Dachse siegen im Nachholspiel gegen Apolda
Die Dachse haben das Nachholspiel gegen den HSV Apolda erfolgreich absolviert. Das auf den Mittwoch vor Ostern verlegte Spiel zog erneut über 600 Zuschauer in die Freiberger Spielstätte und den Fans gebührt der Dank für die gute Rückenstärkung an diesem ungewöhnlichen Heimspieltag.
Hochmotiviert nahmen die Freiberger den Kampf um die zwei so wichtigen Punkte von Beginn an. Der Schwerpunkt im Spiel von Cheftrainer Anel Mahmutefendic hat sich nun auf die Abwehrarbeit verlagert. So konnte Kevin Elsässer dann auch erst nach über zwei Minuten das erste Tor des Spieles per Siebenmeter erzielen. Auf Augenhöhe agierend gelang es den Thüringern innerhalb der nächsten sechs Spielminuten eine 4:3-Führung zu erringen, aber Adrian Kammlodt glich postwendend wieder aus. Der umkämpfte Spielstand wurde im Anschluss nach einer 10:7-Heimführung dann nochmals von den Apoldaern ausgeglichen, so dass Mahmutefendic viereinhalb Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit der grünen Karte zur Zwischenbesprechung rief. Die Ansage wurde offensichtlich verstanden und umgesetzt. Die Dachse stellten bis zum Pfiff die 3-Tore-Führung wieder her und wechselten mit 13:10 die Seiten.
Die zweite Spielhälfte wurde von der Freiberger Mannschaft dann immer mehr dominiert und Björn Richter stellte mit seinen Treffern zum 23:17 und 24:18 zweimal sogar einen 6-Tore-Abstand her. Mit dem Bewusstsein, das dieser fünf Minuten vor Spielende noch lange nicht spielentscheidend ist, ließen die Dachse nicht locker. Trotz Aufbäumen der Gäste mit einer offensiveren Deckung legte Routinier Martin Steinfeld noch zweimal nach (25:20, 26:22), ehe den Thüringern etwas Ergebniskosmetik zum 26:24-Endstand gelang.
Mit diesem wichtigen Sieg ist die HSG Freiberg nun auf einen Zähler an die beiden nächsten Konkurrenten herangerückt Damit haben es die Dachse weiter selbst in der Hand sich in diesen beiden Duellen aus dem Tabellenkeller auf einen Nichtabstiegsplatz zu ziehen.
Nach einer kurzen Punktspielpause über Ostern, kämpfen die Dachse bereits am Samstag der nächsten Woche im Sachsenderby zuhause gegen den ZHC Grubenlampe erneut um Punkte.
Statistik:
HSG: Tino Hensel (1.-57. Min.), Mark Illig (58.-60. Min.); Carl Werner (n.e.), Efthymios Iliopoulos (4), Felix Lehmann, Martin Steinfeld (3), Eric Neumann, Björn Richter (5), Peter Deli, Adrian Kammlodt (6/1), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (5/2), Jens Tieken (2), Nico Werner (1)
Zeitstrafen: HSG 8 Min.; HSV 8 Min.
Siebenmeter: HSG 3/2; HSV 5/5
Schiedsrichter: Felix Magalowski / André Schwieger (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ca. 624