50:50 (28:28), HSG-Männer mit Remis in Oebisfelde

Mit nur einem Zähler kehrten am Samstag die HSG-Männer vom Tabellenletzten aus Oebisfelde zurück. Für die Freiberger war es das erste Remis der Saison, für die Gastgeber bereits das Vierte, so dass diese weiter am Tabellenende mit nur 6 gewonnenen Punkten rangieren. Damit dürfte dies wohl die vorerst letzte Fahrt der HSG nach Oebisfelde gewesen sein. Wenn man bedenkt, dass die Sachsen in den letzten drei Jahren dort keinen Punkt erbeuteten, so ist das Ergebnis zumindest statistisch ein Schritt nach vorn, mehr wohl aber auch nicht.

Während im Hinspiel (59:37) die Sachsen-Anhaltiner scheinbar ohne taktische Einstellung nach Freiberg reisten, hatten sich die Gastgeber diesmal intensiv auf das Spiel vorbereitet und warteten mit einer neuen, interessanten Taktik gegen die HSG auf. Mit nur fünf Spielern im Abwehrverband, stellten die Hausherren ihren sechsten Feldspieler an die Mittellinie und erhofften sich so selbst Gegenstoßtore nach Ballgewinnen. Natürlich gelang das hin und wieder, jedoch spielten die Gäste sehr kontrolliert und fabrizierten in der ersten Spielhälfte lediglich 3 technische Ballverluste. So kam die Gefahr vom vorgezogenen sechsten Abwehrspieler selten zum Tragen. Für die Freiberger bedeutete es eigentlich aber, so einen Vorteil über nahezu die gesamte Spielzeit zu besitzen und damit eben in Überzahl anzugreifen. „Leider nutzen die Dachse das eigene taktische Mittel des Überzahlangriffes kaum“, ärgerte sich Cheftrainer Andreas Bolomksy nach dem Spiel. Liegen gelassen wurde der Sieg aber vor allem mit einigen Fehlwürfen deutlich neben das Tor, während die Oebisfelder viel zu viele ihrer Fernwürfe nach Belieben einnetzen konnten.

Zum Spielverlauf:

Die Gastgeber starteten furios und gingen sofort in Führung. Bereits in der 9. Spielminute rief Bolomsky seine Männer zur Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 11:6! Wach gerüttelt begann nun eine Aufholjagd die mit dem 24:24-Ausgleichstreffer von Kevin Elsässer auch gelang. Das Spiel verlief fortan vom Spielstand her ausgeglichen und nachdem der Gastgeber auf den letzten, direkt auszuführenden Freiwurf verzichtete, gingen beide Teams mit einem 28:28 in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff legte die HSG sofort vor (31:29), jedoch drehten die unaufhörlich kämpfenden Anhaltiner den Spielstand wieder in eine eigene Führung (36:33, 40:38). Erst Eric Bolomsky gelang dann mit dem 41:42 wieder der direkte Anschlusstreffer, wenig später konnte Adrian Kammlodt mit dem 43. HSG-Tor endlich wieder ausgleichen. Nach wunderschönem Anspiel vom Eric Bolomsky auf Patrick Junghanns, gelang dem Kreisläufer mit seinem dritten Treffer das 49:48. So gingen die Sachsen mit knapper Führung in die letzten Spielsekunden. Der SVO gleicht aber nochmals aus und legt sogar vor (50:49), ehe Kammlodt 60 Sekunden vor Ultimo zum 50:50 trifft. In einer spannenden Schlussminute wurden nun auf beiden Seiten die letzten Chancen liegen gelassen, so dass das Spiel, das sicherlich keinen Sieger mehr verdient hatte, mit dem 50:50-Endstand abgepfiffen wurde. Die Gastgeber feierten den hart erarbeiteten Punktgewinn euphorisch, während die Freiberger mit dem Verlust nur eines Punktes sicherlich auch noch zufrieden sein sollten.

