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Reservedachse verteilen Nikolausgeschenke

Zum letzten Saisonspiel des Jahres 2015, waren die Reservedachse beim HSV Mölkau zu Gast. Nach dem erfolgreichen Spiel der letzten Woche, wollten unsere Jungs nun auch beim Tabellenschlusslicht nachlegen.

Dieses Vorhaben konnte unsere „Zweite“ zu Beginn des Spieles auch erfolgreich umsetzen. Nach den ersten Spielminuten konnte eine 6:3 Führung herausgespielt werden, die der HSV Mölkau aufgrund von zunehmenden Fehlern in der Abwehr und verworfener Bälle im Angriff, nach 15 Minuten zu einem 10:10 ausgleichen konnte. Um die Mannschaft noch einmal einzustellen und zu motivieren, nahm das Trainergespann Lange/Lehmann kurz vor der Halbzeit eine Auszeit. Trotz dessen gelang es den Jungs nicht die Führung noch einmal zu übernehmen und man ging mit einem 12:15 in die Halbzeit.

Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber gleich auf 16:12 erhöhen und man lief bis zur 40. Minute einem Rückstand hinterher. Bei dem Stand von 23:24 wurde der Ausgleich durch Christoph Oehme erzielt. Doch durch die äußerst dürftige Wurfausbeute an diesem Tag, konnte der HSV wieder davon ziehen und siegte am Ende mit 32:29.

Damit schließt die Zweite die Vorrunde als Dritter ab.

HSG: Munoz(4), Werner(6), Wunderwald, Mader , Jaeger(1), Frohs(1), Oehme(6), Rehnert(1), Hengst(1), Sahlmann, Kelm(1), Wolowski(4), Junghanns(2), Fischer(2)

Text: Christoph Oehme

Endlich wieder ein Sieg

Die Dachse sind glücklich, das seit fünf Spieltagen ersehnte Erfolgserlebnis endlich geschafft zu haben. Die Hausherren hatten sich für das letzte Heimspiel des Jahres viel vorgenommen, übernahmen von Beginn an das Kommando und konnten schnell über die Stationen 4:1 und 8:4 in Führung gehen.

Mit zunehmender Spielzeit merkte man dann den jungen Dachsen jedoch wieder die allgemeine Unsicherheit an. Ihr Spielfluss wurde in der Offensive zunehmend langsamer und in der Abwehr fanden die Plauener immer öfter einen Weg zum Tor. Ab diesem Zeitpunkt dürfte jedem Beteiligten klar geworden sein, dass dieses Spiel nun auf Augenhöhe keinen Preis von Ästheten bekommen würde. Ansehnlich, spannend und mitreißend war es aber allemal! Bis zum 13:13 verlief die Begegnung nun ausgeglichen, ehe die Freiberger mit 16:14 eine kleine Führung in die Halbzeitpause retteten.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Über das gesamte Spiel kämpften die Bergstädter leidenschaftlich mit unbändigem Willen und zeigten eine tolle Moral. Dies auch in einer Phase, als sich die Fehlwürfe, durch jugendlichen Übermut überhastete Abschlüsse und technische Fehler häuften. Mit der lautstarken und emotionalen Unterstützung der Zuschauer, immer wieder vom Fanclub animiert,
kämpfte sich das Team nach einem 20:22-Rückstand wieder bis zum 26:26 ins Spiel zurück. Dank totaler Hingabe und Leidenschaft und einem im Tor überragenden Damian Kowalczyk, war es den Dachsen vorbehalten, die letzten drei Tore des Spieltages zu erzielen und damit einen viel umjubelten Sieg erringen. Dieser wirkte wie Balsam auf die vielen Wunden der letzten Wochen.

Auch wenn spielerisch noch einige Wünsche offen blieben, sollte dieser Sieg für eine Initialzündung sorgen und das zuletzt etwas angekratzte Selbstbewusstsein aufpolieren können. „Jeder Spieler hat jeden über 60 Minuten vorbildlich unterstützt und schlussendlich den Sieg mit aller Macht erzwungen.“, sagte Andreas Tietze nach der Partie.

