Radebeuler HV – HSG Freiberg 25:26 (12:12)
Mit ihrem zweiten Auswärtserfolg in Folge kehrte die zweite Mannschaft der HSG Freiberg am Samstagabend von ihrem Gastspiel aus Radebeul zurück! Diesen hatten sich die Bergstädter dank einer famosen ersten Viertelstunde und einer tollen Moral sowie unbändigem Siegeswillen in der Schlussphase der Begegnung am Ende auch redlich verdient!
Dabei begannen die Freiberger die Partie hochkonzentriert und waren von Beginn an hellwach! Die immer wieder von Martin Steinfeld initiierten weiten Kreuzbewegungen rissen den Mittelblock der Hausherren wiederholt auseinander, wovon insbesondere der starke Kreisläufer Christoph Oehme mit perfekten Sperren immer wieder profitierte und so vier seiner insgesamt sechs Treffer in dieser Phase erzielte!
Da auch der gesamte Deckungsverband mit dem durchgängig starken Daniel Makowski von Minute zu Minute kompakter und stabiler agierte, bauten die Reservedachse ihren Vorsprung bis zur 17. Minute auf 11:5 aus!
Ein bei diesem Spielstand verworfener Siebenmeter sowie mehrere Wechsel bewirkten dann jedoch einen Bruch im Spiel der HSG-Reserve, die nun vorn ihre Angriffe überhastet und ungenügend vorbereitet abschlossen, dadurch in die Gegenstoeße der Elbestädter liefen und in der Abwehr nicht mehr konsequent zupackten, so dass die Gastgeber kurz vor dem Halbzeitpfiff der sehr guten jungen Schiedsrichter Mikolai/Roettig aus Neugersdorf zum 12:12 ausgleichen konnten!
Wie vergangenes Wochenende setzten die Freiberger in der zweiten Halbzeit auf eine spielstarke schnelle Rueckraumreihe, die in der Folge auch viele schöne Spielzüge auf das Parkett der Lößnitz- Sporthalle brachte und die Deckung der Hausherren vermehrt über die Außenpositionen aufriss, wo Yannic Morgenstern, Peter Schneider und Felix Meinecke jeweils dreimal einsetzen konnten!
Trotzdem gelang es den Radebeulern sich nach einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit mit vier Toren innerhalb von drei Minuten bis zur 52. Spielminute auf 24:21 abzusetzen! Dank der Umstellung des Deckungssystems und einer unglaublichen Moral schafften die Bergstädter zunächst wieder den Ausgleich, ehe es Felix Meinecke acht Sekunden vor Ultimo vorbehalten war, den umjubelten Siegtreffer zu erzielen!
HSG-RESERVE spielte mit: Makowski, Grämer; Morgenstern (3), Auerbach, Meinecke (3), Steinfeld (9/5), Händler, Haufe, Schneider (3), Oehme (3), Wolowski, Wittig (2) und Lehnert
Text: Andreas Tietze