In der engen Tabelle rutscht die HSG Freiberg zwei Plätze auf „6“ ab und trifft am kommenden Samstag in eigener Halle auf den direkten und punktgleichen Verfolger TuS Radis. Bis dahin heißt es für die Trainer und Spieler analysieren, aufarbeiten und trainieren. In eigener Halle sollen dann wieder zwei Punkte her.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-9. Min und 19.-60. Min.), Tino Hensel (10.-18. Min.); Carl Werner, Eric Bolomsky (8/2), Martin Steinfeld, Martin Schettler (1), Eric Neumann (4), David Dehn (8),  Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (4), Patrick Junghanns (3), Kevin Elsässer (12/5), Jens Tieken (5), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; SVO 20 Min.
Siebenmeter: HSG 9/7 ; SVO 2/2
Schiedsrichter:  Thomas Perll und Torsten Ermentraut (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 320

Neues aus dem Fanclub

Für das Heimspiel gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt, welches in diesem Jahr auf den 14. Februar und somit auf den Valentinstag fiel, hatte der Fanclub eine besondere Überraschung vorbereitet. Dafür wurden in den Tagen davor ca. 250 Tonherzen geformt, gebrannt und in „mühevoller“ Kleinarbeit mit HSG-Grün bemalt. Abschließend wurde ein weißer HSG-Schriftzug aufgebracht sowie ein kleiner Valentinstags-Spruch angehängt. Zusätzlich spendierte der HSG-Businessclub 120 Rosen die zusammen mit den Herzchen am Spieltag durch den Dachs und Julia Lange, der Initiatorin der Herzchen-Aktion, an die HSG-Fans verteilt wurden. Wir hoffen somit zum Ausdruck gebracht zu haben, dass der HSG Freiberg ihre Fans natürlich besonders am Herzen liegen.  

Aber es gab noch weiteren Grund zur Freude. Während der Vorbereitungen zum Valentinstag trafen die neuen Fanclub-Banner ein. Diese wurden vorab gemeinsam unter der Regie von Malte Burkhardt und pixelrebel.de gestaltet. Ein besonderer Dank geht dabei an den Vorstand der HSG Freiberg bzw. die HSGEins Ltd. für die Bereitstellung der neuen Banner. Neben einem 3×3 m Banner, welches nun permanent in der EGH auf den Fanclub hinweisen wird, können wir uns noch über eine zweite, etwas kleinere Ausführung freuen. Dieses wird uns zukünftig bei allen Auswärtsfahrten begleiten und auch in der Fremde deutlich auf die Dachse aus Freiberg und ihre Bergstadtpower hinweisen.

Bei der Installation der Banner haben wir uns gleich einer weiteren Herzensangelegenheit angenommen. Einige unserer Fanclubmitglieder sind auch im Verein „Rock um zu helfen“ aktiv (www.rock-um-zu-helfen.de). Ein Verein, der durch die jährliche Organisation eines Benefizkonzertes mit mehreren teilnehmenden Rock-Bands Spenden für die Deutsche Krebshilfe sammelt. Um auch auf diese tolle Initiative aufmerksam zu machen, hängt nun ein Banner in der EGH. Wir als Fanclub würden uns daher freuen, wenn viele HSG-Fans am 16.10.2015 den Weg ins Tivoli zu Freiberg finden um damit einen Beitrag für die Deutsche Krebshilfe zu leisten!

 

Dächsische Grüße
Fanclub Bergstadtpower

Text: Axelkatze

HSG reist zum vorerst letzten Mal nach Oebisfelde

Am Samstag reisen die HSG Männer das fünfte und sicherlich vorerst Letzte mal in das bei Wolfsburg gelegene Oebisfelde. Nachdem die Gastgeber im vergangenen Jahr einen hervorragenden 3. Platz belegten, ließen vor allem Verletzungssorgen den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt in die Abstiegszone stürzen. Mit nur 5 Zählern, aus drei Remis und einem Heimsieg gegen Plauen, ist das rettende Ufer für den Ligaverbleib eigentlich nur noch rein rechnerisch möglich. Der Rückstand zum sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt bereits 10 Punkte und selbst bei einer zu startenden Siegesserie, sollten dann ja die davor platzierten Mannschaften kaum einen weiteren Zähler in den letzten 9 Partien hinzu gewinnen. Damit dürfte klar sein, dass die Liga nach dem fünften Oberligajahr Oebisfelde verliert und dann nur noch vier Vereine seit dem ersten MHV-Jahr dauerhaft bzw. Durchgängig vertreten sein werden.

