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Reserve behält Punkte im Dachsbau

Am Samstagabend war der SV Schneeberg zu Gast bei den Männern der HSG Freiberg II. Mit voller Bank und dem wieder einsatzfähigen Franz Wittig war ein Sieg als Ziel gesetzt.

Jedoch wurde in der Abwehr nicht so konsequent wie in der Vorwoche gearbeitet und so blieb es lange Zeit ausgeglichen (10:9). Nach einer Auszeit vom Trainergespann Lange/Lehmann konnten die Dachse, mit zielstrebigeren Abschlüssen und einigen Paraden von Mark Illig auf 15:11 (23.min) wegziehen. Auf Grund einiger Unkonzentriertheiten der Gastgeber verkürzten die Erzgebirgler bis zum Pausentee auf 18:16.

Das Spiel verlief in der zweiten Hälfte weiterhin ausgeglichen. Die Gäste aus Schneeberg gingen sogar mit 20:21 in Führung. Nun waren die Freiberger in Zugzwang und mobilisierten nochmal alle Kraftreserven Es wurde konzentrierter in der Abwehr gearbeitet. So bekam auch der eingewechselte Jacob Sahlmann ein paar Bälle zu fassen. Im Angriff konnten vor allem Philipp Hengst und Martin Steinfeld weitere Tore markieren. Somit erkämpften sich die Reservedachse über die Spielstände 29:28 und 33:28 einen 37:31-Sieg.

Kommendes Wochenende gastieren die Dachse bei Lok Leipzig-Mitte, wo der Bock endlich auch mal auswärts wieder umgestoßen werden soll.

Statistik:
Illig, Sahlmann; Neubert (4), Steinfeld (8/2), Mader (2), Frohs, Wittig (3), Oehme (1), Rehnert (3), Hengst (8), Wolwoski (6/3), Fischer (1), Schneider

Text: Jacob Sahlmann

Dachse starten mit Heimsieg in die Rückrunde

Mit einem ungemein wichtigen und gleichzeitig hochverdientem 34:30 (17:16) Erfolg über den HV Rot-Weiß Staßfurt starteten die Männer der HSG Freiberg in die Rückrunde der Saison 2015/2016. Zwar verbleiben die Bergstädter damit auch nach dem 14. Spieltag auf dem vorletzten Platz der Tabelle in der Mitteldeutschen Oberliga, konnten aber den unmittelbaren Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen und haben nun nur noch einen Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang.

Wie bereits letzte Woche vor dem Heimsieg gegen Calbe stimmten sich die Freiberger dabei bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Hotel Kreller auf die schwere Partie gegen die Anhaltiner ein. Nach einigen Einzelgesprächen ging es dann schließlich in den heimischen Dachsbau, wo die Aufholjagd in der Tabelle fortgesetzt werden sollte.

Die dafür notwendige Spannung, Konzentration und Zuversicht war dabei regelrecht greifbar und konnte mit Anpfiff der Partie auch sofort auf das Parkett übertragen werden.
Im Angriff wurde der Ball dabei zum schnellsten Mitspieler gemacht und so lange mit Druck weiter gespielt, bis sich klare Torchancen ergaben, die dann zunächst auch mit aller Konsequenz insbesondere von Adrian Kammlodt, Jens Tieken und Felix Lehmann genutzt wurden.
In der Deckung hatte man dagegen vor allen auf der rechten Deckungsseite mit den Anspielen an den starken Oliver Jacobi einige Probleme, so dass die Gäste zunächst an der HSG dranbleiben konnten.
Der Wechsel von Tino Hensel ins Tor brachte dann aber noch einmal eine Initialzündung, die die Hausherren – auch dank einer couragierten Leistung von Carl Werner auf der Spielmacherposition – mit 17:12 nach 26 Minuten in Führung gehen ließen.
Statt nun die Angriffe weiter in Ruhe bis zur klaren Chance auszuspielen, wurden die Angriffe jetzt oftmals wieder zu schnell abgeschlossen und zu sehr aus dem Stand agierte, was es den Staßfurtern erlaubte, ihren Rückstand bis zur Halbzeitpause bis auf ein Tor zu verkürzen.

So war der Tenor in der Kabine schließlich auch, wieder an die sehr guten ersten 25 Minuten anzuknüpfen, die Angriffe länger auszuspielen und auf der rechten Deckungsseite defensiver und kompakter zu stehen, um die Kreisanspiele zu verhindern.

