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Zweiter Auswärtserfolg für die „Zweite“

Für das zweite Auswärtsspiel der Rückrunde mussten die Reservedachse, diesmal am Sonntagabend, nach Niederau. Mit viel Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen startete man konzentriert in die Partie gegen den Tabellenletzten. 

Aus einer guten Abwehr heraus, kam man durch schnelles Spiel immer wieder zu einfachen Toren. Somit konnte bis zur 12. Minute ein Vorsprung von 6 Toren (4:10) herausgespielt werden, da die Gastgeber bis dahin nur durch Einzelaktionen aus dem Rückraum zum Torerfolg kamen. Nach einer Auszeit der Niederauer stand die Abwehr nicht mehr so stabil und das schnelle Spiel konnte nicht mehr so wie in den ersten Minuten durchgezogen werden. Hinzu kamen Probleme im Positionsangriff, was den Gastgeber immer weiter heran brachte. Somit schmolz der Vorsprung zur Halbzeit auf 3 Tore (15:18).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konzentrierte man sich wieder auf die eigenen Stärken und startete ähnlich gut wie zu Beginn der Partie. Der Vorsprung konnte wieder auf 7 Tore  (17:24) ausgebaut werden. Mitte der zweiten Halbzeit wurde immer deutlicher, dass die Kondition nachließ, da nur noch ein Auswechselspieler zur Verfügung stand. Der schon angeschlagene Kasdorf konnte nicht eingesetzt werden und mit Mader und Hengst verletzten sich  noch zwei weitere Spieler. Hinzu kam dann noch in der 29. Minute eine Rote Karte.
Die Gastgeber kamen aber nie auf mehr als 3 Tore heran und man gewann am Ende verdient mit 30:34 in Niederau.

HSG: Lehmann, Karsunky; Neubert, Lange (7), Mader (2), Jaeger (3), Oehme (6), Rehnert (7), Kelm (1), Hengst (2), Schuster (6), Kasdorf

Text: Timm Kasdorf

HSG Freiberg am Samstagabend bei der HSG Werratal zu Gast

Am Samstag geht es für die Freiberger Oberligahandballer zu einer der weitesten Auswärtsfahrten. Neben der bisher längsten Strecke nach Oebisfelde, hat sich mit den Thüringern eine nahezu gleich lange Auswärtsanfahrt hinzu gesellt. Der Mannschaftsbus inklusive Fanplätze startet mittags 13:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Die Partie wird dann im Sportzentrum in Breitungen, Riegelsweg 1, von den Unparteiischen um 19:30 Uhr angepfiffen.

Während die von Matthias Allonge trainierten Gastgeber dringend den Heimerfolg brauchen um den Anschluss ans rettende Ufer für den Klassenerhalt nicht zu verlieren, wollen die Freiberger natürlich ebenso endlich wieder auswärts punkten und so am Mittelfeldplatz festhalten. Die Thüringer haben momentan mit 9 Pluszählern den 12. Platz und der Rückstand nach oben beträgt bereits 4 Punkte. Letzte Woche verloren die Allonge-Schützlinge in Aschersleben klar mit 27:44, aber: alle vier bisher gewonnen Partien (Oebisfelde, Radis, Spergau, Burgenland) lagen unmittelbar davor! Die Werrataler haben also in die Spur gefunden und die letzten drei Heimspiele nicht verloren.

Die Freiberger erwartet also auf jeden Fall eine heimstarke Mannschaft, für die im Kampf um den Klassenerhalt bereits jetzt jedes Spiel zum Endspiel geworden ist.  Das Hinspielergebnis (60:46) sollte dabei niemand als Maßstab für die Verteilung einer Favoritenrolle nutzen. Die damals tapfer kämpfenden Werrataler stellten immerhin mit 46 Treffern in der Freiberger-Ernst-Grube-Halle auch einen Auswärtstorrekord in der Liga auf. Das Freiberger Spiel hat sich mittlerweile auch etwas verändert, die Gegner stellen sich immer besser darauf ein und so hat es zur Folge, dass die Dachse in den letzten drei Spielen die 40-Tore-Marke schon nicht mehr überwanden.

Das Spiel wird also auf jeden Fall höchst spannend und sicherlich auch knapp ausfallen, aber das Freiberger Ziel ist klar definiert: Auswärtspunkte müssen her!

