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HSG-Männer am Sonntag erstmals in der Spergauer „Jahrhunderthalle“

Dieses Jahr gibt es sie wieder für die HSG Freiberg, die Sonntagauswärtsspiele. In dieser Saison sind es gleich zwei Stück. Das Erste an diesem Sonntag in Spergau, Anwurf 16:30 Uhr und dann gleich nochmals zwei Wochen später in Aschersleben (17:00 Uhr). Aber davon wollen sich die Schützlinge von Andreas Bolomsky nicht beeinflussen lassen und alle, einschließlich der wieder reichlich angemeldeten Schlachtenbummler, freuen sich die „Jahrhunderthalle“ in Spergau kennen zu lernen.

Die Gastgeber, als Zweitplatzierte der Sachsen-Anhalt-Liga aufgestiegen, haben das Minimalziel Klassenerhalt verpasst. Mit nur 7 Zählern sind sie abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz, haben gegen den Letzten, Oebisfelde, 3 Punkte erkämpft und zwei weitere Heimsiege gegen Aschersleben und die HSG GoGo verbuchen können. Das rettende Ufer ist bei nur noch sieben zu absolvierenden Spielen schon 11 Punkte entfernt und praktisch nicht mehr zu erreichen.

Für die auswärts nicht ganz so starke HSG Freiberg macht es die Aufgabe natürlich wieder schwieriger, können die Gastgeber doch nun die Saison relativ befreit zu Ende spielen und so noch ein paar Punkte für einen ordentlichen Abschluss einsammeln. Dabei dürfte das Hinspielergebnis von 45:58 in Freiberg sicher wieder kein Gradmesser sein. Vielmehr ist auswärts wieder eine knappe Partie, ähnlich wie in Werratal, zu erwarten.

Zuhause hui, Auswärts pfui – Die zwei Gesichter der „Dritten“

28.02.2015 – SV Beierfeld – HSG Freiberg III 20:15 (7:6)

Eine katastrophale Angriffsleistung verhindert den durchaus möglichen, ersten Auswärtssieg der Saison. In einem Spiel, welches durch gut organisierte Abwehrreihen und starke Torhüterleistungen auf beiden Seiten geprägt war, schaffte es die Mannschaft nicht annähernd Ihr Leistungspotential auszuschöpfen. Im Positionsangriff fehlte neben reichlich Tempo auch zu oft die Wurfgenauigkeit. Die Gestaltung und Effektivität der Schnellangriffe nach in der Abwehr eroberten Bällen war ebenso erschreckend.

 

07.03.2015 – HSG Freiberg III – SV Grün-Weiß Niederwiesa

Mit 28:23 (15:6) konnte die dritte Mannschaft der HSG Freiberg am Samstagnachmittag ihr 3. Heimspiel in Folge gegen die Tabellenfünfte Spielvereinigung aus Niederwiesa gewinnen und sich somit für die, aus Freiberger Sicht, unnötige Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.

Mit nagelneuen Trikots benötigte das Team von Markus Lehmann zunächst einige Minuten, sich mit der Defensive der Gäste zurechtzufinden, ehe man mit mehr Dynamik im Angriff vor allem über die Halbpositionen Lücken finden und zu Torerfolgen nutzen konnte. Aufbauend auf einer stabilen Deckungsarbeit, sowie einer starken Torhüterleistung von Jacob Sahlmann im Tor gelang es den Gastgebern in dieser Phase, sich zunächst durch einen 6:0-Lauf auf 8:3 abzusetzen und den Vorsprung bis hin zur Halbzeit auf 15:6 auszubauen. Dementsprechend zielte die Halbzeitansprache darauf ab, jetzt nicht nachzulassen und den Vorsprung weiter auszubauen (“Hinten stuhlt die Ente”).  

Leider gelang dies nur bedingt und so konnte in der zweiten Halbzeit nur noch selten an die Abwehrleistung der ersten Hälfte angeknüpft werden, so dass die Gäste zunehmend einfache Torerfolge aus dem Rückraum und durch ein schnelles Umschaltspiel verzeichnen konnten.
Dennoch reichte die Mannschaftsleistung aus, im Angriff weiterhin zu punkten, den Vorsprung bis in die Schlussphase hinein konstant auf 6-7 Toren zu halten und so das Plus aus der ersten Halbzeit relativ unbeschadet ins Ziel zu retten.