Zunächst einmal mussten die Dachse jedoch den Ausgleich zum 17:17 hinnehmen, was sie aber nicht davon abhielt, in der Folge wieder die Regie auf dem Parkett zu übernehmen und die in der Halbzeitpause gegebenen Hinweise vorbildlich in die Tat umzusetzen, wobei Jens Tieken als Denker und Lenker seine Mitspieler dabei in hervorragender Art und Weise – sowohl in Angriff wie Deckung – führte. Folgerichtig gingen die Bergstädter wieder in Führung und bauten diese bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 25:21 aus.
Dieser Viertorevorsprung hatte schließlich auch beim 27:23 nach knapp 50 Minuten noch Bestand, ehe die Staßfurter einige Fehlwürfe und Abpraller der Dachse zum 27:28 Anschlusstreffer nutzen konnten.
Nun mobilisierten die Freiberger jedoch noch einmal alle Kräfte, um am Ende als Sieger das Parkett verlassen zu können.
Angeführt vom nun überragenden Björn Richter, der unter anderem alle vier Siebenmeter nervenstark und bombensicher verwandelte, und einigen Paraden des ins Tor zurückgekehrten Damian Kowalczyk erhöhten die Dachse ihren Vorsprung bis hin zum 32:28 wieder auf vier Tore und hatten damit endgültig den Widerstand ihrer Gäste gebrochen.

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-10. Min. und 53.-60. Min.), Tino Hensel (11.-52. Min.); Marvin Munoz, Carl Werner (2), Efthymios Iliopoulos (1), Felix Lehmann (5), Eric Neumann, Björn Richter (9/4), Peter Deli, Adrian Kammlodt (8), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (1), Jens Tieken (6), Nico Werner (2)
Zeitstrafen: HSG 10 Min.; HV RW 22 Min.
Siebenmeter: HSG 6/4; HV RW 1/1
Schiedsrichter: Felix Magalowski / André Schwieger (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 600

Text: Andreas Tietze

Knappe Niederlage der Reserve

Zum zweiten Saisonspiel des neuen Jahres ging es für die Reservedachse zur SG Leipzig/Zwenkau ll.
Erfreulich war für das Trainerteam Lange/Lehmann, dass fast der komplette Kader zur Verfügung stand. Außer Franz Wittig, der noch verletzungsbedingt fehlte, konnten Tom Neubert nach abgesessener Sperre und Kapitän Martin Steinfeld nach über 2 monatiger Verletzungspause wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Auch Carl Werner und Patrick Junghanns aus der Ersten verstärkten das Team.

Der Beginn des Spieles gestaltete sich ausgeglichen. Das erste Tor markierten die Gastgeber. Nach etwa 10 Minuten stand es 4:4. Durch eine starke Abwehr und einen sehr gut aufgelegten Mark Illig im Tor konnte das Team auf 10:8 erhöhen. Tom Mader kam immer wieder durch gute Einzelleistung zum Torerfolg. Durch viele technische Fehler versäumte es die Mannschaft jedoch noch höher zu führen. So ging es mit 13:11 in die Halbzeit.

Die zweite Spielhälfte begann vielversprechend. Sofort wurde auf 14:11 nachgelegt. Durch die starke Abwehrarbeit und schnelle Gegenstöße konnte man sich bis auf 19:14 absetzen. Nun kam ein Bruch ins Spiel. Viele Fehler luden den Gegner zu leichten Toren ein. So verkürzte die Heimmannschaft auf 20:19. Nach der folgerichtigen Auszeit eilte die HSG Freiberg II zehn Minuten vor Schluss wieder mit 4 Toren davon. Mark Illig glänzte weiterhin mit sehr guten Paraden. Durch eine Phase von unnötigen Fehlern und voreiligen Torabschlüssen konnte der Deckel nicht zu gemacht werden. 25:25 hieß es wenig später. Eine Minute vor Schluss kamen die Hausherren wieder in Ballbesitz und markierten das 26:25. Noch war Zeit ein Unendschieden zu erreichen. Leider konnte der folgende Angriff nicht im Tor untergebracht werden. 15 Sekunden vor Abpfiff nahm die Spielgemeinschaft eine Auszeit. Das Trainerteam Lange/Lehmann stellte auf Manndeckung um. 7 Sekunden vor Schluss war Freiberg im Ballbesitz. Der lange Pass landete allerdings beim Gegner und somit war die knappe Niederlage von 26:25 besiegelt.