Dachse erkämpfen ersten Sieg des Jahres

Nach zwei Auswärtsniederlagen standen die Dachse beim ersten Heimspiel des Jahres mächtig unter Druck. Zu Gast war der direkte Tabellennachbar aus Gotha/Goldbach, jenes Team, bei dem die Freiberger bislang den einzigen Auswärtssieg (39:38) errungen. Die Anspannung war riesig, aber ebenso die Motivation endlich wieder zu punkten.

Cheftrainer Andreas Bolomsky forderte von seinen Männern vor allem das Tempo hoch zu halten um läuferisch in Vorteil zu kommen. Aber der Gegner konnte diesbezüglich stets mithalten, jedoch die Hausherren selbst fabrizierten technische Ballverluste wie am Fließband. Dennoch wurde die anfängliche Führung (3:0) über weite Strecken der ersten Halbzeit gehalten, lediglich beim 16:16 in der 25. Spielminute gab man diese einmalig ab. Mit einem knappen 18:17 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Freiberger weiter, ein paar weniger Ballverluste und damit mehr Tore brachten ein zwischenzeitliches Plus von 6 Toren (35:29). Doch ein sicher einzufahrender Sieg sollte es dann doch nicht werden. Die Gäste bäumten sich nochmals auf und verkürzten in den Schlussminuten auf 38:36. Ein Ballgewinn und der letzte Treffer des Spiels zum 39:36-Endstand brachte den wichtigen Sieg dann aber über die Ziellinie.

Die HSG Freiberg klettert mit den zwei dazu gewonnenen Punkten zurück auf Platz 6 und ist aber damit weiterhin nur 3 Zähler vom ersten Abstiegsrang entfernt. Deshalb sollen schon am nächsten Samstag endlich einmal wieder Auswärtspunkte hinzu kommen, bevor beim nächsten Heimspiel, am 14.02. gegen Staßfurt, die Heimstärke erneut bewiesen werden muss.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Martin Karsunky (2x bei 7m); Carl Werner (1),  Felix Lehmann (7), Eric Bolomsky (1/1), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (2), Eric Neumann (1), Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (5), Patrick Junghanns (1), Kevin Elsässer (13/8), Jens Tieken (2), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; GoGo 22 Min.
Siebenmeter: HSG 10/9 ; GoGo 7/6
Schiedsrichter:  Maik Hornuff und Sebastian Janik (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ausverkauft

Hart umkämpfter Sieg der Reservedachse

Als ersten Gast in der Rückrunde empfingen die Reservedachse den ESV Dresden in der Ernst-Grube-Halle. Mit einer vollen Bank und dem Selbstvertrauen vom Sieg aus der Vorwoche sollten die Punkte in Freiberg bleiben.

Die Gastgeber starteten gut in die Partie und erarbeiteten sich durch einen druckvollen Angriff eine 5:2 Führung. Danach verpasste die HSG diesen Vorsprung weiter auszubauen. Die Angriffe wurden in dieser Phase zu früh abgeschlossen und in der Abwehr ermöglichte man den Gästen einfache Torerfolge. Die Folge war ein 9:10 Rückstand und das Trainergespann war gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Bis zur Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen und so ging es mit einem Spielstand von 19:18 in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit blieb das Spiel spannend und kein Team konnte sich bis zum Stand von 24:24 mit mehr als 2 Tor absetzten. Im Anschluss waren es vor allem Einzelaktionen (Lange, Mader, Neubert, Hengst) die der HSG einen 3-Tore-Vorsprung bescherten. Die Vorentscheidung der Partie blieb jedoch aus und so konnten die Gäste 5 Minuten vor Ende nochmals zum 30:30 ausgleichen. Der letzte Angriff des ESV beim Stand von 32:31 wurde von Karsunky pariert und den Siebenmeter 12 Sekunden vor Schluss verwandelte Schuster sicher zum 33:31 Endstand.

Die Reservedachse konnten damit gegen den direkten Tabellennachbarn mit einer kämpferischen Leistung, bei der sich jeder Feldspieler in der Torschützenliste eintrug, punkten. Das Spiel wurde jedoch aufgrund von technischen Fehlern und einer schlechten Chancenverwertung unnötig spannend gemacht.

Den vorerst letzten Sieg im Trikot der HSG konnte Bertram Schoen feiern. In diesem Sinne möchten wir dir für deinen Einsatz danken und wünschen dir für deinen weiteren beruflichen sowie sportlichen Lebensweg viel Glück und Erfolg!

