Auswärts weiter ohne Punkte

Nach dem Heimsieg gegen Burgstädt und mit einer gut besetzten Bank reiste die HSGIII motiviert nach Werdau, gewillt den positiven Trend der letzten Spiele fortzusetzen. Nach 60 Minuten hieß 31:19 (15:8) für den Gastgeber. Ratlos, sprachlos und mit hängenden Köpfen durften die Bezirksligadachse wieder die Heimfahrt antreten.

Lediglich die ersten 5 Minuten waren ausgeglichen. Ab dem 2:2 schafften es die Bergstädter nicht mehr den Gastgebern gefährlich zu werden. Die Werdauer bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Auch eine Auszeit beim 11:7 (20.Min) verfehlte ihre Wirkung. Zur Halbzeit sahen sich dann die Lehmann-Schützlinge mit 7 Toren im Rückstand (15:8).

Noch einmal gewillt den Rückstand zu verkürzen und das Spiel wieder spannender zu machen, kamen die Freiberger aus der Kabine. Dies funktionierte in den ersten Minuten nach der Pause vor allem in der Abwehr ganz gut. Aber im Angriffsspiel war einfach „der Wurm drin“. Viel zu häufig scheiterte man am starken Werdauer Torwart oder traf die falschen Entscheidungen vor oder beim Abschluss. Die Gastgeber überstanden diese „Druckphase“ fast unbeschadet und nutzten, in der nun immer schlechter werdenden Abwehrreihe der Freiberger, Lücken zum leichten Torerfolg. Kein HSG-Spieler hatte den Mut und die Kraft sich der drohenden Niederlage entgegenzustellen und letztendlich mündete Spiel in einer Blamage für die Gäste. Bis auf  Erik Jüppner liefen alle Spieler ihrer Normalform hinterher.

Nun gilt es das Spiel abzuhaken und sich seiner Stärken zu besinnen, denn am kommenden Wochenende gastiert die Zweite Mannschaft vom ZHC Grubenlampe, seines Zeichens ungeschlagener Tabellenführer,  im Dachsbau.

Statistik:
HSG: Sahlmann, Karsunky (beide Tor); Rehnert(1), Matzke(1), Mader(2), Zenker(2), Haufe(2), Hengst(2), Jüppner(2), Wolowski(5/1), Fischer(2), Kraushaar
7M: SVW 7/5 ; HSG 2/1
2Min: SVW 5x2Min ; HSG 2x2Min
Text: Richard Wolowski