Das Spiel gibt Anlass zur Hoffnung, dass die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga, vielleicht sogar die jüngste in Deutschland oberhalb der Landesligen, wieder in die Erfolgsspur zurückfinden kann. Spielerisch konnte man das Potential des Teams sicher nur erahnen, da waren die Begegnungen davor wahrscheinlich besser, kämpferisch geht nicht mehr!

Die Hoffnung auf zunehmende Stabilität, die schon in den letzten Partien zu erkennen war, begründet sich auch auf die Torhüterleistung, da Damian das erste Mal im Punktspielbetrieb nachweisen konnte, warum die Trainer von seiner Verpflichtung so begeistert waren. Wie eng das Team auch in den Wochen der Erfolglosigkeit zusammengerückt war, zeigte sich auch in den Szenen nach Abpfiff, als die Mannschaft ihren Trainer Andreas Bolomsky „hochleben ließ“. Der Coach nach dem Spiel: „Ich bin begeistert vom Auftritt meiner Mannschaft! Schön zu wissen, dass wir noch etliche spielerische Reserven haben. Und die tolle Geste der Männer nach dem Spiel war für mich etwas Besonderes. Wo findet man nach einer solchen Durststrecke schon noch so etwas? Ich kann mich nur bedanken und hoffe, dass es nun wieder bergauf geht. Diese Mannschaft hat es verdient!“





Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.),; Carl Werner (1), Florian Wunderwald (1), Efthymios Iliopoulos (4), Felix Lehmann (5), Martin Schettler (4), Eric Neumann, Björn Richter (3/1), Peter Deli (1), Adrian Kammlodt (3), Kevin Elsässer (1), Jens Tieken (3), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 8 Min.; SVO 4 Min.
Siebenmeter: HSG 3/1; SVO 2/1
Schiedsrichter: Fabian Friedel / Rick Herrmann (HV Sachsen)
Zuschauer: 624

HSG II erkämpft knappen Sieg

An diesem Spieltag hatte die „Zweite“ den punktgleichen Chemnitzer HC zu Gast im Dachsbau. Jedem Spieler war schon vorher klar, dass es ein sehr intensives und körperlich anstrengendes Spiel werden würde.

Zu Beginn agierten die Freiberger wie gewohnt recht offensiv. Durch Fehler beider Mannschaften in Angriff und Abwehr blieb die Partie recht ausgeglichen (4:4). Danach starteten die Bergstädter einen kleinen Zwischenspurt ein und legten einen 4:0-Lauf hin (8:4). Keeper Jacob Sahlmann brachte die Gäste mit seinen klasse Paraden des Öfteren zur Verzweiflung. Doch dann schlichen sich mal wieder einige Fehler in das Spiel der HSG und somit konnte sich Chemnitz wieder bis auf ein Tor heranarbeiten (11:10). In dieser Phase erhielt der bis dahin dreifache Torschütze, Tom Neubert, eine berechtigte Rote Karte von den über die gesamte Spielzeit souverän agierenden Schiedsrichter. Die Freiberger retteten diesen knappen Vorsprung trotz Unterzahl in die Pause (13:12).

Nach der Pause erwischte die Heimsieben einen sehr guten Start und konnte ihr Ein-Tore-Führung auf eine Vier-Tore-Führung ausbauen (16:12). Mit der Einwechslung von Bastian Frohs wurde auch die Abwehr etwas defensiver eingestellt. Trotzdem schlichen sich kleinere Fehler wieder in das Spiel der Bergstädter. Dadurch konnte sich Chemnitz wieder bis zum Unentschieden heranarbeiten (18:18). Aufgrund von Unkonzentriertheit im Angriff und Zwei-Minuten-Strafen in der Abwehr gelang Chemnitz die Führung (19:20). Somit wurde die Partie noch einmal zu einer richtigen Nervenprobe. Die Gastgeber glichen zunächst aus und legten jeweils vor. In dieser Phase zeiget Ingolf Jaeger Nervenstärke vom 7m-Punkt. Bis zum Schluss ließ Chemnitz nicht locker und erzielten kurz vor Ende wiederum den Ausgleich (24:24). Doch ein Tor und einen stärkeren Siegeswillen brachte der „Zweiten“ den Sieg (25:24).