Statistik:
HSG: Lehmann, Karsunky; Neubert (6), Schoen (2), Lange (6), Mader (5), Jaeger (2), Frohs (2), Oehme (1), Rehnert (2), Hengst (2), Schuster(3/2), Kasdorf(2)

Text: Philipp Hengst

Endlich wieder Handball in der Ernst-Grube-Halle

Am Samstag empfangen die Freiberger Mannschaften den gesamten Tag Gastmannschaften in der Ernst-Grube-Halle. Morgens ab 9:00 Uhr startet die E-Jugend den langen Handballtag  und abends 20:00 Uhr findet dann das Tageshighlight in der Mitteldeutschen Oberliga statt. Dann erwarten die Männer von Andreas Bolomsky die „GoGo`s“ aus Thüringen im Kampf um die bessere Tabellenplatzierung. In sicherlich wieder ausverkaufter Halle gilt es dann mit einem Heimsieg an den einen Platz besser positionierten Gästen vorbeizuziehen.

Dass das wiederum kein langweiliger Spaziergang wird ist dabei schon sicher. Unsere Hinrundenpartie reihte sich für die Gotha/Goldbacher noch in eine 5-Spiele andauernde Niederlagenserie zum Saisonstart ein.  Adrian Kammlodt war es, der praktisch mit dem Schlusssignal, den 39:38-Siegtreffer für die Dachse warf. Seit dem 6. Spieltag haben unsere Gäste einen positiven Lauf, der in den neun Spielen nur durch eine Niederlage in Spergau und das Remis in Oebisfelde etwas befleckt wurde. In bislang nur 6 absolvierten Auswärtsspielen haben die GoGo`s  eine vergleichsweise schlechte Auswärtsbilanz (3 Punkte) wie unsere HSG (2 Punkte). Es treffen also definitiv zwei heimstarke Teams aufeinander und ohne dabei in diesem Vergleich eine Favoritenrolle vergeben zu können, sollten die statistischen Werte deshalb einfach für den Heimsieg sprechen.

Für den Freiberger Cheftrainer heißt es erneut weitere Ausfälle zu kompensieren. Nach dem Verlust von Björn Richter, könnte nun für den in Zwickau verletzt ausgeschiedenen Eric Bolomsky sogar die Saison bereits beendet sein. Eine endgültige Aussage zur Verletzung konnte in dieser Woche vor abschließenden Untersuchungen noch nicht gemacht werden.

Für die Freiberger Mannschaft heißt es nun einfach noch weiter zusammenrücken und mit der grandiosen Unterstützung einer vollen Hallen weiter kämpfen und die Punkte einzusammeln. Für die zusätzliche Unterstützung von außen hat die Initiative HSG2.0 gemeinsam mit unserem DACHS diesmal eine zusätzliche Unterstützung geplant. Lasst Euch überraschen!

Karten für das Spiel gibt es bis Freitag an der Rezeption Hotel Kreller, Fischerstraße und in der Fitnessinsel am Helmertplatz, solange der Vorrat reicht. Die Tageskasse wird pünktlich 18:30 Uhr öffnen und die verfügbaren Restmenge anbieten.

Im Foyer der Ernst-Grube-Halle wird zudem ab ca. 19:00 Uhr der Verkauf von HSG-Fanartikel wie z.B. noch die wenig verfügbaren Jahreskalender, Strickmützen mit Dachselogo, HSG-Schals usw. angeboten.

 

Alle Spiele der HSG Freiberg am 24.01.2015 in der Ernst-Grube-Halle:

