Dachse behalten weisse Heimweste

Am gestrigen Samstagmittag wußten unsere A-Dachse im geliebten heimischen Dachsbau erneut zu überzeugen. 13.00 Uhr wurde die Begegnung gegen die starken Lausitzer aus Hoyerswerda angepfiffen. Auch diesmal entwickelte sich mit dem ersten Pfiff des Schiedsrichterduos eine Partie zweier Mannschaften auf hohem Niveau. Die hochaufgeschossenen Jungs aus der Zuse-Stadt erwischten dabei den besseren Start und legten ein ums andere Mal vor. Eine sehr gut organisierte Angriffsarbeit und die Abfolge der sicher auf das Parkett gebrachten Spielzüge hielt die Freiberger aber auf Schlagdistanz. Eine sehr gut arbeitende, durch eine starke Keeperleistung unterstützte Deckung machte es unseren Gästen zusehend schwerer, ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen. Der ungewöhnlich niedrige Halbzeitstand von 11 : 12 aus Gastgebersicht macht deutlich, dass auch die Dachse für ihre Torerfolge hart arbeiten mussten. Mit dem Wiederanpfiff legten unsere Gäste noch einmal vor, ehe nun aber die Angriffsmaschine der Dachse immer besser ins Rollen kam. Durch eine konsequent verschiebende und aufopferungsvoll kämpfende Abwehr, wurden immer mehr Ballverluste des Gegners provoziert. Im Gegenzug spielten die Dachse ihre Ballpassagen sicher und brachten diese auch zum erfolgreichen Abschluss. Nach ca. zehn Minuten der zweiten Halbzeit legten unsere Jungs einen 6 : 0 Lauf hin und zogen mit 20 : 16 davon. Nach der Auszeit des Gästetrainers konnten die Oberlausitzer noch einmal auf 21 : 19 verkürzen. Äußerst diszipliniert und im Angriff sehr gut geleitet behielten die Dachse einen kühlen Kopf und zogen nun wieder erfolgreich ihre Kreise. Auch in der Deckung machten sich die vorgenommenen personellen Veränderung positiv bemerkbar. Den Gästen gelangen in der Schlussviertelstunde nur noch vier Treffer. Mit der Schlusssirene leuchtete zur Freude der Dachse, Trainer, Fans und Eltern sowie der gesamten Mannschaft unserer Ersten ein 29 : 23 für unsere Jungs auf der Anzeigetafel. Mit diesem Spiel haben die Freiberger Nachwuchshandballer erneut gezeigt, dass sie zu Recht in der obersten sächsischen Spielklasse im vorderen Tabellendrittel mitmischen. Mit diesem äußerst disziplinierten und leidenschaftlichen Auftritt haben sie nicht nur verletzungsbedingte Ausfälle kompensiert, sondern auch als gewachsenes und verschworenes Team überzeugt.

Text: Peter Stürzebecher