Für die HSG-Spieler um Cheftrainer Andreas Bolomsky bedeutet die Tabellenposition der Gastgeber zunächst gar nichts. Auf keinen Fall darf der Gegner auf Grund seiner Situation auf die leichte Schulter genommen werden. Die Anhaltiner können unbeschwert aufspielen und werden sich sicherlich mit ordentlichen Kampf bis zum letzten Spieltag aus der Liga verabschieden. Die andere Spielweise der „Jungen Wilden“ aus Freiberg wird zudem auch in Oebisfelde die Halle mit vielen interessierten Zuschauern füllen und den Hausherren den Rücken stärken. Aber auch die Freiberger werden erneut mit einigen Schlachtenbummlern die Reise antreten. Die freien Mitfahrplätze im Mannschaftsbus sind zwar schon ausgebucht, aber die Bemühungen laufen und freie Plätze von selbstanreisenden PKW-Fahrern zu vermitteln.

Wie dann am Samstag die Mannschaft der Dachse aussehen wird, ist unterdessen ungewiss. Mittlerweile hat die Grippewelle auch die Freiberger dezimiert und einige Spieler mussten den Training fern bleiben. Alle natürlich mit dem Ziel sich auszukurieren und am Samstag der Mannschaft zur Verfügung stehen zu können.

Der Mannschaftsbus startet am Samstag 12:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Eigenanreisende, die über freie Mitfahrgelegenheiten verfügen, könnten ihre Plätze bitte noch unter bergstadtpower@hsg-freiberg.de anbieten.

Freiberg gewinnt Rückrundenspiel gegen Staßfurt deutlich mit 51:33 (26:16)

In erneut restlos ausverkaufter Ernst-Grube-Halle besiegten die Freiberger Dachse die Rot-Weißen aus Staßfurt mit einem überzeugendem Auftritt. Nach anfänglich etwas verhaltenem Beginn und kurzzeitigem Rückstand (0:1, 3:5) starteten die Hausherren durch und rissen die Spielführung mit 6:5 an sich. Mit Tempo enteilten nun die HSG-Männer den Gästen auf 18:8. Nach 30 gespielten Minuten wurden die Seiten mit dem Zwischenstand von 26:16 gewechselt.

Cheftrainer Bolomsky forderte in der Pause nicht nachzulassen und auch die zweite Halbzeit sollte gewonnen werden. Die Dachse hielten das Tempo weiter hoch und trotz zahlreicher Fehlwürfe konnte das Torepolster gegenüber dem Gegner stets verteidigt werden. Ein überragender Gerd Vogel parierte dabei nicht nur zahlreiche Würfe, sondern spielte mit langen Bällen vor allem Martin Steinfeld mehrmals in beste Wurfposition. Per Siebenmeter markierte dann Adrian Kammlodt eine Minute vor Ultimo wieder einmal einen 50. Treffer im Dachsbau, ehe das Spiel mit dem 51:33-Endstand vor einer beeindruckenden Kulisse beendet war.

Die HSG Freiberg klettert mit dem Sieg auf den 4.Tabellenplatz und kann nun die nicht zu unterschätzende Aufgabe beim Tabellenletzten in Oebisfelde am kommenden Samstag angehen.

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in der Freien Presse, das Spiel wird für alle Interessierten ab nächste Woche auch wieder auf dem HSG-Youtube-Kanal nochmals in voller Länge verfügbar sein.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.); Carl Werner, Felix Lehmann (8), Eric Bolomsky (4/4), Martin Steinfeld (6), Martin Schettler (4), Eric Neumann (1), David Dehn (3), Felix Randt (4), Adrian Kammlodt (5/1), Kevin Elsässer (7/3), Jens Tieken (4), Nico Werner (5)
Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; HVRW 24 Min.
Siebenmeter: HSG 10/8 ; HVRW 3/3
Schiedsrichter: Andreas Jakob/ Maik Kuss (Thüringer HV)
Zuschauer: ausverkauft

AUSVERKAUFT !!! – HSG Freiberg vs. HV RW Staßfurt

Am Samstag bestreiten die Freiberger Oberligahandballer in der Ernst-Grube-Halle das Rückspiel gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt. Bis auf die männliche B-Jugend, sie ist auswärts in Plauen, haben alle anderen Dachse spielfrei. Es gibt für das ab 20:00 Uhr angepfiffene Spiel also keine Vorspiele an diesem Tag.

