen und danach allmählich immer weiter absetzen. Als dann Mitte der ersten Halbzeit mit den 19-jährigen nochmals ein Temposchub ins Spiel gebracht wurde, steigerten sich die Hausherren weiter. Eine zwischenzeitliche 9-Tore-Führung (24:15) schmolz bis zum Halbzeitpfiff wieder etwas zum 27:21-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel weiter gewohnt schnell und die Spielführung wuchs früh zu einer Vorentscheidung an. In einer Phase, in der die HSG in doppelter Unterzahl agieren musste, zeigten die Freiberger dem jubelndem Publikum über Kevin Elsässer einen blitzsauberen Kempatrick (41:27), ehe dann Carl Werner auch endlich einnetzte und das zum 50:35. Damit hatten sich dann alle zwölf Freiberger Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen. Als dann, ebenfalls in doppelter Unterzahl, der Gästetorhüter beim Stand von 57:43 einen Ausflug zu seinem Gegenüber wagte, konnte Tino Hensel allerdings das direkte Torhüterduell gewinnen. Nach pariertem Wurf folgte der direkte lange Wurf von Hensel ins Tor der Gäste (58:43). Dass das nun der letzte Freiberger Torerfolg des Abends blieb und die 60 trotz genügend Chancen am Ende nicht fiel, war nicht mehr wichtig. Die Spergauer hingegen konnten noch zweimal zum Endstand von 58:45 einnetzen.

Die HSG Freiberg ist nach diesem Sieg und auf Grund der gleichzeitigen Niederlage der Hallenser, auf den zweiten Tabellenplatz zurück geklettert. Nächstes Wochenende haben die Freiberger Oberligisten spielfrei und reisen für die nächste Partie dann am 15. November nach Naumburg. Während der HC Burgenland nächste Woche ein Nachholespiel bestreitet und so „im Rhythmus“ bleibt, haben die Freiberger also eine Woche mehr Regeneration. Was für den Erfolg besser sein wird, zeigt dann vielleicht das Ergebnis.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-45. Min.), Tino Hensel (1 Tor) (46.-60. Min.); Carl Werner (1), Felix Lehmann (7), Eric Bolomsky (4/3), Martin Steinfeld (2), Martin Schettler (5), Eric Neumann (4),  Björn Richter (6), David Dehn (2), Felix Randt (3), Adrian Kammlodt (6), Kevin Elsässer (15/7), Jens Tieken (2)
Zeitstrafen: HSG 18 Min. ; Spergau 26 Min.
Siebenmeter: HSG 12/10 ; Spergau 7/4
Schiedsrichter:  Frank Meyer und Ralf Petzold (HV Sachsen)
Zuschauer: ausverkauft (624)

Liganeuling SG Spergau erstmals in Freiberg zu Gast

Die Gäste aus Spergau sind als Zweitplatzierter der Sachsen-Anhalt-Liga in die Mitteldeutsche Oberliga aufgestiegen. Der verlustpunktfreie Landesmeister SV Langenweddingen hatte verzichtet und so konnten sich die Spergauer mit 39:13 Punkten knapp vorm Drittplatzierten BSV Magdeburg (37:15) durchsetzen. Dabei warfen die Anhaltiner in der Liga mit 903 (Ø34/Spiel) die mit Abstand meisten Tore.

Neu in der Oberliga hatten unsere Gäste gleich ein richtig schweres Startprogramm zu absolvieren, konnten aber am zweiten Spieltag in Oebisfelde den allerersten Oberligapunkt mit einem 35:35 einheimsen. Letzte Woche setzten die Aufsteiger mit dem ersten Sieg, zu Hause gegen den Drittligaabsteiger aus Aschersleben (31:19) ein dickes Ausrufezeichen und kletterten mit 3:9 Punkten auf den 11. Tabellenplatz. Der 11. Platz wird wohl auch in dieser Saison zu den Abstiegsplätzen zählen, aber die Spergauer haben gegen Ende der Hinrunde nun vor allem noch Spiele gegen die momentanen Tabellennachbarn zu absolvieren. Damit haben sie auf jeden Fall die große Chance und Möglichkeit sich nach unten aus eigener Kraft noch ein Stückchen Luft zu verschaffen.

Helfen wollen die Freiberger dabei zumindest nicht im direkten Vergleich. Nach den zwei knappen Auswärtsniederlagen gegen Staßfurt und Radis müssen jetzt zu Hause wieder zwei Punkte her. Mit bereits 193 geworfenen Toren halten die Spergauer derzeit die drittbeste Marke der Liga und somit ist wieder ein tempo- und torreiches Spiel mit knappen Ausgang zu erwarten.

