HSG-Männer beim neuen Meister am Rand einer Überraschung

Die Freiberger haben am Montag den neuen Oberligameister Bad Blankenburg nochmals ordentlich gefordert und hatten die mögliche Überraschung bis kurz vor Spielende zum Greifen nahe. Während man die erste Halbzeit gut mithielt und lediglich mit einem Tor Rückstand (12:11) die Seiten wechselte, gelang es in der 40. Spielminute über den Treffer von Martin Schettler erstmals die Spielführung an sich zu reißen (16:15). Anschließend setzten sich die Sachsen sogar auf 21:18 (48. Min.) ab, ehe zu leichtfertige Abschlüsse den Gastgebern die Aufholjagd ermöglichte. Über ein 21:20 erzielten die Drittligaaufsteiger dann mit dem 22:22 den Ausgleich. Der letzte HSG-Treffer wurde dann mittels Tempogegenstoß von Florian Wunderwald zum 23:22 eingenetzt, ehe die Hausherren erneut ausglichen und in der letzten Spielminute sogar den Führungstreffer zum 24:23 erkämpften. Im letzten Angriff setzte Anel Mahmutefendic mit sieben Feldspielern nochmals alles auf eine Karte und nach Ballverlust kassierten die enttäuschten Gäste dann in den allerletzten Spielsekunden den Treffer zum 25:23-Endstand aufs leere Tor.

Die HSG Freiberg rutscht damit wieder einen Platz nach unten und sitzt auf Rang 9 punktgleich mit dem nächsten und letzten Gegner, dem HC Glauchau/Meerane, im sicheren Mittelfeld. Eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte wird damit leider nicht mehr möglich, jedoch ist der Saisonabschluss am kommenden Samstag rechnerisch mit einem immer noch guten 8. Platz erreichbar.

Statistik:
HSG: Tino Hensel (1.-55. Min.), Damian Kowalczyk (56.-60. Min.); Carl Werner (n.e.), Florian Wunderwald (4), Felix Lehmann, Martin Schettler (1), Eric Neumann (7), Björn Richter (2), Peter Deli, Patrick Junghanns (n.e.), Marko Cingel, Jens Tieken (2), Nico Werner (7/1)
Zeitstrafen: HSG 2 Min.; HSV 4 Min.
Siebenmeter: HSG 1/1; HSV 3/2
Schiedsrichter:  Sebastian Fuß / Stefan Olsok (HV Sachsen)
Zuschauer: 355