Jetzt heißt es auf die hervorragende kämpferische Leistung aufzubauen. Nächste Woche zum Heimspiel erwarten wir die Männer aus Schneeberg.
Text: Martin Steinfeld

HSG:
Illig; Sahlmann; Neubert; Werner(5); Steinfeld(3/2); Mader (8); Frohs(1); Oehme (1); Rehnert(4); Kelm; Hengst; Wolowski (1/1); Junghanns(1); Fischer(1)

HSG gewinnt das Kellerduell in rappelvoller Halle mit 36:28 (18:19)

Der erste Auftritt der Dachse mit neuem Chefcoach Anel Mahmutefendic konnte, nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, vor allem Dank eines überragendem Tino Hensel im Freiberger Tor, mit einem Sieg gefeiert werden. Dabei stand gegen den Tabellenletzten aus Calbe das gesamte Team mächtig unter Druck diesen Pflichtsieg für den Klassenerhalt einzufahren. Gleichfalls angespannt, strahlte aber der neue Mann an der Seitenlinie viel Ruhe und Besonnenheit auf seine Männer aus, die „das Ding“ dann letztendlich clever zu einem klaren Sieg zogen.

Die erste Halbzeit begann dabei in einer stimmungsgeladenen Halle absolut auf Augenhöhe. Die Spielführung in diesem so wichtigen Match wechselte mehrfach (0:1, 4:2; 10:11; 15:14). Vor allem über die Rückraumspieler Kammlodt (5), N. Werner (4) und Tieken (3), aber auch sofort nach seiner Einwechslung vom Griechen  Iliopoulos (2), wurden in der ersten Halbzeit fast alle Tore erzielt. Klarste Chancen wurden aber an einem herausragenden Gästekeeper wiederum mehrfach vergeben. „5 bis 6 Tore hätten wir in der ersten Hälfte mehr machen müssen!“, mahnte der Chefcoach bereits in der Halbzeitpause seine Spieler. So musste mit einem leichten Rückstand, mit 18:19, in die zweiten Dreißig Minuten gestartet werden.

Mit einem Torhüterwechsel agierten die Hausherren nun aber zunehmend sicherer.Der Anschlusstreffer von Felix Lehmann zum 21:22 war dann auch die letzte registrierte Gästeführung, ehe sich das Blatt wendete. Tino Hensel steigerte sich über mehrfache Doppelparaden in einen Rausch, der seinen Vorderleuten vor allem Sicherheit vermittelte und mit zur Grundlage für den Wendepunkt des Spieles wurde. Selbst zwei eigene Zuspielfehler bügelte der Schlussmann einfach wieder aus. Damian Kowalczyk wechselte in der zweiten Halbzeit nochmals bei zwei Siebenmetern in den Freiberger Kasten und parierte beide!Zudem musste Calbes bester Mann in der 36. Spielminute nach seiner dritten Zeitstrafe das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Auch das spielte den Dachsen zweifellos in die Karten. So wurde die eigene Spielführung mit einer guten Mannschaftsleistung stetig ausgebaut und sicher über die Ziellinie gebracht.

Mit 36:28 gewinnt die HSG Freiberg das Kellerduell und rückt durch die Niederlagen von Einheit Plauen und Grubenlampe Zwickau in der Tabelle „wieder etwas heran“. Ein „Klettern“ auf Platz 12 ist aufgrund des katastrophalen Torverhältnisses auch am nächsten Wochenende noch nicht möglich. Aber die Punktgleichheit soll schon am nächsten Samstag, bei entsprechender Schützenhilfe der Apoldaer gegen Einheit Plauen, erreicht werden.

Die HSG Freiberg empfängt zum Start der Rückrunde schon diesen Samstag den HV Rot-Weiß Staßfurt in der Ernst-Grube-Halle. Der Saisonauftakt ging dort im September für die Freiberger mit riesiger Personalnot ordentlich daneben. Mit 26:43 kamen die Dachse unter die Räder und begannen die Saison auf dem letzten Tabellenplatz.

Der Kartenvorverkauf für das Spiel gegen Staßfurt läuft ab Montag in den beiden bekannten Vorverkaufsstellen, der Fitnessinsel am Helmertplatz und dem Hotel Kreller in der Fischerstraße mit einer limitieren Zahl an Tickets. Die restlichen ca. 100 Karten gibt es dann am Samstagabend ab 18:30 Uhr im Dachsbau zu erwerben.

