Niederlage in Leipzig

Nach dem Superspiel gegen RIO machte sich der HSG Tross am Sonnabendmorgen voller Zuversicht auf den Weg nach Leipzig. Den Favoriten zu ärgern und vielleicht sogar den Auswärtsfluch zu besiegen war das Ziel! Daraus wurde leider nichts. Beim Stand von 31 : 23 für den Gastgeber waren die 50 Minuten Spielzeit absolviert und es ging kopfschüttelnd in die Kabine und zurück nach Freiberg.

Mit dem Anpfiff zeigten unsere Dachse, dass sie unbedingt an die starke Leistung der Vorwoche anknüpfen wollten und spielten in der Deckung eine sehr ordentliche Partie. Auch im Angriff zündeten die Spielzüge, so dass die Begegnung auf Augenhöhe verlief. Das Spielgeschehen wogte hin und her und die Freiberger hatten auf die Treffer der Leipziger stets die richtige Antwort parat. Leider war aber zu diesem Zeitpunkt schon die Chancenauswertung mangelhaft und die Abschlüsse ließen die entsprechende Konsequenz vermissen. Welche Wandlung aber unsere Dachse ab der Mitte der Halbzeit vollzogen, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Schludrige Würfe, ein unsägliches Passspiel und viele technische Fehler luden die Jungs von der Sportschule zu einfachen Kontertoren ein. Während die Gastgeber nun im Minutentakt Treffer erzielten, sollten die Dachse deren nur noch zwei markieren. Mit einem völlig unnötigen zehn Tore- Rückstand ging es so zum Pausentee.

Der Appell der Trainer an Moral und Einsatzbereitschaft rüttelte unsere Jungs für die zweite Halbzeit noch einmal wach. Mit großem Engagement liefen die Dachse auf und wollten den Spieß noch einmal umdrehen und dem zahlreich erschienenen Publikum zeigen, dass sie auch Handball spielen können. Die Angriffsleistung zog wieder an und auch durch die schnelle Mitte konnte der ein oder andere Torerfolg bejubelt werden. Leider wurden aber auch in Halbzeit zwei viel zu viele Chancen leichtfertig vergeben, so dass mehr als eine leichte Ergebniskosmetik nicht heraussprang. Schade Jungs, leider haben zehn grottige Minuten in diesem Spiel den Ausschlag gegeben und Euch um die Früchte der harten Trainingsarbeit gebracht. Nichts desto trotz: Kopf hoch, es geht weiter und im Heimspiel gegen Dresden werden ihr zeigen, wer Herr im Dachsbau ist!