Für dieses Spiel wird wohl nun auch zum vierten Mal die Ernst-Grube-Halle die „Ausverkauft“-Grenze erreichen und die Karten werden nach dem bereits angelaufenen Vorverkauf erneut an der Tageskasse nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen. Wer kann, sollte sich seine Karte im Vorverkauf sichern.

Karten gibt es bis Freitag an der Rezeption Hotel Kreller, Fischerstraße und in der Fitnessinsel am Helmertplatz oder können online unter http://hsg-freiberg.de/tickets vorreserviert werden. Beide Möglichkeiten stehen allerdings auch nur entsprechend den verfügbaren Sitzplätzen begrenzt zur Verfügung. An der Tageskasse wird ab 18:30 Uhr mit einer verfügbaren Restmenge von ca. 100 Karten gerechnet.

Dachsen fehlt der nötige Biss

HSG Freiberg verliert bei der TuS Radis verdient mit 37:38 (13:18) 

Das 37:38 (13:18) aus Sicht der Gäste klingt dabei knapper als es am Ende war, denn der Erfolg ging für die Gastgeber des TuS Radis völlig in Ordnung. „Sie haben den Sieg heute mehr gewollt als meine Jungs, deshalb geht das Ergebnis so in Ordnung“, sagte HSG-Trainer Andreas Bolomsky.

Die jungen Freiberger ließen sich in den Anfangsminuten von der lautstarken Kulisse in der Sporthalle Gräfenhainichen beeindrucken und lagen nach zehn Minuten trotz zwischenzeitlicher Überzahl mit 3:8 hinten. Diesem Rückstand liefen sie die komplette Spielzeit hinterher. Obwohl sich die HSG-Spieler zwischenzeitlich herankämpfen konnten, hatten sie nie bei eigenem Ballbesitz die Chance auf den Ausgleichstreffer.

Gut eingestellter Gegner

Spielertrainer Ralf Stojan hatte die TuS Radis zudem perfekt auf den Tempohandball der Freiberger eingestellt. Mit allen erlaubten Mitteln und so weit die Füße trugen, verhinderten seine Männer die schnelle Mitte der Gäste und konnten sich am eigenen Kreis formieren. Dagegen fanden die Dachse kaum ein Mittel, zumal sie es immer wieder durch die Mitte probierten, wo es durch drei baumlange TuS-Spieler regelrecht dunkel wurde auf dem Parkett. Das Resultat waren viele Fehlwürfe in der ersten Halbzeit und ein 13:18-Rückstand zur Pause.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel rasanter, die Freiberger konnten nun öfter ihren schnellen Handball spielen. In der Deckung klafften allerdings gegen das variable Angriffsspiel der Radiser viele Lücken, Gerd Vogel im HSG-Tor konnte sich aber mehrmals auszeichnen und seine Mannschaft so im Spiel halten. Beim 32:33 waren die Gäste erstmals auf ein Tor herangekommen, das Spiel schien zu ihren Gunsten kippen zu können. Die entscheidende Phase kam dann beim Stand von 35:33 für Radis, als auf beiden Seiten lange kein Treffer fallen wollte. Da die Freiberger zahlreiche freie Würfe wegschmissen, darunter auch ein vergebener Siebenmeter, konnten sich die Gastgeber noch einmal aufraffen und den Sieg festmachen.

Wieder volle Halle erwartet

Mit 8:4 Punkten rutschte die HSG auf den 5. Platz der Oberliga-Tabelle ab, in der kommenden Woche soll gegen die SG Spergau aber der nächste Sieg gefeiert werden. Vor eigenem Publikum scheint soll dann auch wieder der nötige Biss da sein. Für diesen Heimauftritt erwarten die HSG-Verantwortlichen wieder eine volle Halle und empfehlen, den Vorverkauf zu nutzen.

Statistik
HSG: Hensel (1. – 30. min), Vogel (31. – 60.); Steinfeld, Lehmann (2), E. Bolomsky (8/7), Schettler (3), Neumann (4), Richter (1), Dehn (1), Randt (3), Kammlodt (7), Elsässer (1), Tieken (4), N. Werner (3)
Zuschauer: 250
Siebenmeter: Radis 3/1, Freiberg 9/7
Strafminuten: Radis 16, Freiberg 2

Text: Thomas Reibetanz

Kartenvorverkauf gestartet!

Der Kartenvorverkauf für das kommende Heimspiel gegen den SG Spergau am 01.11.2014 ist bereits gestartet. Der Vorverkauf findet wie gewohnt in den beiden Vorverkaufsstellen (Hotel Kreller und Fitnessinsel) statt. Um sicher zu gehen, dass am Heimspieltag noch Karten für die Abendkasse zu Verfügung stehen haben wir die Karten im Vorverkauf auf 170 limitiert.
Alternativ besteht die Möglichkeit Karten über die Onlinereservierung zurücklegen zu lassen.

