Beiträge

Abschiedsspiel zum Saisonfinale der D-Jugend


Ein letztes Mal und das im doppelten Sinne ging es für die Jungs der D-Jugend am 21.05.22 auf Punktejagd. Denn nach insgesamt 4 Jahren sollte dieses Spiel das letzte Spiel unter dem Trainerteam von Peter Stürzebecher und Thomas Listner sein.

Die grün-weiße Kolonne startete kurz nach 12 Uhr vom heimischen Dachsbau in Richtung Burgstädt. Später in der Kabine versuchte man den Fokus auf die folgenden 40 Minuten zu legen. Das Geschehen aus dem letzten Spiel in Plauen müsse aus den Köpfen. Konzentration und Einsatz bis zum Schluss waren die Forderungen an die jungen Schützlinge. Diese betraten im Anschluss sichtlich erleichtert den Burgstädter Hallenboden mit dem Wissen, dass die spielstärksten Akteure des Gegners nicht anwesend waren. Dennoch wirkten die Jungdachse in den ersten Spielminuten mehr als gehemmt. Scheinbar schien nichts zu funktionieren – die Worte der Trainer vergessen, das Selbstvertrauen verloren. So konnten die Hausherren in der 7. Minute zum 2:2 ausgleichen. Genau so wollte man eigentlich nicht in das Saisonfinale starten. Folgerichtig wurde sofort reagiert. Spieler- und Positionswechsel sorgten nun endlich für mehr Dynamik im Angriffsspiel der HSG-Spieler. Quasi im Minutentakt konnten jetzt die Offensivbemühungen mit einem Tor abgeschlossen werden. In der Abwehr zeigten die Dachse jetzt ihre Krallen und verteidigten mit dem entsprechenden Biss. Damit endeten diese 13 Minuten bis zum Pausenpfiff mit einem Dreizehn- zu-Null-Lauf für den Freiberger Nachwuchs. Als kleines spielerisches Highlight in dieser Phase sollte Eric’s No- Look- Pass auf Levi keineswegs unerwähnt bleiben. Eine absolut hochklassische Aktion der Beiden, die insgesamt eine große Bereicherung für das Spiel der Freiberger waren. Mit einem klaren 15:2 ging es mit geschwellter Brust in die Kabine. In den zweiten 20 Minuten schienen die Dachse dann aber scheinbar alles verlernt zu haben. Grundlos verunsichert agierte man unentschlossen und spielte ohne erkennbaren Siegeswillen. Zu einer desolaten Leistung in der Abwehr gesellten sich technische Fehler und Abschlussprobleme im Angriff. Letztlich endete diese 2. Halbzeit schmeichelhaft und erschreckend zu gleich mit einem 12:10 für die Freiberger. Mit seinem letzten Tor beendete Jonathan als Toptorschütze seiner Mannschaft das Spiel und landet damit in den Top Ten der Staffel.
Mit diesem 27:12 Sieg bewahrten die gar nicht mehr so kleinen Dachse auch in dieser verkürzten Saison eine weiße Weste und belohnen sich mit dem Titel „Kreismeister Mittelsachsen“. Auch wenn das Spiel in Plauen (01.05.22) mit 20:16 verloren wurde, spielte man hier gegen das in der Sachsenliga gemeldete Team. Daher wurde diese Begegnung zu Gunsten der Freiberger gewertet.

„Damit endet für mich persönlich eine sehr aufregende Zeit. Es bleibt nur noch, mich bei allen zu bedanken – beim Verein, bei den Jungsachsen, bei den Eltern und vor allem bei Claudi für ihr endloses Engagement. Und natürlich bei Peter Stürzebecher, der mehr als nur ein Trainer war. Danke euch!“