09:00 Uhr            HSG Freiberg mE – SV Rot. Weißenborn II

11:00 Uhr            HSG Freiberg mE – Geringswalder HV

13:00 Uhr            HSG Freiberg mA – SSV Chemnitz-Rottluff

15:00 Uhr            HSG Freiberg MäIII – SV Schneeberg II

17:15 Uhr            HSG Freiberg MäII – ESV Dresden

20:00 Uhr            HSG Freiberg MäI – HSG GoGo Hornets

HSG verliert auswärts erneut

Am vergangenen Samstag haben es die HSG-Männer zum Start der Rückrunde in Zwickau nicht vermocht, endlich wieder einmal auswärts zu punkten. Dabei war nach großem Kampf gegen die Gastgeber trotz 15:17-Halbzeitstand noch alles möglich. Bolomsky`s Halbzeitansprache wirkte offenbar, den seine Mannschaft drehte den Rückstand zeitweise in eine Zwei-Tore-Führung (25:23, 30:28). Die Hausherren ließen aber nicht abreißen und dem 31:31 folgte die erneute Zwickauer Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. Mit 34:38 verliert die HSG bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ein ganz wichtiges Spiel. Die Quittung für dieses Resultat ist Platz 9 und damit die schlechteste Platzierung seit Saisonbeginn. Dank dem Sieg der HSG GoGo gegen Aschersleben sind es nun immer noch drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (11.). Für den Rest der noch langen Saison geht es jetzt in Freiberg vor allem um den Ligaverbleib.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-18. Min. und 49.-53. Min.), Benjamin Koch (19.-48. Min. und 54.-60. Min.); Felix Lehmann (1), Eric Bolomsky (8/4), Martin Steinfeld, Martin Schettler, Eric Neumann (3), David Dehn (4), Felix Randt, Adrian Kammlodt (6), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (11/8), Jens Tieken (1), Nico Werner
Zeitstrafen: HSG 12 Min. ; ZHC 16 Min.
Siebenmeter: HSG 14/12 ; ZHC 4/3
Schiedsrichter:  Karsten Schmidt und Tino Franke (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 450

14. Spieltag und Start der Oberligarunde – HSG in Zwickau zu Gast

Die Hälfte der Saison ist absolviert und die HSG Freiberg hat mit einem positiven Punktekonto (14:12) den sechsten Rang inne. Das die Hoffnungen und Erwartungen nach dem gelungenen Saisonstart rasant stiegen ist sicherlich genauso normal wie die Tatsache, dass die blutjunge Truppe ordentlich Lehrgeld zahlen musste und so manch möglichen Punkt hat liegen lassen.  Mit einem sechsten Rang nach 13 Spieltagen wäre die Welt eigentlich in Ordnung wenn, ja wenn diese Oberliga nicht so wahnsinnig eng gestrickt wäre und da wirklich Jeder jeden schlagen kann. Neben den „nur“ 4 Punkten Rückstand zum ersten Podiumsplatz, hat die HSG auch nur 3 Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (11.). Was das bedeutet ist jedem klar: Hier ist noch lange nichts entschieden und schon die nächste Niederlage könnte die Freiberger aus dem Mittelfeld in die Abstiegszone stürzen!

Mit dem Start in die Rückrunde wollen die HSG-Männer deshalb neu durchstarten, das letzte Spiel in Plauen vergessen machen und die Punkteausbeute vom Anfang der Hinrunde in den anstehenden Rückspielen mindestens wiederholen.  Die erste hohe Hürde ist dafür am Samstag beim ZHC Grubenlampe zu nehmen. Am ersten Spieltag musste der Aufsteiger mit 43 geworfenen Toren (46:43) und einer Niederlage die Heimreise von Freiberg aus antreten. Zum schweren Auftaktprogramm kamen Glauchau, Plauen und Halle hinzu. Doch mittlerweile haben sich die Westsachsen in der Liga gefunden und konnten nach der Remisüberraschung bei Burgenland zudem mit 32:22 zu Hause gegen Aschersleben deutlich überzeugen. Für die HSG-Männer wird das Spiel in einer sicherlich restlos vollen Halle wegweisend: Mittelfeld oder Abstiegszone? Es muss endlich der zweite Auswärtssieg her!

Der Mannschaftsbus mit freien Mitfahrgelegenheiten startet am Samstag 13:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Anwurf der Partie ist dann 17:00 Uhr in Zwickau, in der Sporthalle Zwickau-Neuplanitz, Dortmunder Straße 7a.

 

Kartenvorverkauf für das 1. Heimspiel des Jahres am 24.01.15

Der Kartenvorverkauf für das Spiel gegen die HSG GoGo Hornets in unseren „Außenstellen“ Fitnessinsel (zu den üblichen Öffnungszeiten) und Hotel Kreller (tgl. 8:00 – 17:00 Uhr) ist bereits gestartet. In der Spieltagswoche gibt es dann auch in der HSG-Geschäftsstelle den Kartenvorverkauf. Die vorgesehenen Zeiten sind dort donnerstags 10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 17:00 Uhr, sowie freitags von 10:00 – 12:00 Uhr.