Abendkasse und Hallentor öffnet am Samstag 18:30 Uhr, ein Kartenvorverkauf findet wie immer donnerstags (10:00 – 12:00 und 16:00 – 17:00) und freitags (10:00 – 12:00) in der Geschäftsstelle der HSG Freiberg statt.

Im Foyer der Ernst-Grube-Halle werden zudem wieder Fanartikel angeboten, wobei dort erstmals der neue Dachse-Fanschal erhältlich sein wird.

Dritte siegt ohne Glanz

Es gibt Tage, an denen bringt man handballerisch nicht viel zustande. Aber auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Genau das ist der Dritten des HSG Freiberg am Samstag gelungen! Mit einer vollbesetzten Bank ging es vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenfünften TSV Oelsnitz. Nach einer überstandenen Schwächephase zu Beginn drehten die Freiberger Handballer das Spiel und gingen doch noch als Sieger vom Platz.

Angetrieben von ca. 50 Zuschauern starteten die Freiberger ins Spiel. Was dann aber die nächsten 15 Minuten geschah, hatte mit Handball wenig zu tun. Viel zu überhastete Abschlüsse im Angriff, kein Aufbauspiel und Unkonzentriertheiten beim Passen und Fangen prägten die Anfangsphase der ersten Halbzeit. Zudem offenbarten sich große Lücken in der Abwehr, was es dem Gegner leicht machte, zum Torerfolg zu kommen. Es fehlte an kompletter Abstimmungsarbeit in der Abwehr. Dies führte dazu, dass der Gegner ohne große Gegenwehr der HSG eine 8:2 Führung herausspielen konnte.
Mit der Einwechslung des neuen Mittelblocks Wolowski/Göhler stabilisierte sich allmählich das Spiel der Freiberger. Den körperlich präsenten Kreisspieler konnte man nun besser kontrollieren. Auch im Angriff agierte man kluger. Rückraumschütze Wolowski scheint vor dem Spiel besonders viel Zielwasser getrunken zu haben und brachte die Freiberger wieder auf Anschlusskurs (11:12). Mit dem Stand von 11:13 ging es in die Kabine.

In Hälfte zwei gingen die Gastgeber sofort das erste Mal mit 14:13 in Führung. Bis zum Stand von 23:22 war es ein Spiel auf Augenhöhe, bis sich die HSG auf 27:23 absetzen konnte. Matzke auf halbrechter Position und Fischer in der Mitte setzten nun vermehrt wichtige Akzente im Angriffsspiel und kamen wiederholt zum Torerfolg oder holten Strafwürfe heraus. Mitte der zweiten Halbzeit war dann der Augenblick für Hannes Gutsche gekommen, ein neuer Aufbauspieler für die HSG, der gegen Oelsnitz sein Debüt gab und erste Erfahrungen in der neuen Mannschaft sammeln konnte. Bis zum Ende gaben die Hausherren die Führung nicht mehr aus der Hand und siegten mit 31:27.

Was am Ende zählt, ist das Ergebnis – zwei wichtige Punkte, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Spielerisch war es wahrlich keine Glanzleistung, was die Freiberger Jungs zeigten. Differenzen gab es an diesem Tag in allen Bereichen des Spiels und lassen sich kaum eingrenzen.

Insgesamt kann man sagen: die Erfahrung ist Lehrmeisterin in allem! Damit gilt es jetzt, weiter nach vorne zu schauen und zum nächsten Spiel am 28.02. zu Gast beim SV Beierfeld mit spielerisch und kämpferisch guten Leistungen den nächsten Sieg einzufahren!