Th. Listner

Letzter Heimspieltag der Saison 2021/22

Nachdem die letzten beiden Begegnungen der D1 – Dachse von Seiten der Gegner abgesagt wurden, war es am 09.04.2022 nun endlich wieder soweit, um auf dem Hallenparkett die Kräfte zu messen. Doch auch diesem Spiel drohte noch eine Absage kurz vor Spielbeginn. So musste unser Gegner von der HSG Rottluff/ Lok Chemnitz kurzfristig auf drei Spieler verzichten und reiste daher mit nur acht Spielern an. Dagegen stand dem Freiberger Trainerteam ein mit 14 Dachsen voll besetzter Kader zu Verfügung. Auf Grund dieser Situation und dem Spielergebnis vom Turniertag im Februar gingen die Jungdachse sehr zuversichtlich in diese Partie.
Trotzdem waren die Ansagen vom Trainerteam klar formuliert. Aus einer sicheren Abwehr heraus sollten durch ein schnelles Spiel nach vorn einfache Tore erzielt werden. Auf keinen Fall wollte man sich der Spielweise des Gegners anpassen wie im letzten Spiel gegen Geringswalde.

Um allen Spielern vor heimischer Kulisse die entsprechenden Einsatzzeiten zu gewähren, wurde in beiden Halbzeiten je einmal komplett durchgewechselt. Mit Hinblick auf die noch folgenden schweren Auswärtsspiele, variierte man dabei mit verschiedenen Positionen. Der heutige Gegner sowie der Spielverlauf ließen den Verantwortlichen diese Freiheiten. Erstmals saßen die beiden neuen Trainer, Paul Grund und Paul Andrä, welche den Großteil der Mannschaft ab der kommenden Saison (C-Jugend) übernehmen werden, mit auf der Bank.
Bei einem Halbzeitstand von 11:1 hatten beide Aufstellungen der Jungdachse ihre Aufgaben souverän bewältigt. Die Spielentscheidung war damit wohl schon längst gefallen. In der 33. Spielminute erzielte Curtis mit seinem dritten von vier Treffern das 22:1 und machte sich damit ein weiteres Geburtstagsgeschenk. Mit dem letzten Tor der Begegnung zum 25:5 beendete er das Spiel.
Bis zur 35. Minute agierten die Grün-Weißen nach den Vorgaben der Trainer. Danach gesellten sich zu den wenigen technischen Fehlern leider auch einige Nachlässigkeiten im Defensivbereich. So gaben die Dachse kurz vor Schluss das Zepter aus der Hand und verloren etwas von der eigenen Dominanz. Letztlich war es aber ein stets ungefährdeter Heimsieg. Bei den geworfenen 25 Toren konnten sich 10 der 12 Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Darunter auch der erstmalig in einem Punktspiel für die Freiberger Dachse auflaufende Eric mit drei Treffern.

Das letzte Heimspiel der Saison war auch mein letztes Heimspiel als MV der Jungdachse. Ich danke an dieser Stelle allen kleinen und großen Dachsen für eine erlebnisreiche Zeit, für die großartige Unterstützung und das angenehme Miteinander.

Doch jetzt gilt es noch alle Kraft für die Vorbereitung auf das Saisonfinale zu fokussieren. Und sicher wird Mo(ritz) mit lauter Stimme den Start geben, wenn es dann wieder heißen wird: “Auf geht’s DACHSE – kämpfen und SIEGEN!”

Text: Th. Listner

D- Dachse noch in Winterruhe

Am Sonnabend, den 5. März, war für die Jungs der D1 endlich der ersehnte Re-Start der unterbrochenen Saison 2021/22. Nach der langen Wettkampfpause war man gespannt, wie die Jungdachse zurück in die Spur finden würden. Unser Gegner vom Geringswalder HV war von der Papierform her, mit bis dato nur einem Spiel, klarer Außenseiter. Auch optisch und jahrgangstechnisch schienen die Freiberger überlegen zu sein. So mussten die Dachse noch den Beweis auf dem Hallenparkett antreten. Doch von Beginn an fehlte es an erforderlicher Bissigkeit und Spielfreude. Die sonst so jungen Wilden reagierten auf die langsam gespielten Angriffe des Gegners mit einer gefühlt lustlosen Gleichgültigkeit. Diesem trägen Geschehen geschuldet stand es nach 5 Minuten 2:2. Danach lief es für die Grün-Weißen etwas zügiger im Angriffsspiel und auch in der Abwehr zeigten die Bergstädter endlich ihre Krallen. Mit den beiden Haupttorschützen Mo(ritz) und Jonathan, beide jeweils 7 Treffer, zog man bis zum Pausentee auf 15:5 davon. Doch nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit verloren die Freiberger Aktionen zunehmend an Attraktivität. Bei unmotivierten Abschlüssen fand der Ball nur noch selten den Weg in des Gegners Tor. Zu dem gesellte sich ein ungeahntes schwaches Abwehrverhalten. Leichtfertig verspielten die Dachse damit eines besseres Endergebnis und beendeten diese Halbzeit mit einem sehr schmeichelhaften 9:7.