Außerhalb der angegebenen Zeiten findet kein Verkauf in der Geschäftsstelle statt!
Die Kartenmengen sind wieder limitiert und damit gilt: Nur solange der Vorrat reicht!

Die Abendkasse am 24.01. öffnet 18:30 Uhr und wird dann dort die verfügbaren Restkarten anbieten.

Trotz frühem „ausverkauft“ ist es möglich, ab 19:45 Uhr auf einen der wenigen freien Plätze von nicht anwesenden Dauerkartenbesitzern zu hoffen.

Es geht wieder los – HSG startet am Samstag in Plauen

Am Samstag starten die Oberligamänner der HSG Freiberg mit dem letzten Hinrundenspiel ins neue Jahr 2015. Danach wird also exakt die Hälfte der aktuellen Saison absolviert sein und nur eine Woche später geht es dann zum ersten Rückrundenspiel erneut auf Reisen. Für die Freiberger Handballfans heißt das vor allem, es gibt im Januar trotz vier Spiele nur einen Heimauftritt in der Ernst-Grube-Halle (am 24.01.15 gegen die HSG GoGo Hornets).  Sicher ein Grund für viele Anhänger der Freiberger Mannschaft die vergleichsweise kurze Fahrt zum Sachsenderby in die Spitzenstadt auf sich zu nehmen, um dann dort vor Ort die eigenen Farben lautstark zu unterstützen.

Die Gastgeber stehen momentan mit einer soliden Hinrunde punktgleich mit Halle auf dem zweiten Rang. Nur zwei Zähler, aber vier Plätze, dahinter haben sich die Schützlinge vom Cheftrainer Andreas Bolomsky eine gute Ausgangsposition für die letzten 14 Spiele erkämpft. Bedenkt man die vielen Ein-Tore-Niederlagen gegen mitteldeutsche Spitzenmannschaften kann man sich schon jetzt auf viel Spaß und Spannung  in der verbleibenden Saison freuen.

Hochinteressant wird sicherlich auch das in Plauen mit Spannung erwartete Match. Die Spitzenstädter haben mit 307 Gegentoren den besten Wert der Liga aufzuweisen und so reicht dann eben auch der zweitschlechteste Ausbeutewerte (340) für eine Platzierung im Bereich der Podiumsplätze. Die HSG Freiberg hat mit ihrer Spielweise auf beiden Seiten ca. 200 Tore mehr verbucht und könnte vielleicht am Samstag in Plauen schon das 600. Saisontor bejubeln. Für den Trainer ist das aber nur Randstatistik. Viel wichtiger ist es, die Leistung eines jeden Einzelnen abzurufen, die taktischen Vorgaben umzusetzen und nach 60 Minuten mindestens 1 Tor mehr geworfen zu haben.

In der vergangenen Saison rettet sich die HSG Freiberg mit 23:23 noch einen Punkt in Plauen, diese Torausbeute wird diesmal allerdings höchstens nur für ein Halbzeitergebnis reichen.

Der Mannschaftsbus mit freien Mitfahrgelegenheiten startet am Samstag 12:00 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Anwurf der Partie ist dann 16:00 Uhr in Plauen, in der BSZ-Halle „Anne Frank“ an der Wieprechtstraße.

Die HSG-Dachse können es doch noch, Heimsieg zum Jahresende

Nach zwei denkbar knappen Niederlagen in Folge, belohnten sich die Dachse nun am Samstag mit großartigem Kampf gegen die Hermsdorfer und bescherten so den Fans und sich den erhofften Sieg im letzten Spiel des Jahres. In einer erneut restlos ausverkauften Ernst-Grube-Halle sah das Publikum von Beginn an zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Diesmal mit dem notwendigen Glück bedacht und der zum Ende hin cleverer gewordenen Spielweise konnten die Hausherren die zwei wichtigen Punkte über die Ziellinie retten.