Nächste Woche geht es gegen den Tabellenletzten aus HSV Mölkau ran und alle Spieler sind schon heiß auf das Spiel und wollen dieses natürlich auch gewinnen. Bis dahin heißt es im Training wieder Vollgas zu geben und versuchen die Fehler zu minimieren.

Text: Bastian Frohs

HSG: Neubert (3), Munoz (2), Mader (2), Jäger (4/2), Frohs, Oehme(1), Rehnert, Hengst(4), Wolowski(8/5), Junghanns(1), Wolf

Deutliche Niederlage beim Tabellenführer

Am 21.11.15 ging es für die Reservedachse zum Spitzenspiel gegen die HSG Rückmarsdorf.
Nach dem Heimsieg letzte Woche war die Mannschaft hoch motiviert und wollte mit zwei Punkten zurückkehren, was jedoch nicht gelang.

Zu Beginn des Spiels lief alles nach Plan. In der ersten viertel Stunde konnte die HSG das gewohnt schnelle Spiel umsetzen und sich durch gut herausgespielte Torwürfe mit 9:6 Toren absetzen.
Nach einer Auszeit der Gastgeber wendete sich jedoch das Blatt. Im weiteren Spielverlauf schlichen sich mehrere Fehler im Angriff sowie in der Abwehr ein. Die junge Mannschaft von Rückmarsdorf fand dagegen immer besser ins Spiel und traf nach Belieben das Tor hinter Sahlmann und Illig. (Halbzeitstand: 13:16)

In der 2. Hälfte hielten unsere Dachse noch bis zur 40.Minute den Rückstand von 20:23.
In den Schlussminuten dominierten jedoch die Gastgeber klar und entschieden das Spiel mit 26:37 für sich, obwohl Tom Neubert mit 4 Treffern in 10 Minuten seine Torblockade aus den letzten Spielen lösen konnte.
Text: Tom Neubert

Schmerzhafte Derbyniederlage im Kellerduell

Trotz einer guten kämpferischen Leistung und vielen positiven Fortschritten hält der Abwärtstrend bei der Punkteausbeute weiter an. Die HSG Freiberg kehrt mit einer schmerzlichen Niederlage vom Abstiegskonkurrenten aus Zwickau heim. Nach diesem „4-Punkte-Spiel“ im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Kellerduellen, verharren die Freiberger weiter auf dem vorletzten Platz, haben aber nun den direkten Anschluss mit drei Punkten Rückstand auf den nächsten Gegner Plauen-Oberlosa (12. Platz) abreißen lassen.

Das Spiel begann mit dem 1:0 durch Adrian Kammlodt noch hoffnungsvoll, jedoch legten die Hausherren in den folgenden 9 Minuten zum 5:1 vor. Erst in der 10. Spielminute gelang erneut Adrian Kammlodt per Siebenmeter der zweite Freiberger Treffer (2:5). Mit einer starken kämpferischen Leistung und dem guten Rückenhalt durch Keeper Tino Hensel konnte das Spiel im weiteren Verlauf gedreht werden und nach einigen Ausgleichstreffern dann endlich mit dem 14:13 von Jens Tieken wieder ein Führungstreffer vorgelegt werden. Mit dem ausgeglichenen Halbzeitstand von 14:14 ging es nach den ersten dreißig Minuten in die Pause.

Die zweite Spielhälfte gestaltete sich nun weiter ausgeglichen. Mit weiterhin guter Torhüterleistung, einem unermüdlich ackerndem Adrian Kammlodt und endlich wieder erfolgreicher agierendem Kevin Elsässer (7 Tore in Halbzeit Zwei) gelang es fast durchgängig die Führungstreffer nach den Zwickauer Ausgleichstreffern zu setzen. Mit dem 28:26 über Felix Lehmann dann endlich erstmals eine Zweitoreführung und die Hausherren griffen zur Grünen Karte. Aber diese Zwischenbesprechung zahlte sich weiter für die HSG aus. Nach Treffern von Elsässer und 2x Kammlodt führte die HSG Freiberg fünf Minuten vor Spielende scheinbar vorentscheidend mit 31:27. Leider vermochte es die Mannschaft nicht, dieses kleine Polster clever über die Ziellinie zu retten. Wenige Minuten bzw. Sekunden später bejubelten die Zwickauer den 31:31-Ausgleichs- und 32:31-Führungstreffer. Als erneut Kevin Elsässer bei Spielzeit 57:15 zum 32:32 traf schien noch alles möglich, aber es sollte der letzte Freiberger Treffer des Spieles bleiben.