Nach dem Spiel fasste unser Torhüter Louis im Gespräch mit Torwarttrainer Andreas Tietze treffend zusammen: “… haben heute nicht immer gut gespielt – am Ende aber trotzdem gewonnen.” Dem ist dann auch nichts hinzu zu fügen. Nach dem Endergebnis von 24:12 für die HSG, waren mehr freudestrahlende Gesichter auf der Seite der Gastgeber.

Wollen wir diesen Start als etwas misslungene Generalprobe sehen und uns auf die nächsten Spiele freuen. Bereits jetzt liegt der Fokus auf dem 19. März. Dort geht es um 17:00 Uhr im Vorspiel der großen Dachse gegen die Mannschaft aus Niederwiesa um die nächsten Punkte. Zum Spiel der Männermannschaft, Anpfiff 20:00 Uhr, können die Jungdachse mit den Männern einlaufen.

Text: Th. Listner

Trainingsturnier der D-Jugend

Für den 17.02.2022 wurden die Mannschaften vom HC Großenhain und SSV Chemnitz Rottluff in den Dachsbau eingeladen. Im ersten Spiel bezwangen die jungen Wilden der D1 ihren Staffelgegner aus Chemnitz mit 18:8. Direkt im Anschluss lieferten sich die Jungdachse der D2 einen harten Fight gegen die Chemnitzer. Leider vergab man am Ende die Chance auf einen Sieg und die Begegnung endete mit einem 15:15. Im dritten Spiel des Tages kam es für die Dachse der D1 zum Kräftemessen mit den in der Sachsenliga spielenden Großenhainern. Zeitweise auf Augenhöhe spielend, fehlte es den Dachsen dann in den entscheidenden Situationen an Selbstvertrauen. Aber auch auf Grund der individuellen Stärke der Gäste geht deren Sieg mit 15:11 absolut in Ordnung. Das Spiel zeigte, dass die jungen Bergstädter sicher in der Lage sind, um höher als nur auf Kreisebene zu spielen.
Der nachfolgende Vergleich der beiden Gästemannschaften endete deutlich zu Gunsten der höherklassisch spielenden Großenhainer mit 26:8. Für die Chemnitzer Jungs war es auf Grund von coronabedingten Schwierigkeiten im Verein an diesem Tag quasi der erste Ballkontakt seit (zu) langer Zeit.

Im abschließenden Spiel zwischen den zwei Dachse Teams sah man bei den Jüngsten, dass es bereits ein langer Tag war. Ein ums andere Mal verliefen sich ihre Angriffsaktionen und ermöglichten den “Großen” zu oft einfache und schnelle Gegentore. Am Ende eines erfolgreichen Spielenachmittags standen trotz der hohen Niederlage (23:6) nur Gewinner auf dem Parkett der Ernst-Grube-Halle.

Die letzten Worte sind die des Dankes.
Unser Dank gilt zunächst allen fleißigen Helfern, die sich um das Catering kümmerten, sowie den freiwilligen Zeitnehmern und Schiedsrichtern. Ein ganz besonderes Dankeschön an Uwe Breslein für sein unermüdliches Engagement, die Organisation und die unzähligen Sachspenden.

Ebenso möchten wir uns bei der Stadt Freiberg, in Persona bei Herrn Jaster für die Sonderfreigabe bedanken, damit das Turnier wie geplant stattfinden konnte.