Statistik:

HSG: Damian Kowalczyk (1.-30. Min.), Tino Hensel (31.-60. Min.); Marvin Munoz, Carl Werner, Efthymios Iliopoulos (3), Felix Lehmann (3), Eric Neumann (2), Björn Richter, Peter Deli (2), Adrian Kammlodt (11/2), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (5/2), Jens Tieken (3), Nico Werner (7)

Zeitstrafen: HSG 4 Min.; TSG 18 Min.

Siebenmeter: HSG 5/4; TSG 6/3

Schiedsrichter:  Maik Hornuff / Sebastian Janik (HV Sachsen-Anhalt)

Zuschauer: 624

HSG verpflichtet neuen Cheftrainer

Die HSG Freiberg hat ihren neuen Cheftrainer gefunden und ist sich mit Anel Mahmutefendic auch sofort in allen Belangen einig geworden. Dabei stand vor allem die sportliche Ausrichtung, wie vor wenigen Tagen erklärt, im Vordergrund. Mahmutefendic (gesprochen Machmut-efendic) übernimmt ab sofort die sportliche Verantwortung und hat sich bereits am Montagabend im ersten Treffen mit Co-Trainer Andreas Tietze über viele Einzelheiten zu Mannschaft und Spielern erkundigt.

Anel Mahmutefendic (Jahrgang 1978) ist geborener Jugoslawe mit holländischer Staatsbürgerschaft. Als ehemaliger Nationalspieler und A-Lizenztrainer spricht der sympathische Mann insgesamt fünf Sprachen.

In den Niederlanden war er bis zuletzt als Co-Trainer und Nachwuchschef beim Erstligisten Kras/Volendam tätig. Der Wirtschaftsjurist trainierte dort zudem die U-18 des Niederländischen Handballverbandes.

Alle Beteiligten sind sich sicher, mit Anel den richtigen Mann für die schwere Aufgabe gefunden zu haben. Ein ausführliches Interview mit dem neuen Coach folgt noch in dieser Woche in der Freien Presse.

Erfolgreicher Rückrundenstart der Reserve Dachse

Im ersten Rückrunden Spiel des neuen Jahres traf die zweite Mannschaft der HSG Freiberg auf die Reserve des HC Einheit Plauen. Man könnte jetzt denken, dass nach den Feiertagen und nur 1 Woche Vorbereitungszeit auf diese Rückrunde ein eher behäbiges Spiel zu Stande kommen würde. Dem war aber nicht so. Unsere Reserve Dachse nutzten die Woche Vorbereitung und absolvierten gleich 2 Trainingsspiele gegen die Mannschaft des SV Rotation Weißenborn und die eigene „Erste“ Mannschaft. Somit ging man bestens vorbereitet in dieses Spiel.

Nach dem einstimmen der Mannschaft durch Trainer Lange und den beiden Spielern Steinfeld und Wittig, welche trotz Verletzung steht’s die Mannschaft unterstützen, ging es dann endlich los.

Mit einem Start, der die Gäste scheinbar überrumpelte. Die Reserve Dachse führten innerhalb der ersten 5 min bereits mit 6:0 Toren so dass der Gästetrainer bereits zu diesem Zeitpunkt eine Auszeit nahm um schlimmeres zu vermeiden. Im Anschluss kamen dann die Gäste besser ins Spiel und es gelang ihnen sich bis auf ein 8:4 heran zu kämpfen. Aber durch gut herausgespielte Chancen und einfache Tore aus dem Rückraum durch T.Mader ging es für die Dachse über die Stationen 10:5 und 17:11 mit einer 5 Tore Führung beim Stand von 19:14 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Beide Mannschaften kamen zu ihren Tormöglichkeiten und nutzten diese, so dass bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit ein konstanter 5 Tore Vorsprung gehalten werden konnte.

Dann aber schlichen sich im Freiberger Angriff wieder zu viele technische Fehler ein, so dass die Gäste mit dem Stand von 27:23 noch einmal in schlag Distanz kamen. In dieser Phase des Spiels hielten vor allem die Torhüter Illig und Sahlmann mit diversen Paraden die Dachse auf Kurs. Da der beste Werfer der Gäste Kierschner immer wieder zum Torerfolg kam war Freiberg in Zugzwang. Mit dem kurzfristigem umstellen der Abwehrformation und damit verbundenen einfachen Ballgewinnen stellten die Freiberg aber den gewohnten 5 Tore Vorsprung wieder her. Über die Stationen 30:25 und 34:28 brachte man den in den ersten 5 min des Spiels erwirtschafteten Vorsprung sicher über die Zeit bis zum Endstand von 35:31.