Die Handball-Party geht weiter

Mit 59:37 hat die HSG Freiberg in der Mitteldeutschen Oberliga gegen den SV Oebisfelde gewonnen und sich auf den 2. Tabellenplatz verbessert. Spiel und Stimmung in der ausverkauften Halle waren einmal mehr Werbung für den Sport.

Die Höhe des Ergebnisses überrascht schon niemanden mehr: Mit 59:37 haben die Dachse der HSG Freiberg am Samstagabend den SV Oebisfelde aus der Halle gefegt und damit nur ganz knapp die Einstellung des erst im letzten Heimspiel aufgestellten Tore-Rekords der Mitteldeutschen Oberliga verpasst. Im Gegensatz zum damaligen 60:46 gegen Werratal gab es für HSG-Trainer Andreas Bolomsky aber dieses Mal mehr Grund zur Kritik. „Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise einfach nicht gut gespielt“, sagte er. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und in der Abwehr oftmals schlecht ausgesehen.“

Für die Zuschauer in der ausverkauften Grube-Halle bedeutete diese „Schwächephase“ ihres Teams, dass sie kurz verschnaufen konnten. Denn die HSG-Anhänger feuerten ihre Mannschaft ansonsten das ganze Spiel über frenetisch an „und haben auch Fehler verziehen. Das macht das Ganze so besonders“, wie Trainer Bolomsky sagte. „Es ist unglaublich, was sich hier entwickelt. Der ganze Verein steht hinter uns, organisiert diese Handballfeste perfekt und hält uns den Rücken frei, damit wir sportlich begeistern können.“ Selbst die Gäste aus Sachsen-Anhalt zollten den Freibergern dafür Respekt und bedankten sich nach der deutlichen Niederlage beim Publikum, das deren Leistung wiederum mit Applaus bedachte. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Hut ab vor dieser sehr fairen Mannschaft, die trotz des hohen Rückstandes nie aufgegeben hat“, sagte der langjährige HSG-Fan Alexander Felix.

Zum Spiel: Bereits nach wenigen Minuten musste Gästetrainer Hendrik Tuschy einsehen, dass er seine zuvor gemachte optimistische Ankündigung nicht wirklich umsetzen konnte. Taktisch müsse er nichts ändern, hatte Tuschy gesagt, beim Stand von 0:6 aus seiner Sicht in Minute fünf nahm er die erste Auszeit. Ein Mittel gegen den Freiberger Offensivhandball fand er dennoch nicht, bis zur Pause schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 30:17 hoch. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste der offensiven HSG-Deckung immer weniger entgegenzusetzen, doch auch die Freiberger machten mehr und mehr Fehler. So war das Spiel oft sehr zerfahren, was Keeper Benjamin Koch einige Paraden ermöglichte und zu einer sehr guten Premiere im Oberliga-Tor der Freiberger verhalf. In der Schlussphase fanden die Freiberger dann aber ihre Linie wieder und warfen das fast schon standesgemäße Ergebnis bei einem Heimspiel heraus. Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel  belegt die HSG nun Platz 2 der Tabelle. Mit einem sagenhaften Torverhältnis von 248:209. Aber auch das überrascht schon niemanden mehr.

 

Statistik
HSG: Hensel (1.-30. Minute), Koch (31.-60.); Lehmann (9 Tore), E. Bolomsky (8/7), Steinfeld (5), Neumann (6), Frohs, Richter (6), Dehn (2), Randt (2), Kammlodt (7), Elsässer (3), Tieken (3), N. Werner (8)
Siebenmeter: Freiberg 8/7, Oebisfelde 3/2
Strafminuten: Freiberg 8; Oebisfelde 10
Zuschauer: 624 (ausverkauft)

Text: Thomas Reibetanz

Zweite kann auch schnellen Handball

Mit einem 47:38 haben die HSG Dachse II die SG Zabeltitz/Großenhain aus der Halle gefegt.
Mit voll besetzter Bank gab es für den Trainer nur ein taktisches Ziel: offensive Deckung, schnelle Ballgewinne, schnellen Handball.
Zu Beginn des Spiels wurde es den Dachsen I gleichgetan und mit einer 3:3 Deckung gespielt.
Dies schien die gegnerische Mannschaft zu überfordern und so stand es zur Halbzeit bereits 26:15. Damit war das Spiel so gut wie entschieden.

