Radeberger SV – HSG Freiberg 31:27 (11:12)
Trotz der in der Schlussphase beim Tabellendritten Radeberg noch erlittenen 27:31 (12:11) Niederlage bot die zweite Mannschaft der HSG in der Bierstadt über weite Strecken eine äußerst engagierte und gute Leistung, vergab aber insbesondere in der zweiten Hälfte zu viele klare Chancen, um am Ende als Sieger das Parkett verlassen zu können!
Anders als in den letzten beiden Partien stand gegen einen sehr spielstarken und zuletzt äußerst erfolgreichen Kontrahenten wieder eine echte Einheit auf dem Parkett der Radeberger Sporthalle! Trotz anfänglichen Problemen in der Deckung hielten die Bergstädter dem Druck der Hausherren von Beginn an stand und beantworteten Gegentreffer postwendend mit blitzschnellen Treffern aus der Schnellen Mitte heraus! Da auch das Angriffsspiel der HSG-RESERVEDACHSE auf Hochtouren lief, konnten diese den Spielstand immer wieder ausgleichen und nach einer enormen Steigerung in der Abwehr – die im Verbund mit Dominik Balin ab Mitte der ersten Halbzeit kaum noch etwas zuließ – sogar mit drei Toren in Führung gehen!
Einige zu schnell und unvorbereitet abgeschlossene Angriffe brachten die Bierstädter dann aber zur Halbzeit wieder auf 11:12 heran!
In der zweiten Spielhälfte fanden die Freiberger dann ihre spielerische Linie schnell wieder, vergaben jedoch von Beginn an immer wieder klarste Möglichkeiten!
Und da jetzt auch die Deckung an Kompaktheit verlor, den gegnerischen Angreifern zu große Räume gelassen wurden und man Antizipieren oft mit Spekulieren verwechselte, übernahmen die Hausherren wieder ihre anfängliche Führung!
Anders als in den beiden Partien zuvor stemmten sich die HSG-Männer nun jedoch mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, schafften immer wieder den Anschluss und mussten sich erst in den letzten fünf Minuten gegen ein Team aus Radeberg, dass zu jeder Zeit alles in die Waagschale warf, um bereits vorzeitig den dritten Platz in der Verbandsliga zu sichern, geschlagen geben!
Aber die Mannschaftsleistung insgesamt in einer gutklassigen Begegnung konnte sich wirklich sehen lassen!
HSG spielte mit: Balin, Grämer; Morgenstern (6), Schneider, Haufe (1), Oehme (1), T. Neubert (5), C. Werner (2), Sedic (1), Hesse, Steinfeld (2), Wolowski (4/1) und Rabe (5)
Text: Andreas Tietze