Für die Jungdachse der D1 weht bereits am ersten Märzwochenende wieder Wettkampfluft beim Auswärtsspiel gegen Geringswalde.

Text: Th. Listner

4. Spieltag mit Pflichtsieg für die D1-Jugend

Am 14.11.2021 trafen die jungen Dachse beim Auswärtsspiel mit der Vertretung von Grün-Weiß Niederwiesa auf einen bekannten Gegner. Von der Papierform her schienen die Kräfteverhältnisse bereits im Vorfeld klar geregelt zu sein. Dennoch agierten die Freiberger Jungs von Beginn an engagiert und führten nach zehn Minuten bereits mit 9:2.

Mit der darauf folgenden Auszeit durch das Trainergespann Stürzebecher /Listner begann man auch schon die Reservespieler einzuwechseln. Diese führten das Spiel fort und so ging es mit 14:4 in die Pause. In der zweiten Halbzeit wechselte das Trainergespann erneut Spieler und Positionen. Dabei gelang dem jüngeren Neuzugang Levi mit seinen 5 Toren ein fantastischer Einstand. Nach 27 Spielminuten und einem Stand von 21:7 zündeten die Dachse dann den Turbo zu einem finalen Zwischenspurt. Binnen sieben Minuten erhöhten sie auf 30 Treffer ohne ein weiteres Gegentor. In dieser Phase zeigten die jungen Bergstädter ein gefälliges und attraktives Handballspiel, geprägt von Tempo, Geradlinigkeit und Ballsicherheit.

Die Partie, welche schon frühzeitig entschieden war, beendete Aurel mit dem letzten Tor des Spieles zum 33:10 Endstand.

In einer Begegnung zweier ungleicher Mannschaften, ist es mitunter schwer die Konzentration dauerhaft aufrecht zu halten. So gab es im Angriff sowie bei Abschlüssen doch einige Nachlässigkeiten und unmotivierte Würfe. Auch defensiv fehlte zeitweise der zwingende Wille beim Kampf um den Ball und gegen den Mann. Zukünftig muss die konsequente Abwehrleistung das Ziel aller Spieler sein.

Mit dem Schwung des Auswärtssieges, einer stabileren Konzentration und geschärften Krallen wollten die Dachse bereits am 21.11.2021 den Dachsbau verteidigen. Doch mit der Aussetzung des Spielbetriebes muss dies leider noch warten.

Bis es wieder heißt „Auf geht’s Dachse!“ gilt es nun für alle Dachsfamilien gesund zu bleiben!

Erfolgreicher Heimspieltag der D1

Nach einem Jahr Heimspielabstinenz begrüßte das Trainerteam P. Stürzebecher und Th. Listner die Mannschaft mit einer wie bei den Profis vorbereiteten Kabine. Denn nun war es endlich soweit. Eine Woche nach dem Auswärtssieg in Mittweida standen die Jungdachse der D1 am Samstag (2.10.2021) wieder vor heimischen Publikum auf dem Parkett. Der Gegner vom HV Grüna war hochmotiviert in die Bergstadt gereist und alles ließ einen spannenden Spielnachmittag erwarten.

Um 17:00 Uhr war der Fokus klar ausgerichtet und die Dachse warteten voll konzentriert auf den ersten Angriff der anwerfenden Gäste. Dabei erwischten die jungen Freiberger den deutlich besseren Start und führten nach acht Minuten verdient mit 5:1. Danach folgten bis zum Pausenpfiff bange Minuten für die Hausherren. Konzeptlos und fehlerbehaftet brachte die Unsicherheit unserer Dachse den Gegner vom HV Grüna wieder ins Spiel. Folgerichtig erzielten sie so in der 18. Minute den 6:6 Ausgleichstreffer. Durch gute Einzelaktionen retteten sich die Freiberger noch mit einer 9:7 Führung in die Halbzeit. Enttäuschte Dachse blickten fragend zu ihren Trainern und gingen mit hängenden Schultern in die Kabine.

