Wille und Kampfgeist reichen nicht zum Sieg

Am 04.03. reiste die zweite Mannschaft der HSG Freiberg zum Tabellenspitzenreiter Zwönitz. Wie auch schon in der Vorwoche war der Kader unserer Mannschaft stark dezimiert.

Lediglich 7 Feldspieler standen dem Trainergespann Lange/Lehmann zur Verfügung was zur Folge hatte, dass sich Spielertrainer Uwe Lange ebenfalls mit der Mannschaft warm machte. Wie auch schon in der Vorwoche hatte man vom Hinspiel etwas gut zu machen und so ging es motiviert in die Begegnung. In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften auf dem selben Niveau. Der erste Treffer gehörte jedoch den Gastgebern, welche in der ersten Halbzeit immer wieder vorlegten und die Reservedachse trotzdem jedesmal nachzogen.

Trotz der gute gefüllten Halle ließ sich unsere Mannschaft nie beirren und spielte ihre Spielzüge ein ums andere mal erfolgreich runter. Es ging über die Spielstationen 3:3, 10:10 zu einem 14:14 Halbzeitstand. Vor allem Martin Steinfeld und Franz Wittig konnten in der ersten Halbzeit den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Heimsieben legte vor und unsere Dachse zogen nach. Es gab 2 Phasen in den die Zwönitzer davon zu ziehen zu schienen indem sie ihren Vorsprung auf 3 Tore ausbauten. Doch die Dachse zeigten Charakter und kämpften sich immer wieder heran.

Trotz dem starken Willen unterliefen den Dachsen einige Fehler sowohl in Angriff als auch Abwehr. Die Dachse spielten zwar weiterhin ihre Spielzüge runter doch spielten einige Fehlwürfe der Heimsieben in die Karten. So hatten Spieler wie Franz Wittig und Benjamin Wolf (beide unter den Top 20 der Torschützenliste) einige male das Nachsehen gegen den Gegnerischen Torhüter. Trotz dessen präsentierten sich unsere Torhüter in der Schlussphase von ihrer besseren Seite. So lag man 2 Minuten vor Schluss doch nur mit 2 Toren zurück (25:23). Die Dachse konnten eine Minute vor Schluss auf das 25:24 verkürzen. Die Gäste gingen jetzt zur Manndeckung über und man konnte tatsächlich den Ball 20 Sekunden vor Schluss erobern.

Es blieb also noch Zeit für ein Angriff. Die Dachse spielten nun mit 7 Feldspielern. Leider fand der letzte Wurf des Spiels 4 Sekunden vor Schluss nur den Weg zum Torpfosten und die Reservedachse standen mit leeren Händen da. Alles in allem war es aber vom Kampfgeist die beste Leistung der Saison und diesen sollte man für die nächste Woche gegen den HC Glauchau/Meerane (2. Platz) mitnehmen.

HSG Freiberg: Jacob Sahlmann, Christoph Renzing, Uwe Lange, Martin Steinfeld(7/2), Ingolf Jaeger, Bastian Frohs, Franz Wittig (7), Christoph Oehme (2), Phillip Hengst (4), Benjamin Wolf (2)
2 Minuten: Freiberg: 5 x 2 min Zwönitz: 2 x 2 min

Text: Benjamin Wolf