HSG-Männer am Sonntag in Aschersleben gefordert

Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Wochenende im heimischen Dachsbau gegen den HC Burgenland, müssen die HSG-Männer nun am Sonntag in Aschersleben unbedingt punkten. Ein Sieg gegen die vom Abstieg bedrohten Gastgeber, würde gleichzeitig auch endlich den rechnerischen Klassenerhalt für die Freiberger bedeuten. In Anbetracht des schweren Restprogrammes wäre dies ein wichtiger Befreiungsschlag. Aber auch die Gastgeber müssen im Fernduell mit Grubenlampe Zwickau, die ein deutlich leichteres Restprogramm erwarten, dringend die Chance zum Zähler einsammeln nutzen.

Das Hinspiel konnten die Freiberger gegen personalgeschwächte Ascherslebener mit 42:33 gewinnen. Dass die Heimspiele nicht mit den Auswärtsauftritten vergleichbar sind, hat die HSG nun schon öfter erfahren. So ist auch diesmal wieder eher mit einer engen Kiste zu rechnen. Gegen die Drittligaerfahrenen Akteure wird dieses Spiel für die Dachse erneut zu einem echten Prüfstein. Taktische Disziplin auf und neben dem Feld könnte so zum entscheidenden Faktor im Kampf um Zählbares werden.

Das Spiel in der Ascherslebener Sporthalle „Ballhaus Tivoli“ wird am Sonntag 17:00 Uhr angepfiffen. Schlachtenbummler, die im Mannschaftbus mitreisen wollen, sollten nach Absprache mit dem Fanclub, unter bergstadtpower@hsg-freiberg.de, zur Abfahrt 12:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle bereit stehen.

HSG Freiberg – HSG Neudorf/ Döbeln 37 : 18

Das entscheidende Kreisligaspiel um die Meisterschaft der laufenden Saison: 1. gegen 2. Die Döbelner hatten, außer dem verlorenen Hinspiel, nur einen Punkt (gegen den Drittplazierten) abgegeben. Also erwarteten alle ein echtes Endspiel.

Der Verlauf des Spiels ließ allerdings nie eine Gefahr für unsere Jungs erkennen. Die beste Abwehrleistung der Saison stellte die Döbelner vor unlösbare Probleme – da reichte im Angriff eine durchschnittliche Leistung, um am Ende ein ungefährdeten Sieg einzufahren und damit auch die Kreismeisterschaft zu sichern. Der Glückwunsch geht an unsere Jungs, die diese Spielklasse dominierten – ihre kontinuierliche Weiterentwicklung demonstrierten.

Umso mehr fiebern wir nun dem nächsten Wochenende entgegen, wo erst das letzte Punktspiel gegen Burgstädt (Sonnabend) ansteht und es dann am Sonntag eine echte Herausforderung geben wird. – Das Halbfinalspiel um den Bezirkspokal in eigener Halle gegen den Tabellensechsten der Sachsenliga: NSG Westsachsen.

Sonntag, 29.03.15, 11.00Uhr, Ernst-Grube-Halle.

Schaut es euch an!!

Text: Frank Dörfer

Neues Fahrzeug für die DACHSE

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit, die HSG Freiberg bekam ihren ersten eigenen VW-Bus ausgeliefert. Für die offizielle Übergabe trafen sich dafür die HSG-Verantwortlichen mit dem Geschäftsführer Herrn Lars Franke im gleichnamigen Autohaus an der Brander Straße. Natürlich stattete bei dieser Gelegenheit auch der DACHS dem Unterstützer und Sponsor der HSG Freiberg einen Besuch mit ab. So entstanden einige Erinnerungsfotos und ein weiteres Kurzvideo mit unserem Maskottchen, das nun auf dem HSG-Youtube-Kanal zu sehen ist.

Der auffällig gestaltete Kleinbus soll nun einerseits zum markanten Objekt in der Stadt werden, aber vor allem am Wochenende die HSG-Mannschaften aller Altersklassen sicher zu ihren Auswärtsaufgaben bringen. Neben dem Logo des Vereines trägt der Bus auch die Logos der beiden Hauptinitiatoren, die hinter der verbesserten Mobilität der Handballer stehen.

Die HSG Freiberg bedankt sich herzlichst beim Autohaus FRANKE und der TU Bergakademie Freiberg für die Unterstützung bei dieser Anschaffung.

Hoffen wir gemeinsam, dass der Kleinbus immer sicher und unfallfrei rollt.

