Zweiter Auswärtserfolg in Folge

Auch am gestrigen Samstag kehrten unsere B – Dachse von ihrem Spiel in Radebeul mit zwei Punkten im Gepäck heim. Mit dem Anpfiff in wollten unsere Jungs zeigen, wer Herr in der fremden Halle ist. Dies klappte über weite Strecken der Begegnung auch recht gut. In der Abwehr wurde sich sehr schnell auf das Spiel der Jungs aus Radebeul eingestellt. Bis zur Halbzeit standen nur zehn Treffer auf der Habenseite der Gastgeber. Im Angriff spielten unsere Jungs die schnelle Mitte und auch alle anderen Abläufe sehr sicher und kreierten eine Chance um die Andere. Leider gelang es ihnen nicht, die vielen super herausgespielten Würfe zu verwerten. Durch diese grottige Ausbeute ging es lediglich mit einem 12 : 10 aus unserer Sicht in die Kabinen. Die Chancen hätten jedoch für mindestens 20 Treffer gereicht!

Sich diesen Mankos bewußt, starteten die Freiberger wieder mit Schwung und Power in die zweite Hälfte und der Abstand wurde auf vier Tore hochgeschraubt. Leider änderte sich an der schlechten Chancenverwertung nichts, so dass die Radebeuler in Schlagdistanz bleiben konnten. Nicht nur das, Mitte der zweiten Hälfte nutzten sie die Nachlässigkeiten aus und kämpften sich Tor für Tor heran. Der Vorsprung schmolz und schließlich gelang es unseren Gegnern sogar die eigene Führung beim Stand von 19 : 18 zu erzielen. Dies sollte aber die einzige Führung der Gastgeber bleiben. Durch hohen Einsatz und ihren Willen gelang es den Dachsen aber, ins Spiel zurückzufinden und weiterhin den Druck auf die gegnerische Abwehr zu bringen. So gelang es bis kurz vor Schluss wieder einen scheinbar sicheren Drei Tore-Vorsprung zu erzielen. Leider blieben jedoch klarste Chancen ungenutzt und die nie aufsteckenden Radebeuler verkürzten wieder. So blieb es spannend bis zum Schluss, zumal unsere Gastgeber hintereinander drei Strafwürfe nicht in unserem Tor unterbringen konnten. So stand ein dann doch glücklicher, aber jederzeit verdienter 25 : 24 Erfolg auf der Anzeigetafel. Es ist zwar schön, einem so spannenden Spiel beizuwohnen, aber ganz im Ernst, diesen Herzkasper hättet ihr allen ersparen können und bei einer halbwegs normalen Torausbeute das „Ding“ schon nach 20 Minuten in Sack und Tüten haben müssen.

Trotzdem, Hut ab vor diesem Willen und Kampf. Nächste Woche gegen Glauchau noch einmal nachwaschen und den sehr guten fünften Platz sichern!