Die letzte Hoffnung auf eine Punkteteilung wurde dann mit dem Siegtreffer und Tor Nr. 33 der Zwickauer für die ambitionierten Freiberger zerstört. Die Grubenlampe macht damit im Kampf um den Klassenerhalt einen ganz wichtigen und großen Schritt, währenddessen bei noch zwei zu absolvierenden Spielen die Freiberger den Jahreswechsel nun sicher auf einem Abstiegsrang vollziehen müssen.



Statistik:
HSG: Tino Hensel (1.-40. Min. und 56.- 60. Min.), Damian Kowalczyk (41.-55. Min.); Carl Werner, Florian Wunderwald (1), Efthymios Iliopoulos, Felix Lehmann (2), Martin Schettler (1), Eric Neumann, Björn Richter, Peter Deli (5), Adrian Kammlodt (10/5), Kevin Elsässer (7/1), Jens Tieken (5), Nico Werner (1)
Zeitstrafen: HSG 10 Min.; ZHC 16 Min.
Siebenmeter: HSG 7/6; ZHC 3/2
Schiedsrichter: Thomas Perll / Torsten Ermentraut (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 350

Gemeinsam für Punkte kämpfen

Am Wochenende haben die Oberligamänner spielfrei und könnten eigentlich nach der kleinen Niederlagenserie die geschundene Seele erholen lassen. Schließlich muss nur eine Woche später bei Grubenlampe Zwickau erneut unbedingt gepunktet werden. Aber auch unsere Reservedachse haben nach einem furiosen Saisonstart nun zwei Niederlagen in Folge eingefahren und so wollen die Männer alle gemeinsam am Wochenende zusammenstehen.

Die Verbandsligamannschaft von den Trainern Uwe Lange und Markus Lehmann tritt diesen Samstag im heimischen Dachsbau ab 18:00 Uhr zum Punktekampf an. Die Männer der Ersten wollen dann so gut es geht unterstützen und auch einmal von den Rängen die Kameraden lautstark motivieren.

Alle Freiberger Handballfans, die gerne auf ein handballfreies Wochenende verzichten können, sollten also den Weg in die Freiberger Sporthalle finden und so vielleicht auch mit dem einen oder anderen Spieler der Ersten auf der Zuschauerseite dann hoffentlich nach 60 Minuten gemeinsam einen Sieg bejubeln können.

Die Mannschaft erwartet dabei mit der zweiten Vertretung des HC Glauchau/Meerane eine spielstarke Mannschaft, die mit einem Zähler mehr auf dem Konto auch einen Platz besser als unsere HSG platziert ist. Es geht also darum, trotz der schmerzlichen Ausfälle von Martin Steinfeld und Franz Wittig, den dritten Platz mit einem Heimsieg zu erobern.

Damit das Ganze zu dem samstäglichen Handballfest wird, greift auch unser Fanclub „Bergstadtpower“ mit zu den Schlaginstrumenten, unterstützt wie sonst nur bei der Ersten mit Musik und Hallensprecher, zudem wir auch das Cateringteam  vom Hotel Kreller die HSG-Lounge öffnen und zumindest neben den Getränken ein minimales Imbissangebot parat haben.

Eintritt wird für die Verbandsligapartie natürlich nicht kassiert, aber wer möchte, kann an diesem Samstag im Foyer der Ernst-Grube-Halle bereits für das letzte Oberligaheimspiel des Jahres, am 28.11.2015, in einem Extra-Vorverkauf die Karten sichern. Ab 17:30 Uhr bis zum Anpfiff um 18:00 Uhr wird dies möglich sein. Der geplante, reguläre Kartenvorverkauf für diese letzte Heimpartie des Jahres startet dann erst am 23.11.2015 in den bekannten Vorverkaufsstellen.