Besonders die Mannschaftliche Geschlossenheit und die Torgefahr jedes einzelnen Spielers war an diesem Tag das Erfolgsrezept so Trainer Lange nach dem Spiel in der Kabine.

HSG: M.Illig; J.Sahlmann; T.Mader(7); I.Jäger(3); B.Frohs(6); C.Oehme(6); M.Rehnert(3); S.Kelm(3); P.Hengst(2); R.Wolowski(3) ; B.Matzke(2); D.Fischer; T.Karsdorf

Trainer U.Lange

+++ Erklärung zur weiteren sportlichen Ausrichtung der HSG Freiberg +++

Nachdem erste Reaktionen auf die Entscheidung zur Neubesetzung der Position des Cheftrainers in der HSG Freiberg teils sehr vielseitig waren, aber auch teilweise stark emotionale Spekulationen über die zukünftige Ausrichtung der Oberligamannschaft zur Folge hatten, möchten wir zum geplanten Weg wie folgt Stellung beziehen:

1. Der Vorstand der HSG hält weiterhin an der Vision eines innovativen, offensiven und modernen Handballs fest. Die eigene Nachwuchsarbeit steht deshalb für uns an vorderster Stelle. Dieser Weg wurde 2014/15 mit Andreas Bolomsky im Männerbereich eingeschlagen. Dieser Weg muss ergebnisdienlich weiterentwickelt werden. Hierzu sind neue Impulse nötig, die wir von einem neuen Trainer unbedingt erwarten. Neben schnellem und dynamischen Handball darf das konkrete Spielergebnis nicht aus den Augen verloren werden.

2. Das Ziel des gesamten Vereines in unternehmerischer und sozialer Hinsicht muss für unser Handeln der Maßstab sein. Der sportliche Erfolg ist dabei vor allem mit der ersten Männermannschaft ein wichtiges wirtschaftliches Kriterium. Diese Verantwortung trägt vor allem der Vorstand. Eine einzelne Person verantwortlich zu machen, darf und wird nicht passieren.

3. Um den jungen Spielern der ersten Männermannschaft auch weiterhin eine attraktive Perspektive bieten zu können, sich in der Oberliga zu halten und so weiter realistisch auf das mittelfristige Ziel „Drittligahandball in Freiberg“ hinzuarbeiten, hat uns zu der sehr schwierigen und langwierigen Entscheidung bewogen, der Mannschaft mit einem neuen Cheftrainer neue Impulse zu geben. Wir sind uns sicher, dass sich durch unsere Entscheidung den Spielern im Einzelnen und der Mannschaft als Team neue Chancen & Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen.

4. Die Spieler der ersten Mannschaft sollen sich als Team weiter festigen und die neuen und künftigen Spieler schneller integriert werden.

5. Wir werden einen Trainer suchen, welcher engagiert den eingeschlagenen Weg weiterverfolgt und schnellen, attraktiven Handball weiter zelebriert, diesen aber auch variabler und breiter gestaltet.

6. Mit der 2014 beschlossenen Namensänderung “HSG Freiberg – Die Dachse” und den neu gestalteten Logos würdigte der Verein u.a. den herausragenden Weg von Andreas und seinem Team. Seither tragen nicht nur Vereinsmitglieder voller Stolz den Dachs auf der Brust. Er ist das sympathische Gesicht des Freiberger Handballs, seiner Übungsleiter, der vielen Helfer, seiner Fans und Kritiker.

Vorstand der HSG Freiberg – Die Dachse

+++ Trainerwechsel bei der HSG Freiberg +++

Der derzeit sportliche Tiefpunkt hat den Vorstand der HSG Freiberg am Montagabend zu der schwierigen Entscheidung gezwungen, sich vom Cheftrainer Andreas Bolomsky mit sofortiger Wirkung zu trennen. Die Verdienste des Trainers, der den Kern dieser Mannschaft seit über 12 Jahren erfolgreich ausbildete, sind dabei unumstritten und ihm gebührt der Dank aller Freiberger Handballenthusiasten für das Geleistete der letzten Jahre.
Noch ist der Vorstand und alle Verantwortlichen der HSG Freiberg aber nicht bereit einen Gang in die fünfte Liga zu akzeptieren und möchte mit der Installation eines neuen Trainers den nötigen Impuls für die Rückrunde mit dem Ziel Klassenerhalt setzen. Der bisherige Co-Trainer Andreas Tietze wird ab sofort als Interimstrainer die Verantwortung für das Team übernehmen. Unterdessen führten die Verantwortlichen bereits einige Gespräche mit möglichen Nachfolgern auf der Cheftrainerposition. Eine kurzfristige Lösung wird dabei noch im laufenden Monat angestrebt.