[youtube url=”http://www.youtube.com/watch?v=OV_-fYpsoJw”]

HSG Freiberg kassiert mit 37:38 (16:17) die zweite Heimniederlage der Saison

Am Samstagabend war in der Ernst-Grube-Halle alles für ein großartiges Handballfest angerichtet. Im ausverkauften Haus, mit mindestens 50 stimmungsvollen Gästefans, trafen zwei auf Tempohandball ausgerichtete Teams aufeinander, die auf beiden Seiten leider auch mit Verletzungsausfällen antraten. Wer hier im Vorfeld auf ein knappes Ergebnis tippte, lag nach Abpfiff goldrichtig. Allerdings raubten die Gäste aus dem Burgenlandkreis die Punkte aus dem Dachsbau und sind somit das erste Team der Saison, das beide Spiele gegen die HSG Freiberg gewinnen konnte.

Die Freiberger mussten in der ersten Halbzeit nach anfänglichem 1:0 die Burgenländer zunächst davon ziehen lassen (4:6; 5:10; 8:12). Der ständige Rückstand konnte dann mit viel Einsatz aufgezehrt werden und Martin Schettler gelang nach 25 Spielminuten endlich der Ausgleichstreffer (15:15). Mit 16:17 wurden die Seiten nach 30 Minuten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen und die Spielführung wechselte ständig hin und her (20:21; 24:23; 27:28; 35:34). Während die HSG-Männer die eigenen Unterzahlsituationen, zweimal sogar „doppelt“, ganz ordentlich überstanden, vermochten sie es ebenso nicht die eigenen Überzahlvorteile mit eins, zwei Toren mehr zu nutzen. So dürfen sich die Freiberger letztendlich nicht beschweren, dass sie 4 Sekunden vor Ultimo, beim wahrscheinlich gerechten Stand von 36:36, noch einen völlig unsinnigen Siebenmeter kassierten.

Im direkten Duell zweier punktgleichen Mannschaften ziehen somit die Gäste an der HSG vorbei auf Platz 4. Der Abstand zum ersten möglichen Abstiegsplatz beträgt für die Dachse nun immer noch „nur“ 8 bei noch 10 zu vergebenden Zählern. Damit ist der rechnerische Klassenerhalt vor den nächsten schweren Spielen immer noch nicht endgültig sicher.

Nächsten Sonntag geht es nun nach Aschersleben, wo die HSG-Männer 17:00 Uhr in der Sporthalle „Ballhaus Tivoli“ auf den Regionalligaabsteiger (Platz 11) treffen. Sollte der Sieg dort gelingen, wäre der Klassenerhalt auch in allen theoretischen Varianten der engen Oberligatabelle gesichert.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (3x bei 7m); Carl Werner, Felix Lehmann (2), Eric Bolomsky, Martin Steinfeld (3), Martin Schettler (3), Eric Neumann (3), Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (6), Patrick Junghanns (2), Kevin Elsässer (12/9), Jens Tieken, Nico Werner (5)
Zeitstrafen: HSG 22 Min. ; HCB 16 Min.
Siebenmeter: HSG 9/9 ; HCB 9/6
Schiedsrichter: Thomas Hellriegel und Matthias Platte (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ausverkauft

Doppelter Auswärtssieg

Am 21.03.2015 mussten die Dachse der gEJ nach Oederan. Das erste Spiel gegen den HV Oederan ließ leider spielerisch meist zu wünschen übrig. Zuviele Bälle landeten am Pfosten oder neben dem Tor. Trotz nicht so starker Spielleistung wurde klar mit einem 1:23 gewonnen.

Im zweiten Spiel gegen den SV Rotation Weißenborn III schlichen sich ebenfalls noch zu viele Fehler ein. Aber auch dieses Spiel konnte mit einem klaren 36:3 gewonnen werden. In den nächsten Spielen müssen die Jungs versuchen das Erlernte aus dem Training auch im Spiel umzusetzen, sodass es für Trainer und Eltern ein „Augeschmaus“ wird.

Foto: Frank Eichhorn

Freiberger erwarten punktgleiche Burgenländer im Dachsbau

Für die HSG-Männer kommen jetzt zum Saisonende nochmals die ganz dicken Brocken auf sie zu. Heimspiele gegen Burgenland (5.), Glauchau (1.) und Plauen (3.), sowie die Auswärtsaufgaben in Aschersleben (10.), Halle (2.) und Hermsdorf (6.) werden für unser vierplatziertes Team zum echten Prüfstein. Für den ganz sicheren und rechnerischen Klassenerhalt werden dabei noch vier Punkte benötigt.