Statt einer laut hallenden Standpauke fand Trainer P. Stürzebecher in diesem Moment wieder einmal mehr die richtigen Worte. Die Art wie er mit seinen Schützlingen sprach, schien Wunder zu bewirken.

So wie unsere jungen Wilden die erste Halbzeit begonnen hatten, genau so entschlossen kämpften sie sich nun wieder zurück ins Spiel. Paul erhöhte in der 28. Spielminute mit seinem dritten Treffer in Folge auf 13:7. Nach dem vom Kampfeswillen geprägten Auftakt in der zweiten Halbzeit, wechselte man nun auch die Reservespieler ein. Am Ende stand es 20:15 auf der Anzeigetafel und somit wurden zwei weitere Punkte auf der Seite der Jungdachse gesichert. Einen Bärenanteil an diesem Erfolg hatten zweifelsfrei unsere beiden Torhüter Louis und Leopold. Auch der Gästetrainer gratulierte den Beiden zu dieser fantastischen Leistung. Weiter so!

Unser nächstes Punktspiel findet ausnahmsweise unter der Woche statt, am Mittwoch, den15.10.21. Dann kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Freiberger Teams.

Text: Th. Listner/ C. Dittmann

Foto: Th. Listner

Saisonauftakt mit Auswärtssieg

Nach einer gefühlt viel zu langen Zeit des Wartens durfte auch die D1-Jugend endlich wieder Handball spielen. So bestritten die Jungs am letzten Sonntag ihr erstes Pflichtspiel der Saison. Anwurf war um 11 Uhr beim gastgebenden Verein von Fortschritt Mittweida. Mit einem nahezu komplett besetzten Kader sind die Freiberger angereist und standen einer von Nachwuchssorgen geprägten Mannschaft gegenüber.

Die Jungdachse begannen engagiert, schwungvoll und führten nach knapp sieben Minuten mit 3:0, worauf die erste Auszeit der Gastgeber folgte.

Die Spieler haben die Worte des Trainers P. Stürzebecher umgesetzt und agierten

mit einem gefälligen Passspiel schnell, sicher, dynamisch und mit Druck nach vorn.

Beim 7:1 in der 14. Minute hatten sich die Kräfteverhältnisse klar offenbart. Mit einem 9:3 ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff konnte Mo(ritz) mit zwei Treffern den Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore ausbauen. In den darauf folgenden Spielminuten verlor das Freiberger Spiel zunehmend an Allem, was es bis dato zum 11:3 ausgezeichnet hatte. Unzählige technische und individuelle Fehler, mangelnde Konzentration beim Abschluss und teilweise desolates Abwehrverhalten ohne jegliche Zuordnung nutzten unsere Gegner zu 4 Toren in Folge. Doch so wie die Krise kam, so besannen sich die jungen Dachse wieder auf ihre Stärke und konterten mit einer Schlussoffensive. In dieser starken Phase war es vor allem Jonathan zu verdanken, der in der Abwehr versuchte die Lücken zu stopfen aber auch gleichzeitig im Angriff die Akzente setzte. Mit 3 Treffern in 90 Sekunden stellte er die Weichen auf Erfolg (15:7). Nach gespielten 40 Minuten und einem Spielstand von 17:10 wurde die Reise nach Mittweida mit den ersten beiden Saisonpunkten belohnt. Nicht zuletzt auch dank der guten Leistung unserer beiden “Männer” zwischen den Pfosten.

Auch wenn der Sieg letztlich nicht gefährdet schien, wurden ganz klar die Schwächen des Freiberger Handballspiels aufgezeigt.

So gibt es für diese Saison noch viel zu tun, wenn man ganz oben mitspielen möchte.

Bereits am Sonnabend, den 02.10., geht es im heimischen Dachsbau gegen den HV Grüna schon um die nächsten Punkte.

Dann heißt es wieder “Auf geht´s DACHSE!”