Vorstand HSG Freiberg e. V.

HSG-Dachse enttäuschen mit katastrophaler zweiter Halbzeit

Mit den Worten „Ich bin einfach nur noch traurig“ beschrieb einer der treuesten Freiberger Handballfans seine Gefühle als er aus der immer noch lautstark feiernden Sachsenlandhalle in Richtung des grün-weißen Mannschaftsbusses schlich. Euphorie, Begeisterung, Erfolg und grenzenlose Enttäuschung lagen für alle Freiberger auch in diesem Spieltag wieder unmittelbar nebeneinander.

Nach einer ausgezeichneten ersten Spielhälfte, in der die jungen Dachse den Gastgeber klar dominierten und eine komfortable 18:12-Führung in die Pause erstritten, folgte eine desaströse Wurfausbeute in Runde Zwei. Die zweite Halbzeit wurde vor allem von dem Tempo geprägt, mit dem die Bälle meist ohne wirkliche Chance in Richtung Tor geschmissen wurden. Schnelle und erfolgreiche Gegenstöße der Westsachsen, ermöglichten diesen aufzuschließen, auszugleichen und nach dem Führungstreffer auch noch immer weiter zu erhöhen.

Je größer der Rückstand der Freiberger wurde, desto schneller und vorbereiteter wurde anscheinend der so dringend benötigte Anschlusstreffer gesucht. Da dies einfach nicht gelang, gewannen diese zweiten dreißig Minuten die Hausherren und das auch noch extrem deutlich mit 25:11!

Mit diesem Spiel verabschieden sich die Freiberger Handballer aus dem Jahr 2015 und vollziehen, nun schon etwas abgeschlagen, den Jahreswechsel auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Im Januar wird die Hinrunde mit den noch zwei ausstehenden Partien bei Radis und zu Hause gegen Calbe beendet.
Beide Partien gehören zu dem enorm schweren Restprogramm von noch 15 Spielen, in denen für den sicheren Klassenerhalt nun schnellstmöglich ca. 20 Zähler gewonnen werden sollten. Eine Herkulesaufgabe – aber sicher noch nicht unmöglich!



Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-41. Min. und 59.-60 Min.), Tino Hensel (42.-58. Min.); Carl Werner, Efthymios Iliopoulos (2), Felix Lehmann (3), Martin Schettler (1), Bastian Frohs, Björn Richter (2), Peter Deli (1), Adrian Kammlodt (7/1), Sebastian Mader, Kevin Elsässer (8/2), Jens Tieken (1), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 12 Min.; HC 12 Min.
Siebenmeter: HSG 5/3; HC 7/3
Schiedsrichter: Oliver Niedtner / Thomas Schüller (HV Sachsen)
Zuschauer: 456

HSG Männer feiern Weihnachten

Am Samstag treffen sich alle Männermannschaften der HSG Freiberg Dachse ab 19.00 Uhr im Abgang der Alten Mensa in Freiberg um gemeinsam in die Weihnachtszeit zu starten und am besten einen Auswärtserfolg der Männer I zu feiern.
Unter Regie der HSG Dachse III sind alle A-Jugendlichen und HSG Männermannschaften eingeladen! Um Essen muss sich jeder vorab selbst kümmern, Snacks und Getränke gibt es im Abgang zu den üblichen Preisen, jeder zahlt selbst (aber vermutlich geben die Mannschaftskassen dazu einiges her).

Offizielle und Freunde des Vereins sind natürlich auch herzlich eingeladen, gemeinsam das Jahr 2015 Revue passieren zu lassen – und auch erste Prognosen für das Sonntagsspiel in Leipzig abzugeben, zu welchem zahlreiche Handballfans aus Freiberg fahren.

Fragen gern an die HSG Dachse III, denen an dieser Stelle für die Initiative und Organisation ein großer Dank ausgesprochen sei!