Statistik: Sahlmann, Gutsche, Hille, Matzke (9), Mader (2), Thies (1), Haufe, Balig (2), Schneider (3), Leithold (1), Wolowski (10/4), Fischer (2), Göhler (2)
7-m: HSG III 5/4 – TSV Oelsnitz 6/5
Zeitstrafen: HSG III 4 x 2 min, TSV Oelsnitz 7 x 2 min

Text: Christian Leithold

DRITTE im Auswärtskampf weiterhin glücklos

Die dritte Kraft im HSG-Kader reiste am vergangenen Sonntagmorgen mit dezimierter Mannschaftsstärke zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde ins HOT-Sportzentrum nach Hohenstein-Ernstthal. Die ungewöhnliche Ruhe in den Fahrzeugen auf der Hinfahrt war wohl der frühen Anwurfzeit (11:00 Uhr) geschuldet, doch die herbe Niederlage des Auftaktspiels der Hinrunde hatten die Freiberger noch nicht ganz vergessen und so forderte Trainer Lehmann auch dieses Mal vollste Konzentration und Einsatzbereitschaft ein.

In den ersten Minuten, bis zum 3:3, nahmen sich beide Mannschaften nur wenig, doch im darauffolgende Spielverlauf gab bereits einen Ausblick auf das traurige Resümee des Tages. Chancenverwertung.
Ein ums andere Mal konnte der „trockene“ Ball nicht im Tor der HSG Sachsenring untergebracht werden. Gründe hierfür fanden sich zahlreich auf dem Feld. Ob nun Abspielungenauigkeiten, die letzte Essenz im Abschluss oder schlicht die durchaus zu würdigende Leistung des gegnerischen Torhüters. Allesamt verhinderten einen ausgeglicheneren Spielstand. Einzig die Abwehrleistung konnte zu diesem Zeitpunkt noch zufrieden stellen. Doch das genügte nicht um ein davonziehen des Gegners auf 3:8 zu verhindern. Diesen 5-Tore-Rückstand (7:12) nahm man schließlich auch mit frustriert mit in die Kabine.

Die dünn besetzte Ersatzbank bot Trainer Lehmann, der dieses Mal auf seinen Spielmacher Daniel Fischer verzichten musste, nur wenig Möglichkeiten neue Impulse in die 2. Hälfte einzubringen und so blieben spürbare Torerfolge seitens der Freiberger weiter aus. Berauschend, in negativer Hinsicht, waren eher die teils harten Zweikämpfe, in denen vor allem Peter Schneider und Bastian Matzke einstecken mussten. Einen unschönen „Höhepunkt“ erlebte die Halle in der 38. Spielminute mit einer roten Karte gegen den Spieler der Nr.9 der HSG Sachsenring nach Tätlichkeit gegen unseren „Wolle“.
Die anschließende, letzte Überzahlsituation konnte leider nicht in Zählbares umgemünzt werden und so vergrößerte sich der Abstand langsam aber stetig auf bis zu 10 Tore.
Der Schlusspfiff besiegelt schließlich den Endstand mit 18:28 und damit eine erneute, bittere Niederlage.

Letztlich aber gilt es die notwendigen Lehren zu ziehen und anschließend mit frischem Kampfeswillen und Vertrauen in unsere Stärken als Team die kommenden Aufgaben zu bestreiten und dadurch den Klassenerhalt zu sichern. Die Mannschaft will gewinnen. Das zeigt sie auch. Und das allein schon gibt Hoffnung auf bessere Spiele.
Glück auf!

Statistik HSG:
Sahlmann(TW), Balig (1), Göhler (2), Hille (2), Jüppner, Mader (2), Matzke (2), Schneider (3), Wolowski (3)

Text: Erik Jüppner

Reservedachse fahren 4. Sieg in Folge ein!

Am Samstag empfingen die Reservedachse die Handballer aus Waldheim. Mit einem Sieg bestand die Möglichkeit, in der Tabelle auf Platz 4 zu klettern. Die Vorzeichen standen eher schlecht, musste man arbeits-, verletzungs- oder krankheitsbedingt auf Rehnert, Neubert, Hruschka, Kasdorf, Ulbricht und Werner verzichten. Nachdem sich Lehmann bei der Erwärmung unglücklich verletzte, sprang neben Tieken aus der “Ersten” noch Sahlmann ein.