Das aber eben für den Fall, dass Grubenlampe in den letzten sechs Partien tatsächlich 12 Zähler holen würde und der 11. Tabellenplatz auf Grund von zwei die MDOL betreffende Absteigern aus der 3. Liga. Praktisch sollte der Klassenerhalt  also geschafft sein. Fortan muss also um eine möglichst gute Abschlussplatzierung gekämpft werden und da gilt es den 4. Platz zunächst zu verteidigen.

Als erstes Treffen die Bolomsky-Schützlinge am Samstag im eigenen Dachsbau auf den HC Burgenland. Anwurf, wie immer, 20:00 Uhr. Die Burgenländer rangieren punktgleich auf Platz 5 und momentan belegt die HSG nur durch die bessere Tordifferenz den vorderen Platz. Nach der 45:60-Hinspielklatsche würden die Freiberger am Saisonende wahrscheinlich im direkten Vergleich trotz des erhofften Heimsieges das Nachsehen haben. Ein einfacher Sieg am Samstag würde allen Grün-Weißen wohl aber auch reichen. Zu erwarten ist ohnehin nur eine „knappe Kiste“ gegen die flinken Burgenländer.

Die Freiberger Mannschaft, mit einer Serie von sechsmal ungeschlagen (1x Remis in Oebisfelde), sollte den Schwung aus den letzten, wohl aber nicht vergleichbaren, Partien mit ins Spiel nehmen. Mit mehr Besonnenheit und Cleverness als zuletzt, ist der wichtige Heimsieg gegen den direkten Verfolger sicherlich möglich.

Auch das Burgenländer Publikum war, logisch nach so einem erfolgreichen Spektakel in eigener Halle, vom Spiel offenbar so angetan, dass Sie es nochmals erleben wollen. 50 Schlachtenbummler haben sich bereits angekündigt und werden ihre Farben lautstark unterstützen. Umso wichtiger wird erneut die Rückenstärkung des Freiberger Publikums, das mit Hilfe des Fanclubs „Bergstadtpower“ stets für einen gigantischen Rahmen des Handballabends sorgt. Die Ausverkauftgrenze könnte auch diesmal wieder erreicht werden und die an der Abendkasse erhältliche Restkartenmenge schmilzt täglich.

Dritte auswärts weiter sieglos – Burgstädter HC – HSG Freiberg III 35:30 (14:10)

Die dritte Kraft der HSG reiste am vergangen Samstagabend mit fast voll besetzter Bank zum Auswärtsspiel in Burgstädt.

In den ersten Minuten startete die HSG selbstbewusst und konsequent im Angriff allerdings unkonzentriert in der Abwehr, so hielt sich das Spiel bis zum 9:9 offen. Allerdings riss der Faden für die HSG zum Ende der ersten Halbzeit und der Burgstädter HC konnte sich einen komfortablen 4 Tore Vorsprung, durch eine desolate Abschlussschwäche der HSG (3 verworfene 7 Meter und viele freie Würfe), erkämpfen (10:14).

In der zweiten Halbzeit spielten beide Mannschaften mutig aber auch mit Fehlern auf beiden Seiten auf. Der Abstand pendelte immer zwischen drei bis 5 Tore, somit war der Auswärtssieg nie in greifbarer Nähe, allerdings sah man in der zweiten Halbzeit Phasenweise, dass die HSG III auswärts auch Handball spielen kann. Ein Dank gilt außerdem noch Sven Reuther aus der A-Jugend der HSG, der als Torhüter zum ersten mal im Männerbereich Luft schnuppern konnte und sich gut präsentierte.

Tor: Sven Reuther, Martin Schneider
Feld: Bastian Matzke (5), Sebastian Mader, Toni Balig (3), Tobias Haufe (3), Hannes Gutsche (3), Peter Schneider (2), Christian Leithold (3), Richard Wolowski (8/2), Daniel Fischer (3), Konstantin Kraushaar

Text: Hannes Gutsche

Dachse erbeuten in der „Jahrhunderthalle“ 2 Punkte

Am Sonntagnachmittag liefen die Dachse erstmals in der wunderschönen Jahrhunderthalle in Spergau auf. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist ausgeschlossen, denn die Gastgeber belegen momentan den vorletzten Platz und stehen praktisch als Absteiger bereits fest. Natürlich hielt das die Hausherren nicht davon ab um die zwei zu vergebenden Punkte zu kämpfen und sich dem Tempohandball entgegen zustellen.

