HSG bezwingt Tabellenschlusslicht Hermsdorf knapp mit 25:24 (14:12)

Die HSG Freiberg hat das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Hermsdorf gewonnen und verlässt mit dem zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze in der Oberligatabelle (11. Platz mit 6:8 Punkten).

Der Druck unbedingt siegen zu müssen war riesig und zeigte sich von Beginn auch in der Anspannung der Akteure. In einem Kampf auf Augenhöhe konnten die Hausherren zunächst nur immer den Ausgleichstreffer nachlegen, ehe Felix Lehmann der erste Freiberger Führungstreffer gelang (6:5). Zwar wechselt diese nochmals kurz zu Gunsten der Gäste, die dann am Ende der ersten Halbzeit aber die nötige Konzentration nicht hoch halten konnten und die Dachse zum 14:12 Pausenstand ziehen ließen.

In der zweiten Spielhälfte vermochten es die Schützlinge von Trainer Anel Mahmutefendic bis zur 45. Spielminute auf vier Tore fort zu ziehen (22:18). Zu schnelle und unvorbereitete Abschlüsse verschafften den Thüringern dann aber leichte Ballgewinne, die sie umgehend zu Toren nutzten. So wurde die Partie 7 Minuten vor Spielende mit 23:22 nochmals eng und drohte wenig später mit 23:23 sogar zu kippen. Nico Werner gelang jedoch in der 58. Minute das 24:23 und er selbst legte 60 Sekunden später nochmals zum 25:24 nach. Mit viel Kampf und Einsatz wurde dieser Spielstand glücklich 80 Sekunden bis zum Abpfiff verteidigt und die Freiberger konnten dann diesen so wichtigen Sieg ausgelassen bejubeln.

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-52. Min.), Tino Hensel (53.-60. Min.); Florian Wunderwald, Felix Lehmann (3), Martin Schettler (4), Eric Neumann (2), Björn Richter (2), Marcin Kijowski (1), Peter Deli, Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (3), Marko Cingel (n.e.), Jens Tieken (3), Nico Werner (7)
Zeitstrafen: HSG 6 Min.; SVH 6 Min.
Siebenmeter: HSG 3/0; SVH 2/0
Schiedsrichter: Thomas Perll / Torsten Ermentraut (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ca. 624