Alles in allem sicherte eine, in der ersten Hälfte stabile Abwehr den Erfolg. In der zweiten Halbzeit beschränkte man sich größtenteils auf das Verwalten der Halbzeitführung. Mit dem dritten Heimsieg in Folge konnte man aufgrund der gleichzeitigen Niederlage des SV Schneeberg II beim Tabellenführer aus Zwickau am direkten Kontrahenten vorbeiziehen und in der Tabelle einen Platz gutmachen. Es gilt nun, am kommenden Wochenende beim Tabellennachbar aus Burgstädt, endlich die andauernde Auswärtsschwäche zu beenden.

Statistik: Sahlmann, Schneider, Eulitz (3), Mader (2), Matzke (7), Gutsche, Leithold, Wolowski (7/3), Göhler (1), Jüppner (5), Haufe (1), Fischer (1), Hille (1), Wolf
7m: HSG III 3/3 – Nierderwiesa 2/1
Zeitstrafen: HSG III 3 x 2min – SV Niederwiesa 2 x 2min

Text: Daniel Fischer/Markus Lehmann

Kein schönes Auswärtsspiel in Großenhain

Wenn man vor Beginn der Rückrunde dem Trainerduo oder der Mannschaft gesagt hätte, man würde einen Punkt bei der SG Zabeltitz/Großenhain hohlen, hätten die Verantwortlichen das wahrscheinlich sofort unterschrieben. Nach dem Spielverlauf und den unschönen Randerscheinungen kann die Reserve der HSG damit jedoch nicht wirklich zufrieden sein.

Aber von Anfang an: nach einer beschwerlichen Anfahrt zur Halle (miserabler Anfahrtsweg) wurde der HSG von Anfang an zu verstehen gegeben, dass sie hier nicht wirklich willkommen ist. Der Bierkasten hat draußen zu bleiben, wurde von einer gewissen Person der SG  mit  unverschämten  aggressiven Unterton direkt beim Betreten der Halle vermittelt. Naja,  Schwamm drüber. Man zog sich um, und fing sich an warm zu machen. Ohne Harz! Immer wieder dasselbe leidige Thema, aber ich will es hier nochmal betonen, dass solche Regelungen zu  Wettbewerbsverzerrung führen. Und das in der Verbandsliga, traurig. Hier kann man der Heimmannschaft keinen Vorwurf machen. Stadt, Verband usw. müssen hier in die Pflicht genommen werden. Das Spiel begann. Die Reserve Dachse setzten sich schnell 1 zu 5  ab, konnten den Vorsprung jedoch nicht halten und so ging es mit 15 zu 15 in die Pause. Grund dafür war das träge Aufbauspiel und der niemals wirklich zustande kommende Spielfluss – was sicher auch am „Harzverbot“ lag. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch. Immer wieder legte die HSG vor und die Hausherren zogen nach. Fünf Minuten vor Schluss hatten es die Gäste geschafft sich auf 3 Tore abzusetzen. Was dann in den letzten drei Minuten passierte ist wohl mit den Worten: „So ist halt Handball“, am besten zu beschreiben. Das gegnerische Tor schien die letzten Minuten nahezu verriegelt. Schwache Würfe aus dem Rückraum waren hier der ausschlaggebende Fehler. So kam Zabeltitz Tor für Tor heran. Die Gastgeber konnten es sich sogar erlauben in dieser Phase des Spiels drei 7-Meter zu verwerfen.