Alle Begegnungen am HSG-Heimspielsamstag:

09:00 Uhr        HSG Freiberg mB II    – NSG Burkhardtsdorf/Thalheim

10:30 Uhr        HSG Freiberg mD       – NSG Westsachsen II

12:00 Uhr        HSG Freiberg mC       – LHV Hoyerswerda

13:45 Uhr        HSG Freiberg mA       – HC Glauchau/Meerane

15:45 Uhr        HSG Freiberg III         – HC Glauchau/Meerane III

18.00 Uhr        HSG Freiberg II          – HC Glauchau/Meerane II

 

 

 

2. Niederlage nach hartem Kampf

Die zweite Mannschaft der HSG Freiberg verliert das Spitzenspiel gegen Plauen-Oberlosa knapp mit 26:24 (15:13) und fällt in der Tabelle auf Rang 4 zurück.

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem vor allem die Abwehrreihen dominierten, wie es das Trainergespann vor dem Spiel angekündigt hatte. Beide Mannschaften bewegten sich auf Augenhöhe und so ging es mit wechselnder Führung bis kurz vor die Pause, ehe sich Plauen-Oberlosa mit zwei Toren auf 14:12 absetzte. In dieser Phase leisteten sich die Freiberger zu viele einfache Ballverluste. Bis zum Pausenpfiff gelangen beiden Teams jeweils noch ein Treffer, so dass man mit 15:13 in die Pause ging.

In der Pause wurde der Kampfgeist erneut beschworen und man ging mit neuer Kraft auf das Spielfeld und konnte, angetrieben von Jens Tieken wenig später zum 16:16 wieder ausgleichen, verpasste aber zum Leidwesen des Trainerteams in der folgenden Spielzeit vor allem durch eigene Unkonzentriertheiten oder hektischen Aktionen selbst die Führung zu erzielen. So ging es bis zum 21:21 weiter ehe sich Plauen-Oberlosa erstmals auf drei Tore zum 24:21 absetzen konnte. Die Freiberger kamen nach einer Umstelung in der Defensive zwei Minuten vor Ende aber erneut zum Ausgleich. Jedoch war der Endspurt nicht von Erfolg gekrönt und die 2. Niederlage konnte trotz der Unterstützung der Anschlusskader um Jens Tieken, Carl Werner, Marvin Munoz, Patrick Junghanns und Florian Wunderwald nicht verhindert werden.

HSG: Neubert (1), Munoz (2), Werner (2), Wunderwald (3), Illig, Mader (1), Jaeger (2), Oehme (1), Rehnert, Hengst (1), Sahlmann, Junghanns (1), Fischer, Tieken (10)

Text: Florian Wunderwald/Markus Lehmann

Wendepunkt zum Aufwärtstrend lässt weiter auf sich warten

Auch nach dem achten Spieltag bleibt die HSG Freiberg bei nur zwei gewonnen Spielen auf der Habenseite stehen und belegt weiterhin nur den vorletzten Platz. Das Spiel gegen den HC Burgenland sollte unbedingt die Kehrtwende und den Start zum Aufwärtstrend bringen, aber zum vierten Mal in Folge mussten sich die Dachse nun deutlich geschlagen geben.

Dabei starteten die Hausherren mit fantastischer Unterstützung der Fans und Zuschauer in die Partie. Nach dem 1:0 der Gäste zogen die Freiberger zunächst auf ein 7:2 (8. Min.) davon. Aber die frühe Auszeit der Gästetrainerin zeigte im Anschluss Wirkung und die Dachse verloren den erfolgreichen Spielfaden aus der Anfangsphase immer mehr. In der 23. Spielminute hämmerte ein unermüdlich kämpfender Adrian Kammlodt die Kugel zum 17:15 ins gegnerische Netz, aber es blieb der letzte Dachsetreffer in der ersten Spielhälfte. Die Burgenländer markierten den Ausgleichstreffer und gingen dann sogar mit einer psychologisch wichtigen 20:17-Pausenführung in die Kabinen.