Mit der gleichen Taktik wie schon die Hallenser bei ihrem Auftritt in Freiberg, einem zusätzlichen Feldspieler für den Torwart einzuwechseln, begannen die Gastgeber die Dachse zu bespielen. Die Freiberger zeigten sich zunächst unbeeindruckt und gingen mit 3:0 in Führung. Schnell kamen dann nach Ballgewinnen aber leider wieder erfolglose Weitwürfe aufs bzw. neben das leere Tor der Spergauer ins Spiel. Das da nicht einmal ein Treffer dabei war ist schon kurios, das es trotzdem immer weiter versucht wird wohl ebenso. Jedenfalls kämpften sich die Anhaltiner in Schlagdistanz und hatten beim 7:8 den Anschlusstreffer gesetzt. Trotz des Verlustes von Adrian Kammlodt (Rot in der 9. Spielminute) fanden die Freiberger wieder in die Spur, setzten sich erneut deutlich ab und bauten den Vorsprung bis zu einem 20:13-Halbzeitstand aus.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte die Dominanz gegen den Vorletzten aufrecht gehalten werden. Leider kassierten die Spergauer nun zahlreiche Zeitstrafen die zum Teil scheinbar auch im eigenen Frust zu begründen waren. Ohne Fouls zu begehen mussten so Spieler wegen Meckerns oder auch „gegen den Ball treten“ die Platte verlassen. Die Dachse profitierten neben der immer deutlich werdenden läuferischen Überlegenheit nun auch vom nahezu ständigen Überzahlspiel. Die Differenz wurde so kontinuierlich größer und der Auswärtssieg stand damit schon lange vor dem Abpfiff fest. Bei den Gastgebern erlangten dann in den letzten 8 Spielminuten noch einige Spieler die dritte Zeitstrafe, andere ließen sich zu sinnfreien Aktionen gegen die Werfer hinreißen, die die Unparteiischen mit einer direkten roten Karte ahnden mussten. Das Spiel der Dachse fährt so einen eher traurigen MDOL-Spitzenwert mit insgesamt 7 roten Karten ein. Beim Stand von 26:44 wurde das Spiel abgepfiffen und die HSG Freiberg behauptet auch nach dem 20. Spieltag weiter den 4. Tabellenplatz.

Schon am Samstag geht die Punktehatz weiter und die Dachse empfangen die punktgleichen Burgenländer zum direkten Kampf um Platz 4.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-54. Min.), Tino Hensel (55.-60. Min.); Carl Werner, Felix Lehmann (5), Eric Bolomsky (3), Martin Steinfeld (3), Martin Schettler (9), Eric Neumann (3), Felix Randt (6), Adrian Kammlodt (1), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (10/2), Jens Tieken (1), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 6 Min. ; SGS 34 Min.
Siebenmeter: HSG 5/2 ; SGS 2/2
Schiedsrichter:  Karsten Schmidt und Tino Franke (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 290

36:25 Sieg bei Harthau/CPSV Chemnitz

Am Wochenende stand wieder einmal eines bei unseren C-Dachsen wenig beliebten Sonntagsspielen auf dem Programm. Gegner war der Tabellendritte NSG Harthau/CPSV Chemnitz. Dabei waren die Vorzeichen diesmal alles andere als gut. Immerhin fehlten 5 Spieler, weitere waren wegen gerade überstandener Krankheit nicht richtig fit. Also mit 8 Feldspielern gegen die Chemnitzer, die uns mit ihrer extrem langsamen und defensiven Spielweise nicht liegen.

So begann das Spiel auch äußerst zäh. Chemnitz spielte seine Angriffe wie erwartet sehr lange aus und kam letztlich durch gute 1:1 Aktionen zu leichten Torerfolgen. Allerdings fehlte unseren Jungs an diesem Nachmittag der letzte Willen, den entscheidenden Schritt zum Gegner zu gehen um die Angriffe zu unterbinden. So gelangen nur wenige Balleroberungen und demzufolge kaum einfache Kontertore.

Also mit einem knappen 2-Tore Vorsprung in die Pause (17:15). Aufgabe für die 2. Halbzeit war nun, das Tempo in allen Belangen zu erhöhen und in der Abwehr die 1:1 Aktionen anzunehmen. Jetzt zeigten unsere Dachse, wie der Gegner zu bezwingen ist. Viele Ballgewinne in der Abwehr, wobei uns einige saubere Aktionen noch weggepfiffen wurden, führten nun zu schnellen Angriffen, so dass der Vorsprung ständig ausgebaut wurde. Ein Extralob diesmal an Florian, der uns mit seinen Toren, aber besonders mit seiner Abwehrleistung gezeigt hat, welches Potenzial da vorhanden ist.