Mit 27 zu 28 ging es in die letzte halbe Minute. Das sehr autoritäre , jedoch leider auch oft falsch agierende Schiedsrichtergespann, Pfiff der HSG einen technischen Fehler ab, welcher keiner war. Konter der SG, der Schütze wollte wohl mit einem Wurf über den Kopf den Torwart  demütigen, was jedoch gründlich in die Hose ging und Karsunky so voll im Gesicht getroffen wurde. Die Schiedsrichter hielten es in dieser Phase nicht für nötig das Spiel zu unterbrechen und so landete der darauf folgende, schnell ausgeführte, Freiwurf der Heimmannschaft hinter dem noch vollkommen perplexen Keeper im Netz. Eine sehr Umstritten Aktion. Das Spiel war Vorbei, die Heimmannschaft Jubelte.  Die HSG war  im ersten Moment Niedergeschlagen, jedoch muss man sagen,  dass man mit einem Punkt unter solchen Vorrausetzungen auch gut leben kann. Besonders hervorzuheben ist Uwe Lange, welcher mit 13 Toren brillierte. Des weiteren muss man Jens Tieken mal wieder Danke sagen, welcher trotz des Spieles der ersten Mannschaft am Vortag sich bereit erklärte die „Zweite“ tatkräftig zu unterstützen. Somit geht ein Auswärtsspieltag zu Ende, von dem man sagen kann, es gab schon schönere Auswärtsfahrten.

Nun gilt es sich auf nächsten Samstag zu Konzentrieren,  wo der Randebeuler HV in die Ernst-Grube-Halle kommt – Anwurf 18 Uhr.

Es spielten:
Karsunky (Tor), Lange (13), Mader, Jaeger (2), Frohs, Oehme, Rehnert, Hengst (1), Schuster (6), Kasdorf, Tieken (6).

Text: M. Karsunky

Dachse halten ihren Bau gegen ersatzgeschwächte Radiser mit 45:37 (22:19) sauber

Das Rückspiel der HSG Freiberg gegen den TuS 1947 Radis war in vielerlei Hinsicht wieder einmal etwas Besonderes. Zum einen waren die Vorverkaufsstellen seit langem nicht mehr ausverkauft und die Halle füllte sich ohne einen verärgerten Zuschauer nach Hause schicken zu müssen. Zum anderen reisen traditionell mit den Radisern immer viele Schlachtenbummler mit und so sorgten auch die ca. 40 Blau-Weißen für beste Handballstimmung auf den Rängen.

Nach Anpfiff gegen die personell geschwächten Gäste, verfolgten die Zuschauer, so wie in den letzten Heimspielen auch, das Spiel bis zum ersten HSG-Tor stehend. Das dies erst nach fünf Minuten und zwanzig Sekunden fiel, ist sicherlich eine gravierende Besonderheit im Dachsbau. Über fünf Minuten gab es kein Durchkommen und erst Kevin Elsässer (1:2) erlöste mit seinen Treffer nicht nur das Publikum. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle Anwesenden aber schon einiges erlebt. Für den beruflich verhinderten Felix Randt rückte gegenüber der Vorwoche Felix Lehmann nach überstandener Grippe wieder ins Aufgebot, wurde jedoch bereits in der vierten Minute disqualifiziert und musste einen Zuschauerplatz einnehmen. Die Unparteiischen sahen bei einem Tempogegenstoß eine grobe Unsportlichkeit gegen den heraus gelaufenen Keeper. Damit hatten die Dachse den ersten Ausfall zu verkraften. Dennoch gelang es den knappen Rückstand aufzuzehren und in eine eigen Führung zu drehen. Noch in der ersten Halbzeit schied dann David Dehn aus, der einen Wurf aus kürzester Distanz an den Kopf bekam. Noch während des Spiels musste David zur Kontrolle ins Krankenhaus, wo er zur Zeit (Sonntagabend) auf Grund der Untersuchungsergebnisse weiter verweilen muss. Wir wünschen bereits an dieser Stelle gute Besserung.

Damit schränkten sich Bolomskys Wechselmöglichkeiten weiter ein, aber es konnte eine leichte Spielführung von 22:19 mit in die Pausenkabinen genommen werden.

In der zweiten Halbzeit spielte sich ein erneut herausragender Gerd Vogel regelrecht in einen Rausch und stärkte so seinen Vorderleuten den Rücken. Bei gleichzeitiger Steigerung der Freiberger, hatten dann die Gäste gleich weitere drei Ausfälle von Leistungsträgern zu verkraften. Telehuz schied verletzt aus, Mensch (3×2 Min.) und Heddrich sahen den roten Karton. Damit waren die Anhaltiner in den letzten ca. 10 Minuten praktisch ohne Wechselspieler. Die Freiberger zogen so den immer sichereren Sieg über die Ziellinie, wobei sich dann auch noch Gerd Vogel mit einem direkten Wurf in die Torschützenliste der Saison eintragen konnte (44:36). Beide Teams trafen danach nochmal, so dass die doch noch torreiche Partie mit 45:37 zu Gunsten der Heimmannschaft ausging.