Das erste Tor des Spiels erzielte Waldheim. Aufgrund einer konzentrierten Mannschaftsleistung konnten die Reservedachse mit 3:2 erstmals in Führung gehen und diese nach 8 Minuten auf 6:2 erhöhen. Die Gäste blieben aber im Spiel und erzielten Mitte der ersten Halbzeit den 10:9 Anschlusstreffer. Aufgrund der kämpferischen Leistung und einem starken Karsunky im Tor bauten die Dachse den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 17:13 aus.

Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit erzielten die Reservedachse. Aufgrund einiger liegengelassener Chancen und einen verwurfenen 7m durch Jaeger konnte Waldheim nach 40 Minuten den 19:18 Anschlusstreffer markieren. Durch die lautstarke Unterstützung treuer Fans (Vielen Dank!) wurde die Führung bis zur 45. Minute auf 24:19 ausgebaut. Danach schmolz der Vorsprung nie mehr als auf 3 Tore, sodass die Reservedachse und Fans nach Abpfiff den 32:29 Sieg feiern konnten.

Es spielten:
Karsunky, Sahlmann, Lange (7), Mader (4), Jaeger(1), Frohs (1), Oehme, Kelm (5), Hengst (4), Schuster (6), Tieken (5).

Text: Ingolf Jaeger

Klarer Auswärtssieg der A-Dachse

Nach zwei Niederlagen in Folge waren die Jungdachse diesmal beim unmittelbaren Verfolger, dem BSV Limbach – Oberfrohna gefordert. Obwohl die Gastgeber bisher nur 2 Spiele gewonnen hatten, es war Vorsicht geboten.

Mit dem Freiberger Anwurf wurde das Spiel eröffnet und die Gäste aus der Bergstadt lagen sofort mit 1:0 in Front. Trotz der spielerischen Überlegenheit kam aber kein richtiges Feuer in das Angriffsspiel der Gäste. Vielleicht lag es auch an den beiden deftigen Niederlagen der beiden letzten Punktspiele, welche in den Köpfen rumorte.

Langsam aber sicher löste sich dann die Verkrampftheit und man lag mit 5:2 in Front. Dies lag sicherlich nicht nur an der pathetischen Spielweise der Limbacher Jungs, sondern auch wieder einmal an einem starken Sven Reuther im Tor der HSG (62 % – Quote!!!!).

Leider kam es in der Mitte der 1. Halbzeit erneut zu mehreren Technik- und Regelfehlern, so dass der Gastgeber nach eigener Auszeit auf ein Tor heran kam. Mitte der ersten 30 Minuten mussten die Freiberger Handballer eine kleine Schrecksekunde verdauen, da Georg Weichelt, nach einem nicht geahndeten Ellenbogencheck und einem Cut auf der Nase kurzzeitig in der Kabine behandelt werden musste. Frisch „gepflastert“ ging es aber zum Glück weiter.

Mit der Option der eigenen Auszeit wurde dann die Truppe auf eine konzentriertere Leistung in den verbleibenden 10 Minuten eingeschworen. Dass dies geholfen hatte zeigte sich im immer stetig ausgebauten Torevorsprung. Nach einem 16:9 Zwischenstand aus Sicht der Gäste ging es dann nach 30 gespielten Minuten mit einem beruhigenden 8-Tore-Vorsprung beim Stand von 23:15 in die Katakomben der Sporthalle.

Trotz Anwurf der Gastgeber gelang das erste Tor der zweiten Halbzeit der HSG. Da auch die Tore 25 bis 28 den Dachsen hintereinander vorbehalten waren, wuchs der Vorsprung stetig und die Jungs um Kapitän Eric Friese spielten konzentriert weiter.

Der zweiten Halbzeit war es vorbehalten, dass in dieser die spielerischen Akzente gesetzt werden konnten. Aufgrund verbesserter Wurfvariabilität und klugen Anspielen an den Kreis wurde der Gegner mehrfach überrascht. Da der Abstand immer weiter wuchs war es auch für die mitgereisten Eltern ein entspannter Nachmittag. Der Sieg, auch in dieser Höhe, war völlig verdient. Mit einem 45:29 verließen die Jungs glücklich die Platte der Großsporthalle in Limbach-Oberfrohna.

 

Fazit: Es waren zwar hier und da wieder diese verdammten und graue Haare bildenden TRF`s. Diese gilt es schnell zu minimieren. Trotzdem überwiegt die Freude über eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Jetzt ist erst einmal ferienbedingt Spielpause, doch der Fokus liegt schon bei der nächsten Partie am 01.03. gegen den Tabellenführer aus Weißenborn.

