Harter Kampf wurde nicht belohnt

Zu einer etwas ungewohnten Zeit ging es für die Dachse am späten Sonntagnachmittag nach Meerane. Den bis dato ungeschlagenen Zweiten der Verbandsliga West wollte man in heimischer Halle die ersten Minuspunkte verpassen.
Zu Beginn der ersten Halbzeit wurden die Pläne des Trainergespannes bestens umgesetzt. Nach ausgeglichener Startphase (7. Minute/3:3) konnten sich die Dachse mit gut herausgespielten Angriffen mit 3 Toren absetzen. Glauchau/Meerane wusste um ihre Stärken und ließ die Gegner nicht davonziehen. Auch einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr hielten den Gastgeber weiterhin in Schlagdistanz. Über die Stationen 7:10 und 10:13 ging es nach einem Treffer mit der Schlusssirene durch Franz Wittig mit einem Halbzeitstand von 12:16 in die Pause.
Die Dachse kamen etwas unkonzentriert aus der Kabine sodass die ersten beiden Treffer an Glauchau/Meerane gingen. Die Freiberger fanden jedoch kurzzeitig wieder in die Erfolgsspur und behaupteten die Führung (14:18, 16:19). In der Abwehr bekamen die Dachse nicht mehr den nötigen Kontakt zum Gegner und im Angriff konnte man nicht die Wurfeffektivität aus Halbzeit 1 aufs Parkett bringen. Glauchau gelang es daher im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit auszugleichen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 23:23 dann der Knackpunkt. Bei eigener Überzahl vermochte man es dann nicht den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen und kassierte zudem noch ein Gegentor. Die Heimsieben legte noch zwei Tore zur 3-Tore-Führung nach, welche sie mit aller Routine bis zum Endstand zum 29:25 behauptete.

Fazit: Die Leistung aus Halbzeit 1 als Vorbild für die nächsten Spiele mitnehmen und daran anknüpfen.
HSG: Sahlmann, Renzing, Werner, Müller 2, Steinfeld 3, Mader 1, Jaeger, Frohs 3, Wittig 8, Rehnert 1,
Kelm 1, Hengst 4, Wolf 2

Text: Müller/Lehmann