Das Spiel begann mit dem ersten Treffer für die Gäste, ehe sich die Freiberger vor allem über Treffer von Kammlodt, Elsässer und Werner in Front warfen (11:8). Während sich in den vorangegangenen Spielen die Trefferzahl meist auf alle Akteure verteilte, waren es an diesem Abend genau diese Drei, die mit ihrem unbändigen Drang zum Tor den Unterschied aus machten. Aber auch die Gäste hatten mit Daniel Zele (18 Tore) so einen Akteur in ihren Reihen und mit seinen gewaltigen Würfen hielt er sein Team in Schlagdistanz. Im weiteren Spielverlauf der ersten Hälfte vermochten dann die Thüringer den Rückstand in eine eigene 23:19 Führung zu drehen. Zu einem ganz entscheidenden Faktor wurde nun auch die Position des Torhüters. Der erkrankte Cheftrainer Andreas Bolomsky hatte da für seine Vertretung Heiko Schurig im Vorfeld bereits eine Veränderung vorgenommen und landete mit der Entscheidung Benni Koch einzusetzen einen echten Glücksgriff. Das Fernduell der Torhüter ging in diesem Spiel ganz klar an Benni Koch und er legte mit seinen Paraden einen ganz wichtigen Grundstein für den späteren Sieg. So gelang es gemeinsam mit seinen Vorderleuten den Vier-Tore-Rückstand bis zum Pausenpfiff noch zum 23:23 weg zu kämpfen.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die Freiberger zunächst den Lauf der ersten Hälfte mitnehmen und zogen immer weiter bis auf 35:28 davon. Ohne die eigene Führung nochmals aus der Hand zugeben, wurde es trotzdem nochmals knapp. Die Gäste kamen nach einigen schlecht vorbereiteten Freiberger Aktionen wieder heran (40:39) und so blieb das Spiel zum Anpfiff erneut eine höchstspannende Zitterpartie. Wenige Sekunden vor Ultimo erlöste Adrian Kammlodt alle Freiberger Anhänger mit dem 46:44. Den Hermsdorfern blieb der letzte Treffer des Spieles vorbehalten und so endete die aufzehrende Partie schließlich mit einem Freiberger 46:45-Erfolg.

In der Oberligatabelle verbleibt die HSG Freiberg trotz des Sieges auf dem sechsten Rang, aber der Anschluss an die Podiumsplätze konnte in dem engen Ranking gehalten werden. Zu Platz Zwei, auf dem der nächste Gegner Plauen sitzt, sind es nur zwei Zähler Rückstand. Alles und vieles ist also noch möglich. Die vierwöchige Weihnachts- und Jahreswechselpause können nun alle Freiberger erst einmal genießen. Die junge Mannschaft hat ihren Platz in der Liga gefunden und kann auch mit den Spitzenteam durchaus mithalten. Neben einigen deutlichen Torfestivals, auch in Naumburg mit dem schlechteren Ausgang für die Dachse, wurde die Hälfte der Partien mit nur einem Tor Unterschied entschieden. Dass es dabei nur zweimal für den eigenen Sieg gereicht hatte ist sicher bitteres Lehrgeld. Aber das gehört genauso dazu und die junge Mannschaft muss und wird daraus lernen und besser werden.

Die Mannschaft der HSG Freiberg bedankt sich zum anstehenden Jahresende bei allen Unterstützern und Sponsoren, Fans und Zuschauern, Ehrenamtlichen, aktiv am Spieltag mitwirkenden Fanclubern, dem DACHS und den Hallensprechern, dem Hallenpersonal und Cateringteam, einfach allen Helfern für die geleistete Arbeit. Ohne diese vielen Leute wäre das „Samstagabendevent“ im Dachsbau so nicht möglich.
Ein ganz besonderer Dank gilt nach dem letzten Spiel dem langjährigen Fan und Unterstützer Henry Kost, der im Anschluss der Partie seinen 50. Geburtstag gemeinsam mit der Mannschaft in Hammer`s Gasthaus feierte.

Allen ein besinnliches, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015. Möge es uns allen privat, beruflich und sportlich weitere Erfolge bringen.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-21. Min. und 51.-60. Min.), Benjamin Koch (22.-50. Min.), Felix Lehmann (1), Eric Bolomsky (3/1), Martin Steinfeld, Martin Schettler (1), Eric Neumann (1), Björn Richter (1), David Dehn (5), Felix Randt, Adrian Kammlodt (14), Kevin Elsässer (11/5), Jens Tieken, Nico Werner (9)
Zeitstrafen: HSG 6 Min. ; SVH 22 Min.
Siebenmeter: HSG 6/6 ; SVH 4/2
Schiedsrichter: Christian Göhring / Dirk Neumann (Thüringer HV)
Zuschauer: ausverkauft