Text / Foto: Th. Listner

Doppelpunktgewinn im Dachsbau

Nach dem enttäuschenden Start in die neue Spielzeit am vergangenen Wochenende stand am 11.10.2020 das erste Heimspiel auf dem Plan. Auch diesmal wieder gegen einen unbekannten Gegner – die NSG ZHC/Werdau. Dennoch sorgte das nicht für Nervosität in den eigenen Reihen. Zwischen den beiden Spieltagen nutzte man die Zeit, um die Schwächen zu analysieren und den jungen Spielern ihre Stärken bewusst zu machen, mit dem Ziel auf dem Guten aufzubauen und Fehlendes mit der Zeit zu kompensieren.
Pünktlich um 10 Uhr gaben die Schiris das Signal und damit die Partie frei. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch die Gäste zum 2:2 in der 5. Minute, stabilisierte sich das Spiel der jungen Dachse zunehmend. Fünf Tore nun in Folge zeigten, dass mit einer engagierten Defensivarbeit und einer entsprechenden Beweglichkeit im Angriff, man am heutigen Spieltag mit dem notwendigen Ehrgeiz agierte. Mit der so zurück gewonnenen Spielfreude kontrollierten die Freiberger nun das Geschehen. Nach 25 Minuten und einem Stand von 13:7 wurden die Seiten gewechselt. Im Verlauf der zweiten Halbzeit kristallisierten sich dann individuelle Stärken aber auch die landschaftliche Geschlossenheit der Bergstädter heraus. So wurde die Führung bis zur 42. Minute kontinuierlich auf 26:13 ausgebaut. Dabei brachten die vielen Spielerwechsel glücklicherweise nicht die befürchtete Unruhe in die Aktionen der Jungdachse. Sie verwalteten das Ergebnis bis zur Schlusssirene. Mit einem deutlichen 29:19 Heimsieg heute war der Ärger der Vorwoche erstmals vergessen.

Weiter geht es dann am 07.11.20 in Chemnitz gegen Rottluff.
Bleibt bis dahin alle gesund und habt schöne Ferienerlebnisse!

Text: Th. Listner
Foto: C. Dittmann

Aufholjagd der Jungdachse blieb erfolglos

Auf die neuformierte D-Jugend bestehend aus der D2 der Vorsaison und den Kreismeistern der E-Jugend, welche in der virenbedingt verkürzten Spielzeit sich ihren Titel verlustpunktfrei sichern konnten, wartet nun das große Abenteuer der Bezirksliga. In einer Staffel die letztlich nur aus 5 Mannschaften besteht, werden die Teams dreimal gegeneinander antreten.
Zur Vorbereitung auf diese Saison bestritten die Jungdachse bereits zwei Testspiele in Chemnitz gegen die Vertretungen von Rottluff (Bezirksliga) und BUTEO (Sachsenliga). Mit den Erkenntnissen aus diesen beiden Partien, wollte man im ersten Saisonspiel in Limbach-Oberfrohna um Tore und Punkte kämpfen. Bis zur 3:2 Führung in der 7. Minute sah es auch viel versprechend aus. Im Anschluss jedoch verlor das Spiel der Dachse so ziemlich an Allem- es fehlte jegliche Zuordnung und Engagement in der Abwehr. Auch im Angriff praktizierte man einen ideenlosen Standhandball, welcher durch individuelle Fehler oder unmotivierte Würfe immer wieder den Gegner ins Spiel brachte. Für die Bergstädter folgten zehn torlose Minuten. Die Heimmannschaft diktierte das Geschehen auf dem Parkett und baute die Führung bis zur Pause kontinuierlich auf 11:6 aus.
War die Mannschaftsansprache vor dem Spiel von Trainer Peter Stürzebecher eher ruhig und beschwörend, hallten jetzt energiegeladene und fordernde Worte durch die Kabine. Diese schienen offensichtlich Wirkung gezeigt zu haben, denn nach Wiederanpfiff folgte die beste Zeit der Dachse. Innerhalb der nächsten acht Spielminuten verkürzten sie auf 10:11. Mit einer sehr ansprechenden Abwehrarbeit, wie man sie von einem bissigen Dachs erwartet, fand man jetzt auch angriffstechnisch besser ins Spiel. Das es den Freibergern letztlich nicht gelang den Bock gänzlich umzustoßen, lag an einer eklatant miserablen Chancenverwertung. Diese ließ dem Gegner noch genau so viel Luft, die er brauchte, um sich aus den Krallen der Dachse zu befreien. So verfiel das Spiel der HSG-Akteure in eine Art Dornröschenschlaf und man machte es dem Gegner wie schon in der ersten Halbzeit viel zu oft viel zu leicht. Nach gespielten 50 Minuten stand ein für unsere Dachse enttäuschendes 17:14 auf der Anzeigetafel. Doch letztlich wurde der Saisonauftakt unnötig aber wohl auf Grund der Art des Zustandekommens verdient verloren.
Es war ein schwerer Start und es gibt mehr zu tun als erwartet. Darum: “Auf geht´s DACHSE!”