Die HSG Freiberg rückt nach dem Sieg gegen die zuvor punktgleichen Radiser auf den 4. Tabellenrang vor. Steht dort 3 Zähler hinter Plauen, punktgleich mit Burgenland und hat auf den ersten vom Abstieg bedrohten Rang (11.) 9 Punkte Vorsprung. Der ganz sichere Klassenerhalt rückt also immer weiter in greifbare Nähe und schon in zwei Wochen, nächstes Wochenende ist spielfrei, könnte im Sonntagsspiel bei der SG Spergau (13.) ein Riesenschritt dafür gemacht werden.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1) , Tino Hensel (n.e.); Carl Werner (3), Felix Lehmann, Eric Bolomsky (10/8), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (8), Eric Neumann (6), David Dehn, Adrian Kammlodt (3), Patrick Junghanns (1), Kevin Elsässer (5), Jens Tieken (4), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; TuS 22 Min.
Siebenmeter: HSG 9/8 ; TuS 10/7
Schiedsrichter:  Thomas Näther und Matthias Mischinger (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ausverkauft

50:50 (28:28), HSG-Männer mit Remis in Oebisfelde

Mit nur einem Zähler kehrten am Samstag die HSG-Männer vom Tabellenletzten aus Oebisfelde zurück. Für die Freiberger war es das erste Remis der Saison, für die Gastgeber bereits das Vierte, so dass diese weiter am Tabellenende mit nur 6 gewonnenen Punkten rangieren. Damit dürfte dies wohl die vorerst letzte Fahrt der HSG nach Oebisfelde gewesen sein. Wenn man bedenkt, dass die Sachsen in den letzten drei Jahren dort keinen Punkt erbeuteten, so ist das Ergebnis zumindest statistisch ein Schritt nach vorn, mehr wohl aber auch nicht.

Während im Hinspiel (59:37) die Sachsen-Anhaltiner scheinbar ohne taktische Einstellung nach Freiberg reisten, hatten sich die Gastgeber diesmal intensiv auf das Spiel vorbereitet und warteten mit einer neuen, interessanten Taktik gegen die HSG auf. Mit nur fünf Spielern im Abwehrverband, stellten die Hausherren ihren sechsten Feldspieler an die Mittellinie und erhofften sich so selbst Gegenstoßtore nach Ballgewinnen. Natürlich gelang das hin und wieder, jedoch spielten die Gäste sehr kontrolliert und fabrizierten in der ersten Spielhälfte lediglich 3 technische Ballverluste. So kam die Gefahr vom vorgezogenen sechsten Abwehrspieler selten zum Tragen. Für die Freiberger bedeutete es eigentlich aber, so einen Vorteil über nahezu die gesamte Spielzeit zu besitzen und damit eben in Überzahl anzugreifen. „Leider nutzen die Dachse das eigene taktische Mittel des Überzahlangriffes kaum“, ärgerte sich Cheftrainer Andreas Bolomksy nach dem Spiel. Liegen gelassen wurde der Sieg aber vor allem mit einigen Fehlwürfen deutlich neben das Tor, während die Oebisfelder viel zu viele ihrer Fernwürfe nach Belieben einnetzen konnten.

Zum Spielverlauf:

Die Gastgeber starteten furios und gingen sofort in Führung. Bereits in der 9. Spielminute rief Bolomsky seine Männer zur Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 11:6! Wach gerüttelt begann nun eine Aufholjagd die mit dem 24:24-Ausgleichstreffer von Kevin Elsässer auch gelang. Das Spiel verlief fortan vom Spielstand her ausgeglichen und nachdem der Gastgeber auf den letzten, direkt auszuführenden Freiwurf verzichtete, gingen beide Teams mit einem 28:28 in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff legte die HSG sofort vor (31:29), jedoch drehten die unaufhörlich kämpfenden Anhaltiner den Spielstand wieder in eine eigene Führung (36:33, 40:38). Erst Eric Bolomsky gelang dann mit dem 41:42 wieder der direkte Anschlusstreffer, wenig später konnte Adrian Kammlodt mit dem 43. HSG-Tor endlich wieder ausgleichen. Nach wunderschönem Anspiel vom Eric Bolomsky auf Patrick Junghanns, gelang dem Kreisläufer mit seinem dritten Treffer das 49:48. So gingen die Sachsen mit knapper Führung in die letzten Spielsekunden. Der SVO gleicht aber nochmals aus und legt sogar vor (50:49), ehe Kammlodt 60 Sekunden vor Ultimo zum 50:50 trifft. In einer spannenden Schlussminute wurden nun auf beiden Seiten die letzten Chancen liegen gelassen, so dass das Spiel, das sicherlich keinen Sieger mehr verdient hatte, mit dem 50:50-Endstand abgepfiffen wurde. Die Gastgeber feierten den hart erarbeiteten Punktgewinn euphorisch, während die Freiberger mit dem Verlust nur eines Punktes sicherlich auch noch zufrieden sein sollten.

In der engen Tabelle rutscht die HSG Freiberg zwei Plätze auf „6“ ab und trifft am kommenden Samstag in eigener Halle auf den direkten und punktgleichen Verfolger TuS Radis. Bis dahin heißt es für die Trainer und Spieler analysieren, aufarbeiten und trainieren. In eigener Halle sollen dann wieder zwei Punkte her.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-9. Min und 19.-60. Min.), Tino Hensel (10.-18. Min.); Carl Werner, Eric Bolomsky (8/2), Martin Steinfeld, Martin Schettler (1), Eric Neumann (4), David Dehn (8),  Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (4), Patrick Junghanns (3), Kevin Elsässer (12/5), Jens Tieken (5), Nico Werner (4)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; SVO 20 Min.
Siebenmeter: HSG 9/7 ; SVO 2/2
Schiedsrichter:  Thomas Perll und Torsten Ermentraut (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: 320

HSG reist zum vorerst letzten Mal nach Oebisfelde

Am Samstag reisen die HSG Männer das fünfte und sicherlich vorerst Letzte mal in das bei Wolfsburg gelegene Oebisfelde. Nachdem die Gastgeber im vergangenen Jahr einen hervorragenden 3. Platz belegten, ließen vor allem Verletzungssorgen den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt in die Abstiegszone stürzen. Mit nur 5 Zählern, aus drei Remis und einem Heimsieg gegen Plauen, ist das rettende Ufer für den Ligaverbleib eigentlich nur noch rein rechnerisch möglich. Der Rückstand zum sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt bereits 10 Punkte und selbst bei einer zu startenden Siegesserie, sollten dann ja die davor platzierten Mannschaften kaum einen weiteren Zähler in den letzten 9 Partien hinzu gewinnen. Damit dürfte klar sein, dass die Liga nach dem fünften Oberligajahr Oebisfelde verliert und dann nur noch vier Vereine seit dem ersten MHV-Jahr dauerhaft bzw. Durchgängig vertreten sein werden.

Für die HSG-Spieler um Cheftrainer Andreas Bolomsky bedeutet die Tabellenposition der Gastgeber zunächst gar nichts. Auf keinen Fall darf der Gegner auf Grund seiner Situation auf die leichte Schulter genommen werden. Die Anhaltiner können unbeschwert aufspielen und werden sich sicherlich mit ordentlichen Kampf bis zum letzten Spieltag aus der Liga verabschieden. Die andere Spielweise der „Jungen Wilden“ aus Freiberg wird zudem auch in Oebisfelde die Halle mit vielen interessierten Zuschauern füllen und den Hausherren den Rücken stärken. Aber auch die Freiberger werden erneut mit einigen Schlachtenbummlern die Reise antreten. Die freien Mitfahrplätze im Mannschaftsbus sind zwar schon ausgebucht, aber die Bemühungen laufen und freie Plätze von selbstanreisenden PKW-Fahrern zu vermitteln.

Wie dann am Samstag die Mannschaft der Dachse aussehen wird, ist unterdessen ungewiss. Mittlerweile hat die Grippewelle auch die Freiberger dezimiert und einige Spieler mussten den Training fern bleiben. Alle natürlich mit dem Ziel sich auszukurieren und am Samstag der Mannschaft zur Verfügung stehen zu können.

