HSG II scheitern an sich selbst

Mit einer deutlichen 32:39-Niederlage kehrten die Reservedachse von ihrer Auswärtsaufgabe VfL Waldheim zurück und bleiben damit in der Fremde weiter erfolglos.

Mit der Startaufstellung Rehnert, Ulbricht, Hruschka, Oehme, Neubert, Werner und Lehmann im Tor wurde von Beginn an offensiv verteidigt und im Spiel  nach vorn der schnelle Abschluss gesucht. Das funktionierte bis zur 8. Minute und einer 7:4-Führung recht gut, doch bereits jetzt brachten einfache Abspielfehler und voreilige Würfe die Gäste um eine deutlichere Führung. Die HSG-Abwehr verlor dann zunehmend den Zugriff auf den Waldheimer Angriff und so gelang den Hausherren Mitte der ersten Halbzeit beim 9:9 der Ausgleich. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bis zum 14:14, ehe die HSG den Spielbetrieb einstellte und sich in den letzten Minuten der 1. Halbzeit einen 4-Tore-Rückstand mit in die Kabine geben ließ. In dieser saß dann auch schon Uwe Lange, der kurz nach seiner Einwechslung den Ellbogen des Angriffsspielers ins Gesicht bekam und mit einer Platzwunde unterm Auge für den Rest des Spiels zum Zuschauer degradiert wurde. Unser Dank geht an die Mannschaftsärztin der zweiten Mannschaft aus Waldheim, die sich in der Halbzeit und auch nochmal nach dem Spiel um die Erstversorgung kümmerte.

Nach deutlichen Worten des Trainerteams Weise/Welz sollte nun in Hälfte 2 auf dem Feld die Aufholjagd gestartet werden, doch der Rückstand konnte nie auf weniger als 3 Tore reduziert werden. Die Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis machte man sich selbst zunichte: Abspielfehler, wenig Zusammenspiel im Positionsangriff und mangelnde Chancenverwertung vorn sowie kaum Abstimmung in der offensiven Abwehr hinten. So konnten die Waldheimer auf 8 Tore enteilen und trotz nicht aufgebender Dachse2 den Sieg recht locker nach Hause bringen.

 

Die HSG Freiberg 2 spielte mit:
Lehmann, Koch, T. Neubert (10), C. Werner (1), Lange, Hruschka (7), Jaeger (1/1), Frohs, Oehme, Rehnert (4), Kelm (2), Ulbricht (6), Schuster