Die Alligators beißen zu
Mit einer starken ersten Halbzeit gegen Bad Blankenburg und überwiegend positiven Eindrücken aus den zurückliegenden Trainingseinheiten machten sich unsere Dachse am Samstag auf den Weg ins gut 2 Stunden entfernte Aschersleben. Die positive Energie setzten die Jungs auch direkt um und gingen durch zwei Treffer von Marc Schreiber mit 2:0 in Führung. Leider hielt dieser Vorsprung nicht lange stand, bereits nach 10 Minuten hatten die Hausherren den Rückstand in eine 6:4 Führung gedreht. Die Dachse versuchten alles dran zu bleiben und mussten erst kurz vor der Halbzeit abreißen lassen. Den Schlusspunkt unter eine aufregende erste Halbzeit setzte wiederum Marc Schreiber, der in der 29. Minute nochmal auf 13:9 verkürzen konnte. Unter anderem 3 Pfostentreffer und ein vergebener Konter der Dachse verhinderten ein ausgeglichenes Ergebnis zur Halbzeit. In der Pause keimte unter den Freiberger Fans dennoch Hoffnung auf. Dran bleiben, Druck ausüben und “Asche” so in die Bredouille bringen, war das Motto. Leider gelang dies den Dachsen gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit überhaupt nicht. Wieder und wieder scheiterten sie an dem alles überragenden Sven Mevissen im Tor der Gastgeber. Schnelle Konter und ein sicherer Noah Balint (7 Tore) erhöhten den Vorsprung der Alligators auf 11 Tore (43. Minute). Auch wenn die Dachse weiterhin alles versuchten den Rückstand zu verringern, so hatten die Ascherslebener immer die passende Antwort parat. Als das Spiel nach einem 7-Meter-Tor von Richard Wolowski mit 30:19 endete, gingen entsprechend viele Köpfe nach unten. Einzig Louis Bartsch hatte etwas Grund zum Grinsen, er erzielte in Aschersleben sein erstes Oberliga-Tor.
Es gibt also Einiges aufzuarbeiten in der bevorstehenden Trainingswoche. Für unsere Dachse steht dann am Wochenende das erste Heimspiel 2024 gegen Wittenberg an, bei dem die Jungs auf tatkräftige Unterstützung der Fans hoffen.