Auch dadurch, dass sich das Zusammenspiel und die spielerische Abstimmung des Rückraums der HSG II um Hannes Ulbricht (11Tore) und Tom Neubert (8Tore) doch merklich seit den ersten Spielen verbessert hat und dieser nach belieben einnetzte.
In der zweiten Halbzeit gab das Trainergespann Weise/Welz allen Spielern die Möglichkeit Spielpraxis zu sammeln und testete andere taktische Abwehrvarianten aus.

In der Schlussphase des Spiels konnte sich der erst spät eingewechselte Franz Schuster mit 6 Toren von rechts Außen in Szene setzen und für die nächsten Spiele empfehlen.

Mit diesem verdienten Sieg verbessert sich die HSG II auf Tabellenplatz 4 und muss jetzt alles daran setzen auswärts ähnlich gute Leistungen abzurufen um auch dort erfolgreich zu sein.

HSG: Lehmann (Tor), Karsunky (Tor), Neubert 8, C.Werner, Lange 5, Hruschka 5, T.Mader, Jaeger 6(2), Frohs 2, Oehme 1, Ulbricht 11, Schuster 7(1), Rehnert 2

Text: Tom Neubert

Freiberger erwarten den Vorjahresdritten SV Oebisfelde

Am Samstag haben wir in der Freiberger Ernst-Grube-Halle wieder einen langen Handballtag. Vormittags startet die männliche B-Jugend 10:00 Uhr in der Landesliga gegen den Nachwuchs von der DHfK Leipzig und ab 15:00 Uhr laufen die Männerteams auf. Unsere Dritte kämpft dann gegen Beierfeld um Punkte und ab 17:15 Uhr tritt die Oberligareserve gegen SG Zabeltitz/Großenhain an.

Die „Erste“ startet wie gewohnt 20:00 Uhr und empfängt dabei den Vorjahresdritten SV Oebisfelde.

Die Oebisfelder gehören zu den bekannten Gesichtern, den fünf Teams die nun seit Neueinführung der Liga auch das fünfte Jahr in der Mitteldeutschen Oberliga spielen. Das verbliebene  Quintett aus dem ersten Jahr wird vervollständigt mit Staßfurt, Radis, Hermsdorf und Freiberg. Dabei waren die Oebisfelder für die HSG stets ein gleichwertiger und unbequem zu bespielender Gegner. So nahmen die Gäste im ersten Aufeinandertreffen in Freiberg damals zwar nur einen Zähler mit auf die Heimreise, aber es war für die HSG Freiberg der erste abgegebene Heimpunkt seit sehr vielen Monaten. Erst eine Saison später gelang es einer Mitteldeutschen Mannschaft erneut Punkt bzw. Punkte in Freiberg einzusacken. Wieder waren es die Oebisfelder die die Freiberger Heimserie dann gänzlich brachen. Seitdem geht in den Duellen aber der jeweilige Gastgeber, stets knapp mit nur eins/zwei Toren Differenz, als Sieger heraus.

Mit einem knappen Sieg würde die HSG also die Statistik bestätigen und wäre mit den zwei Punkten auch sehr zufrieden. Ein Ergebnis wie aus der erwähnten Niederlage aus dem Jahr 2011, damals 19:22, erscheint hingegen nicht mehr reell. Trainer Andreas Bolomsky wird weiter auf offensiven Tempohandball setzen und die Gegner werden sich darauf immer besser einstellen.  Bis jetzt haben alle Gegner die hohe Laufarbeit angenommen und sind damit selbst zu sehr vielen Torerfolgen gekommen.  Letztes Wochenende hat dies der Gegner besser als die HSG gemacht und konnte am Ende einen Treffer mehr erzielen.

In eigener Halle soll und muss nun natürlich wieder ein Doppelpunktgewinn her und die komplette Mannschaft wird mit der Unterstützung der Fans wieder bis zur letzten Sekunde kämpfen.

Wer das dritte Heimspiel der HSG Freiberg nicht verpassen möchte, sollte sich seine Karte im Vorverkauf sichern. Karten gibt es bis Freitag an der

Rezeption Hotel Kreller, Fischerstraße und in der Fitnessinsel am Helmertplatz

Alternativ können die Tickets aber auch HIER online vorreserviert werden.

Für alle die sich im Internet und bei facebook bewegen, besteht die Möglichkeit noch vor dem Spiel der 750. „Freund der HSG Freiberg“ zu werden und somit in den Genuß zweier Freikarten für das Spiel gegen Oebisfelde zu kommen. Seit Saisonbeginn vor vier Wochen hat sich diese Zahl der Info-Abonnenten von 570 auf 744 vermehrt. Also dranbleiben, 750. werden und Freikarten einsacken.