Für die A-Jugend der HSG spielten: Reuther, Grämer, Zeidler (8), Wendler (5), Holz (8), Weichelt (11), J. Lorenz (8), Friese (3), Weigt (1), Lorenz
7-Meter: HSG 1/0 – BSV 4/3
2-Minuten: HSG 4 x 2 – BSV 3 x 2

Foto: Holger Weichelt

HSG-Männer bringen endlich wieder Auswärtspunkte heim

Am zweiten Saisonspieltag konnten die HSG-Männer bislang die einzigsten Auswärtspunkt erobern, nun endlich ist es geglückt weitere wichtige Zähler in der Fremde einzuheimsen. Mit 37:36 besiegten die Freiberger den Gastgeber nach zwischenzeitlichem 4-Tore-Rückstand denkbar knapp und feierten den Sieg mit immerhin ca. 25 Schlachtenbummlern ausgelassen.

Dabei waren die personellen Voraussetzungen für das Spiel im westlichsten Teil Thüringens erneut mit Problemchen behaftet. So mussten die Linkshänder David Dehn und Nico Werner vergrippt zu Hause bleiben und auch die Torhüter Tino Hensel und Benni Koch traten nur angeschlagen die Reise mit an. So standen die Namen von Tom Neubert und Christoph Renzing (TW) erstmals in dieser Saison auf dem offiziellen Oberligaspielprotokoll. Dass es für Renzing noch nicht für einen Einsatz reichte, war vor allem der Leistung von Gerd Vogel zu verdanken. Dieser hielt seine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit trotz Rückstände mit seinen Paraden im Spiel.

Die Gastgeber, von Matthias Allonge trainiert, legten sofort furios los und warfen sich mit 2:0 in Front. Den Freibergern gelangen in der ersten Halbzeit wiederholt einige Ausgleich- (5:5, 9:9, 15:15) und sogar Führungstreffer (7:6,13:11), mussten dann nach 30 Minuten aber mit einem 16:19-Rückstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel packten die Thüringer sofort zum 20:16 noch einen Treffer drauf und die Sachsen brauchten anschließend bis zu 48. Minute um über Kevin Elsässer endlich erneut einen Ausgleichstreffer zu notieren (26:26). In eigener Unterzahl wurde dann über Martin Steinfeld (27:27) und Martin Schettler (28:27) das Spiel an sich gerissen. Eric Neumann gelang mit dem 30:28 der 700. Saisontreffer und fortan waren es die Hausherren die einem Rückstand hinter her liefen. In den Schlussminuten wurde es dann nochmals richtig spannend, aber die Freiberger Spieler bewahrten einen kühlen Kopf und hatten für jeden kassierten Gegentreffer  den eigenen Torerfolg als Antwort parat. Am Ende reichte es für den 37:36-Erfolg.

Mit dem Doppelpunktgewinn verschaffte sich die Mannschaft zunächst ein klein wenig Luft in der Tabelle und steht nun auf Rang 5, punktgleich vor Burgenland, Staßfurt und Hermsdorf. Beim Blick nach unten beträgt der Abstand zum ersten möglichen Abstiegsplatz (11.) in der engen Tabellen nun 5 Zähler. Es müssen also weiter fleißig die wichtigen Punkte eingesammelt werden und das ist das nächste Mal nach einwöchiger Pause, am 14.02. gegen die punktgleichen Staßfurter in der Ernst-Grube-Halle möglich.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.), Christoph Renzing (n.e.); Tom Neubert, Carl Werner, Felix Lehmann (3), Eric Bolomsky (2/2), Martin Steinfeld (4), Martin Schettler (11), Eric Neumann (4), Felix Randt, Adrian Kammlodt (4/1), Kevin Elsässer (8/1), Jens Tieken (1)
Zeitstrafen: HSG 18 Min. ; Werratal 18 Min.
Siebenmeter: HSG 5/4 ; Werratal 2/1
Schiedsrichter:  Ronny Schlorke und Andreas Schwarz (HV Sachsen)
Zuschauer: 300