Mit einer soliden kämpferischen Mannschaftsleistung versuchten die Dachse in den zweiten dreißig Minuten das Spiel zu drehen. Mögliche Wendepunkte wären sicherlich nach dem 21:22 oder auch noch nach dem 35:37 (48. Min.) möglich gewesen. Es wollte einfach nicht gelingen. Die Gäste brachten ihre Pausenführung also über die zweite Halbzeit und raubten am Ende in einem ganz wichtigen Spiel mit 48:43 die zwei Meisterschaftszähler aus dem Dachsbau.

Für die HSG Freiberg ist es nun wichtig das Thema Aufstieg zunächst ad acta zu legen. Zwei Jahre waren dafür der Plan und nun ist nahezu sicher, dass es für nächstes Jahr neu anzugreifen gilt. Dafür muss nun aber erst einmal die Klasse überhaupt gehalten werden. Fast ein Drittel der Saison ist gespielt und zwei Siege sind einfach zu wenig.

Jetzt heißt es also sich nicht „verrückt“ machen zu lassen, aufs Wesentliche beschränken und voll konzentriert weiter zu arbeiten.

So schnell wie möglich muss die Negativserie beendet werden!

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-36. Min. und 40.- 60. Min.), Tino Hensel (37.-39. Min.); Marvin Munoz, Carl Werner, Efthymios Iliopoulos (6), Felix Lehmann (5), Martin Schettler (8), Eric Neumann, Björn Richter (3), Peter Deli, Adrian Kammlodt (4/2), Kevin Elsässer (5/1), Jens Tieken (8), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 14 Min.; HCB 20 Min.
Siebenmeter: HSG 8/3; HCB 7/4
Schiedsrichter:  Andrè Parfil / Alexander Renne (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 620

+++ Farbe bekennen – Heimspiel in Grün! +++

Am Samstag erwarten wir mit dem HC Burgenland den aktuellen Tabellenachten im Dachsbau. Durch 2 Siege sowie 2 Unentschieden hat der HC mit 6:4 Punkten 2 Punkte mehr auf der Habenseite als die HSG. Es ist mittlerweile das 9. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, wobei die ersten 5 Begegnungen aus Sicht der Freiberger gewonnen, die letzten 3 Begegnungen verloren wurden. Diesen Trend wieder umzukehren habe sich unsere Dachse fest vorgenommen. Das dies gegen die spielstarken Burgenländer nicht einfach wird ist klar. Darum lasst unseren Jungs am Samstagabend eine besonders eindrucksvolle Unterstützung von den Rängen zukommen!

Denn der Abend steht unter dem Motto: „Farbe bekennen – Heimspiel in Grün“!

Grüne Schuhe, Socken, Hosen, Shirts, Jacken, Schals, Haare und Mützen. Alles soll dazu beitragen unsere Heimspielstätte grün zu färben, um als visuelle und natürlich auch akustische Wand den Jungs Schwung für das Spiel zu verleihen. Also liebe Fans, kommt zahlreich in den Dachsbau und lasst uns die Tribüne in ein grünes Farbenmeer verwandeln. Zeigt unseren Jungs am Sonnabend im Dachsbau, dass ihr ihnen trotz und wegen der letzten 3 Spiele den Rücken stärkt! Auf geht’s Dachse – Krallen zeigen!

Unsere weiteren Männermannschaften spielen an diesem Wochenende auswärts, aber die Jugend ist vorher zu Hause aktiv:

13:30 Uhr: mDJ – SSV Chemnitz- Rottluff
17:45 Uhr: mCJ – BSV Limbach-Oberfrohna

Wir sehen uns im Dachsbau! Sport frei!

Und wieder hat es nicht gereicht

Auch im vierten Anlauf blieben die Dachse auswärts ohne Punkte. Beim noch unbezwungenen Überraschungsaufsteiger in Apolda, gelang es den Freibergen nicht, die erhoffte Trendwende einzuleiten. Zwar spielte die Mannschaft zwei ganz gute Halbzeiten, aber warf dabei vor allem nach überhasteten Einzelaktionen zu selten das Spielgerät ins Ziel. Bälle, bei denen die Richtung stimmte, wurden zudem viel zu oft Beute des herausragenden Thüringer Keepers. Das „Fernduell“ der Torhüter ging damit bereits zum fünften Mal in dieser Saison besonders deutlich zu Gunsten unseres Gegners aus.

Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Spielführung (3:0) und kontrollierten diese dann über die gesamte Spielzeit. Erst in der siebten Spielminute gelang es den Dachsen über Themis Iliopoulos, mit dem insgesamt 200. Saisontreffer, einen Torerfolg zu verbuchen. In der zehnten Minute dann der Schock für unseren ungarischen Neuzugang Peter Deli. Endlich einmal von Beginn an spielend, bekam er bei einer unglücklichen Aktion den Finger seines Kontrahenten ins Auge und musste so, ohne seine Trefferqualitäten beweisen zu können, früh in der Partie passen. Glück im Unglück für Peter ist sicherlich dabei, dass er mit nur einem blauen Auge davon kommen wird. Mit einem erneut starken Björn Richter konnten die Freiberger den schmerzlichen Verlust allerdings sofort lückenlos ausgleichen. Dennoch wurde nach zwischenzeitlichem 5-Tore-Rückstand im weiteren Verlauf des Spieles nie mehr auf weniger als drei Tore verkürzt. Mit dem 14:18-Rückstand ging es für die Sachsen zum Pausentee.

Auch in der zweiten Spielhälfte vermochten es die Bolomsky-Schützlinge nicht das Trefferglück auf ihre Seite zu ziehen. Während hinten einfachste Bälle den Weg selbst bei eigener Überzahl mehrfach ins Netz fanden, hatten die Apoldaer mit dem mazedonischen Keeper Igor Toskoski und Juraj Petko (14 Tore) die beiden Matchwinner in ihrem Team. Die HSG-Spieler liefen also endlos dem Rückstand hinterher und mussten die Gastgeber teils auf 8 Tore davon ziehen lassen. Jens Tieken setzte dann 2 Sekunden vor Ultimo, mit einem schnell und direkt ausgeführten Freiwurf, in einer Partie mit abermals enttäuschenden Ausgang, den Schlusspunkt zum 31:38.

Die Dachse konnten also in Apolda den erhofften Befreiungsschlag für eine Trendwende noch nicht setzen, verweilen weiter in der Abstiegszone und rutschen dort zunächst auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Schon am nächsten Samstag muss nun wieder erhobenen Hauptes die nächste Aufgabe angegangen werden und im Heimspiel gegen den HC Burgenland dürfen dann keinesfalls die Punkte liegen gelassen werden.

Jetzt der Mannschaft den Rücken stärken

Die Dachse brauchen jetzt die Unterstützung aller Freiberger Handballfans, wir haben in der letzten Saison viel gemeinsam gejubelt, jetzt heißt es gemeinsam um Punkte kämpfen! Bekennen wir Farbe und färben unsere Heimspielstätte am Samstag komplett in GRÜN! Die Gäste aus dem Burgenland werden ebenfalls mit lautstarkem Anhang anreisen, last Sie uns übertönen!

Der Kartenvorverkauf in der Fitnessinsel und im Hotel Kreller startet ab Montag. An der Abendkasse wird es dann am Samstag ab 18:30 Uhr die restlichen Karten und vor allem genügend Hintertorplätze geben.

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-20. Min., 31.- 37. Min., 49.- 52. Min.), Tino Hensel (21.-30. Min., 38.- 48. Min., 53.- 60. Min.); Carl Werner, Efthymios Iliopoulos (4), Felix Lehmann (1), Martin Schettler (2), Eric Neumann (1), Björn Richter (5), Peter Deli, Adrian Kammlodt (8/4), Kevin Elsässer (1), Jens Tieken (2), Nico Werner (7)
Zeitstrafen: HSG 4 Min.; HSV 16 Min.
Siebenmeter: HSG 4/4; HSV 5/4
Schiedsrichter:  Christian Meyer / Marco Hoffmann (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 278