A-Jugend verliert in Zwönitz 40:33

Vorab! So deutlich wie diese Niederlage klingt, so deutlich war der Unterschied in einer fairen und kampfbetonten Partie nicht. Nein, eigentlich waren wir mit den Gastgebern der NSG Zwönitztal auf Augenhöhe. Doch dann kommt das große ABER!

Der Unterschied lag ganz einfach in der Chancenverwertung, an einer unterirdischen Torhüterleistung und an der Tatsache, dass die „Halblinken“ nicht ein Tor in 60 Minuten Spielzeit geworfen haben.

Das Spiel begann mit schwungvollen Angriffen der HSG-Sieben. Schon wie im letzten Spiel vor 14 Tagen war wieder Lust und Leidenschaft auf dem Handballparkett zu erkennen gewe-sen. Die Gastgeber gingen zwar in der Anfangsphase mit 4:1 in Führung, doch die Gäste aus der Universitätsstadt schafften es den Abstand bei 2-3 Toren zu halten. Erst zum Ende der ersten Spielhälfte kamen die Hausherren über die Spielstände 10:7 und 19:16 zu einem verdienten 23:17 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit begann mit Anwurf der Gäste, aber mit einem Tor der Zwönitzer Hand-baller. Es war das Spiegelbild der 1. Halbzeit, mit massig vergebenen Torchancen, einer nur leicht verbesserten Torhüterleistung und wenn getroffen wurde, dann nur über die rechte Angriffsseite. Symptomatisch für dieses Spiel ist, dass die Linkshänder Bruno Zeidler und Georg Weichelt allein 25 der 33 geworfenen Toren erzielt haben.
Trotz Einsatzwillen und Laufbereitschaft schafften es die Freiberger Jungs nicht näher an die Zwönitzer Mannschaft heranzurücken. Am Ende stand eine 40:33 Niederlage auf dem Pa-pier. Die Gründe wurden bereits genannt.

Fazit: Wie eingangs erwähnt fand unsere linke Angriffsseite nur spärlich statt und wenn, dann gingen die Würfe in den Zwönitztaler Handballhimmel. Einen starken Auftritt hinterließen Bruno Zeidler und Georg Weichelt, nicht nur wegen der Tore.

Für die A-Jugend der HSG spielten: Grämer, Reuther; Zeidler (10), Wendler (1), Holz, Wei-chelt (15/1), J. Lorenz (4), Friese, Weigt (1), M.Lorenz (1)

7-Meter: HSG 2/1 – Zwönitz 2/2
2-Minuten: HSG 5 x 2 Minuten – Zwönitz 2 x 2 Minuten

Text: Holger Weichelt
Foto: Dana Wendler