Der Mannschaftsbus startet am Samstag 12:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle. Eigenanreisende, die über freie Mitfahrgelegenheiten verfügen, könnten ihre Plätze bitte noch unter bergstadtpower@hsg-freiberg.de anbieten.

Freiberg gewinnt Rückrundenspiel gegen Staßfurt deutlich mit 51:33 (26:16)

In erneut restlos ausverkaufter Ernst-Grube-Halle besiegten die Freiberger Dachse die Rot-Weißen aus Staßfurt mit einem überzeugendem Auftritt. Nach anfänglich etwas verhaltenem Beginn und kurzzeitigem Rückstand (0:1, 3:5) starteten die Hausherren durch und rissen die Spielführung mit 6:5 an sich. Mit Tempo enteilten nun die HSG-Männer den Gästen auf 18:8. Nach 30 gespielten Minuten wurden die Seiten mit dem Zwischenstand von 26:16 gewechselt.

Cheftrainer Bolomsky forderte in der Pause nicht nachzulassen und auch die zweite Halbzeit sollte gewonnen werden. Die Dachse hielten das Tempo weiter hoch und trotz zahlreicher Fehlwürfe konnte das Torepolster gegenüber dem Gegner stets verteidigt werden. Ein überragender Gerd Vogel parierte dabei nicht nur zahlreiche Würfe, sondern spielte mit langen Bällen vor allem Martin Steinfeld mehrmals in beste Wurfposition. Per Siebenmeter markierte dann Adrian Kammlodt eine Minute vor Ultimo wieder einmal einen 50. Treffer im Dachsbau, ehe das Spiel mit dem 51:33-Endstand vor einer beeindruckenden Kulisse beendet war.

Die HSG Freiberg klettert mit dem Sieg auf den 4.Tabellenplatz und kann nun die nicht zu unterschätzende Aufgabe beim Tabellenletzten in Oebisfelde am kommenden Samstag angehen.

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in der Freien Presse, das Spiel wird für alle Interessierten ab nächste Woche auch wieder auf dem HSG-Youtube-Kanal nochmals in voller Länge verfügbar sein.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.); Carl Werner, Felix Lehmann (8), Eric Bolomsky (4/4), Martin Steinfeld (6), Martin Schettler (4), Eric Neumann (1), David Dehn (3), Felix Randt (4), Adrian Kammlodt (5/1), Kevin Elsässer (7/3), Jens Tieken (4), Nico Werner (5)
Zeitstrafen: HSG 10 Min. ; HVRW 24 Min.
Siebenmeter: HSG 10/8 ; HVRW 3/3
Schiedsrichter: Andreas Jakob/ Maik Kuss (Thüringer HV)
Zuschauer: ausverkauft

AUSVERKAUFT !!! – HSG Freiberg vs. HV RW Staßfurt

Am Samstag bestreiten die Freiberger Oberligahandballer in der Ernst-Grube-Halle das Rückspiel gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt. Bis auf die männliche B-Jugend, sie ist auswärts in Plauen, haben alle anderen Dachse spielfrei. Es gibt für das ab 20:00 Uhr angepfiffene Spiel also keine Vorspiele an diesem Tag.

Abendkasse und Hallentor öffnet am Samstag 18:30 Uhr, ein Kartenvorverkauf findet wie immer donnerstags (10:00 – 12:00 und 16:00 – 17:00) und freitags (10:00 – 12:00) in der Geschäftsstelle der HSG Freiberg statt.

Im Foyer der Ernst-Grube-Halle werden zudem wieder Fanartikel angeboten, wobei dort erstmals der neue Dachse-Fanschal erhältlich sein wird.

Reservedachse fahren 4. Sieg in Folge ein!

Am Samstag empfingen die Reservedachse die Handballer aus Waldheim. Mit einem Sieg bestand die Möglichkeit, in der Tabelle auf Platz 4 zu klettern. Die Vorzeichen standen eher schlecht, musste man arbeits-, verletzungs- oder krankheitsbedingt auf Rehnert, Neubert, Hruschka, Kasdorf, Ulbricht und Werner verzichten. Nachdem sich Lehmann bei der Erwärmung unglücklich verletzte, sprang neben Tieken aus der “Ersten” noch Sahlmann ein.

