Wenig Überzeugendes in Radebeul
Bei subtropischen Temperaturen stand für unsere toll gestarteten A-Dachse das erste Auswärtsspiel in der Lößnitzhalle zu Radebeul an. Pünktlich 12:00 Uhr wurde die zweite Begegnung unserer Jungs in der diesjährigen Saison angepfiffen. Es sollten nun 60 Minuten Handball folgen, über die man eigentlich nicht schreiben muss. Mit Beginn der Partie gingen unsere Gastgeber in Führung und konnten die bis Mitte der ersten Halbzeit auf 6 : 3 ausbauen. Ein Zwischenresultat welches nie und nimmer auf der Anzeigetafel hätte aufleuchten dürfen. Während die Radebeuler ihre Treffer aus Situationen heraus markierten, die scheinbar schon lange geklärt waren, konnten unsere Jungs auch aus den aussichtsreichsten Positionen nichts einnetzen. Gegen Ende der ersten Spielhälfte gelangen dann endlich doch ein paar Treffer und der Abstand wurde binnen kürzester Zeit aufgehohlt und in eine Zwei-Tore Führung umgemünzt. Doch statt daraus die nötige Sicherheit zu gewinnen, wurde ein ums andere Mal über fehlenden Harz gewettert. Die logische Konsequenz, statt die aufkeimende Hoffnung auf etwas bessere Handballkost zu befeuern, wurde mit diesen Umständen gehadert und der RHV wieder ins Spiel gebracht. Bei einem 8 : 8 ging es in die Kabinen. Acht Tore in einer Halbzeit, beim dem spielerischen Potential der Mannschaft – ein Unding! Da die Jungs auch in der gesamten zweiten Halbzeit den Meister im Chancenvergeben küren wollten, ist die ein Unentschieden die logische Konsequenz dieser niveauarmen Begegnung. Mit dem Wissen um die eigenen Stärken und Fähigkeiten, freuen wir uns auf den Sonnabend. 17:30 Uhr geht es gegen die hervorragend in die Saison gestartete Mannschaft von der HSG Chemnitz/ Rottluff um Wiedergutmachung.
Text: Peter Stürzebecher