Bedenkt man nun noch, dass wir insgesamt 4 Strafwürfe vergeben und wieder bei zahllosen freien Würfen das Torgebälk bzw. Beine und Bauch des Torwartes ins Visier genommen haben, machen die 36 geworfenen Tore deutlich, dass das handballerische Plus auf unserer Seite stand.

Endstand 36:25 und ein weiterer entscheidender Schritt zum Kreismeistertitel gemacht.
Am kommenden Samstag kann im vorletzten Punktspiel gegen Neudorf/Döbeln mit einem Sieg der Titel perfekt gemacht werden. Also Jungs, zeigt euren Zuschauern, was Ihr drauf habt und was Ihr im Training lernt.
Text: Thomas Schmalfuß
Bild: Frank Horna

Kein süßes Happyend in der Pfefferkuchenstadt

Am frühen Samstagabend reiste die zweite Vertretung der HSG Dachse in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz. Nachdem sich im letzten Punktspiel noch zwei weitere Spieler (Frohs & Mader) verletzt hatten und einige verletzungsbedingt leicht angeschlagen waren, wollte die Mannschaft trotzdem weitere Auswärtspunkte einfahren.

Die HSG begann das Spiel mit einem ersten schnellen Angriff, der eine leichte Beute für den Torhüter der Gastgeber war. Im drauf folgenden Angriff ging HSV Pulsnitz erstmalig in Führung. Über die Stationen 4:2, 6:5, 8:7 (12. min) spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe.

Die HSG Freiberg konnte bis dahin die Führung der Gastgeber immer wieder ausgleichen. Nachdem sich zu Mitte der ersten Halbzeit bei einer Angriffsaktion plötzlich Uwe Lange verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte, gab es einen Bruch im Spiel der Gäste. In Folge dessen, zog der HSV Pulsnitz 14:10 davon.

Die Trainer Weise/Welz reagierten und nahmen eine Auszeit um ihre Mannschaft für die verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit neu einzuschwören, mit sichtbarem Erfolg! Die Weise-Schützlinge arbeiteten jetzt sehr engagiert in der Abwehr und trugen schnelle und erfolgreiche Angriffe in Richtung gegnerischem Tor.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kämpften sich die „Reserve-Dachse“ bis auf ein Tor (19:18) heran und hatten sogar mit dem Abpfiff die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Leider musste die Mannschaft einen weiteren Ausfall (Marcel Rehnert) bis dahin verkraften, für welchen das Spiel somit auch beendet war.In der Halbzeitansprache stimmte das Gespann Weise/Welz die Mannschaft auf die verbleibenden 30 Minuten neu ein und forderte weiterhin viel Bewegung im Angriffsspiel.

Die zweite Halbzeit begannen die Gäste in Unterzahl und die Gastgeber zogen vorerst wieder mit 2 Toren davon. Nach ca. 8 Minuten der zweiten Halbzeit kämpfte sich das Bergstadtteam auf das längst überfällige Unentschieden heran und ging anschließend sogar mit 2 Toren in Front.Die geforderte Bewegung im Angriff, sowie der jetzt immer stärker werdende Torhüter, waren ausschlaggebend für die Führung. (45. min)
Nun begann die Schlussviertelstunde, die mit einigen etwas fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen eingeläutet wurde.
Wie in der ersten Halbzeit gab es wieder ein Bruch im Spiel der Bergstädter und nach 5 torlosen Minuten zogen die Gastgeber nun mit 5 Toren davon.

Fortan versuchten die Dachse mit einer offensiven Deckung zurück ins Spiel zu kommen und nochmals den Anschluss zu erreichen. Leider musste die Mannschaft dem hohen Tempo Anfang der zweiten Halbzeit, sowie der fehlenden Wechselmöglichkeiten Tribut zollen.
Beim Spielstand von 36:32 in der 58. Minute, schien das Spiel nun endgültig entschieden zu sein.
Thomas Hruschka setzte den Schlussakzent der HSG mit seinem 4. Tor.
Der Gastgeber markierte im darauf folgenden Angriff das 37. Tor und damit den Endstand von 37:33.

HSG: Lehmann, Karsunky, Lange (1), Hruschka (4), Jaeger (5), Oehme (1), Rehnert (5), Hengst (3), Zenker, Ulbricht (6), Schuster (8/3)

Text: T. Hruschka