Text/Bild: Th. Listner

D-Dachse im Tore-Rausch!

Eine Woche war seit dem siegreichen, aber anstrengenden Spiel gegen Werdau vergangen, als die NSG EHV/NH Aue III gJE am 08.03.2020 im Dachsbau erschien.

Diese Mannschaft, welche auch noch in der E- Jugend spielt, sammelt Bezirksligaerfahrung mit sehr jungen Spielern.

Unsere D- Dachse hingegen haben schon sehr viel Spielerfahrung gesammelt und freuten sich sicher auf dieses Spiel. Das Trainergespann Franzi Einert und Rene Auerbach, sowie die zahlreichen Fans wirkten auch entspannter, als noch in der vergangenen Woche!

Von Beginn an zeigte der HSG- Nachwuchs bei diesem Spiel im Dachsbau, wer den Heimsieg feiern will, denn die Toreflut an diesem Spieltag war gigantisch.

Es dauerte nur 8 Sekunden, bis der gegnerische Torwart ins Netz greifen musste und die Tore fielen schneller als im Minutentakt.

Bis zum Spielstand von 7:0 in der 6. Minute, hielt unser Torwart T.M. „den Kasten sauber“.

Erst am Ende der 7. Spielminute gelang einem Auer Spieler das erste Tor.

Fast jeder Angriff der Dachse führte zu einem erfolgreichen Treffer.

Zur ersten Auszeit der Dachse in der 15. Minute, stand es bereits 17:6 für die Dachse.

Die erste Halbzeit endete mit einem Spielstand von 30:8, ein Ergebnis, welches sonst am Ende der regulären Spielzeit an der Anzeigetafel prangen könnte.

Den beiden Zeitnehmern Katrin Auerbach und Claudia Pratsch wurde es bei diesem Spiel sicher nie langweilig, denn jedes Tor musste registriert und eingetragen werden, vielen Dank an dieser Stelle!

Die zweite Halbzeit sollte noch mehr Tore für die Dachse bringen, denn sie spielten clever und blieben auf ihrem Niveau in diesem fairen Spiel, denn das Schiedsrichter- Duo Dominic Auerbach und Dani Makowski, mussten nur sehr selten regulierend einschreiten.

Insgesamt gab es nur drei 7- Meter- Würfe, zwei für die Gäste, einen konnte unser Torwart R.S. erfolgreich halten!

In der 23. Minute gelang unserem Laufdachs F. S. das 60. Tor in diesem Spiel, insgesamt warf er an diesem Spieltag 21 Tore für die Dachse!

Am Ende konnten die Spieler, die beiden Trainer sowie die Fans, welche wieder akustisch nicht zu überhören waren, ein Endergebnis von 62:17 im Dachsbau feiern, ein Wahnsinnsergebnis!

Das bedeutet eine Tordifferenz von 45 Toren und weiterhin der erste Platz in der diesjährigen Bezirksligasaison!

Ihr Dachse habt uns einen wunderschönen Spieltag im Dachsbau beschert, welcher von einem Kuchenbasar noch umrahmt wurde.

Bis zum nächsten Spiel am 28.03.2020 ist zwar noch etwas Zeit, aber bereits können wir versprechen, wir Fans werden wieder da sein und euch unterstützen, auf geht’s Dachse!