Der Dachsbau wackelt

Nach siebenwöchiger Spielpause erwarteten die Jungdachse der gemischten E-Jugend am 02.02.2019 die Teams aus Mittweida und Burgstädt.
Im ersten Spiel begannen die Freiberger mit zwei schnellen Toren. Doch mit fortschreitendem Spielverlauf ging diese Dynamik immer mehr verloren. Gegen die stark defensiv deckende Vertretung aus Mittweida mit großgewachsenem, zentralem Deckungsblock war kein Durchkommen. Die Dachse verpassten oft ihre Chancen über die freien Außenspieler das Spiel offener und mit erfolgreichen Torwürfen zu gestalten. Dadurch war es für die Trainer und Zuschauer ein Spiel, welches bis zum Abpfiff nie an Spannung verlor. Am Ende vergaben die Dachse in der Schlussminute ihre Torchance. Somit gelang den Gästen aus Mittweida die Revanche für ihr verlorenes Heimspiel mit einem 9:8 Sieg gegen die Freiberger Jungdachse.
In der zweiten Partie des Tages stand den Dachsen die Mannschaft aus Burgstädt gegenüber. Obwohl die Dachse mit einer 6:3 Führung in die Halbzeit gingen, war es letztlich ein knappes Spiel mit viel Kampf und geprägt von Einzelaktionen. Mit einem 10:9 Sieg sicherten sich unsere Bergstädter zwei wichtige Punkte im Kampf um einen Podestplatz.
Insgesamt blieben an diesem Spieltag die meisten der Freiberger Akteure unter ihren Möglichkeiten. Im Spiel gesellten sich zu den technischen Fehlern zu viele Fehlwürfe und mangelnde Konzentration im Abwehrverhalten. Akzente konnte im ersten Spiel Leopold setzen, der mit seinen beiden schönen Toren und einem feinen Pass-Spiel sein Potential ausschöpfte. Gegen den individuell starken Einzelspieler der Burgstädter im zweiten Spiel konnte Curtis in der Abwehr dessen Wirkungskreise stark einschränken und Paul bewies im Angriff, dass handballerisches Talent (vielleicht) auch vererbbar ist.

Für die Jungdachse heißt es nun, aus Fehlern lernen, konzentriert trainieren und wieder zu alten Tugenden finden.
Im März stehen 4 Spieltage an, die erfolgreich bestritten werden wollen. Dann heißt es wieder: „Auf geht´s Dachse!“

Text: Th. Listner/ C. Dittmann
Foto: Th. Listner