Das erste Tor des Spiels erzielte Waldheim. Aufgrund einer konzentrierten Mannschaftsleistung konnten die Reservedachse mit 3:2 erstmals in Führung gehen und diese nach 8 Minuten auf 6:2 erhöhen. Die Gäste blieben aber im Spiel und erzielten Mitte der ersten Halbzeit den 10:9 Anschlusstreffer. Aufgrund der kämpferischen Leistung und einem starken Karsunky im Tor bauten die Dachse den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 17:13 aus.

Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit erzielten die Reservedachse. Aufgrund einiger liegengelassener Chancen und einen verwurfenen 7m durch Jaeger konnte Waldheim nach 40 Minuten den 19:18 Anschlusstreffer markieren. Durch die lautstarke Unterstützung treuer Fans (Vielen Dank!) wurde die Führung bis zur 45. Minute auf 24:19 ausgebaut. Danach schmolz der Vorsprung nie mehr als auf 3 Tore, sodass die Reservedachse und Fans nach Abpfiff den 32:29 Sieg feiern konnten.

Es spielten:
Karsunky, Sahlmann, Lange (7), Mader (4), Jaeger(1), Frohs (1), Oehme, Kelm (5), Hengst (4), Schuster (6), Tieken (5).

Text: Ingolf Jaeger

HSG-Männer bringen endlich wieder Auswärtspunkte heim

Am zweiten Saisonspieltag konnten die HSG-Männer bislang die einzigsten Auswärtspunkt erobern, nun endlich ist es geglückt weitere wichtige Zähler in der Fremde einzuheimsen. Mit 37:36 besiegten die Freiberger den Gastgeber nach zwischenzeitlichem 4-Tore-Rückstand denkbar knapp und feierten den Sieg mit immerhin ca. 25 Schlachtenbummlern ausgelassen.

Dabei waren die personellen Voraussetzungen für das Spiel im westlichsten Teil Thüringens erneut mit Problemchen behaftet. So mussten die Linkshänder David Dehn und Nico Werner vergrippt zu Hause bleiben und auch die Torhüter Tino Hensel und Benni Koch traten nur angeschlagen die Reise mit an. So standen die Namen von Tom Neubert und Christoph Renzing (TW) erstmals in dieser Saison auf dem offiziellen Oberligaspielprotokoll. Dass es für Renzing noch nicht für einen Einsatz reichte, war vor allem der Leistung von Gerd Vogel zu verdanken. Dieser hielt seine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit trotz Rückstände mit seinen Paraden im Spiel.

Die Gastgeber, von Matthias Allonge trainiert, legten sofort furios los und warfen sich mit 2:0 in Front. Den Freibergern gelangen in der ersten Halbzeit wiederholt einige Ausgleich- (5:5, 9:9, 15:15) und sogar Führungstreffer (7:6,13:11), mussten dann nach 30 Minuten aber mit einem 16:19-Rückstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel packten die Thüringer sofort zum 20:16 noch einen Treffer drauf und die Sachsen brauchten anschließend bis zu 48. Minute um über Kevin Elsässer endlich erneut einen Ausgleichstreffer zu notieren (26:26). In eigener Unterzahl wurde dann über Martin Steinfeld (27:27) und Martin Schettler (28:27) das Spiel an sich gerissen. Eric Neumann gelang mit dem 30:28 der 700. Saisontreffer und fortan waren es die Hausherren die einem Rückstand hinter her liefen. In den Schlussminuten wurde es dann nochmals richtig spannend, aber die Freiberger Spieler bewahrten einen kühlen Kopf und hatten für jeden kassierten Gegentreffer  den eigenen Torerfolg als Antwort parat. Am Ende reichte es für den 37:36-Erfolg.

Mit dem Doppelpunktgewinn verschaffte sich die Mannschaft zunächst ein klein wenig Luft in der Tabelle und steht nun auf Rang 5, punktgleich vor Burgenland, Staßfurt und Hermsdorf. Beim Blick nach unten beträgt der Abstand zum ersten möglichen Abstiegsplatz (11.) in der engen Tabellen nun 5 Zähler. Es müssen also weiter fleißig die wichtigen Punkte eingesammelt werden und das ist das nächste Mal nach einwöchiger Pause, am 14.02. gegen die punktgleichen Staßfurter in der Ernst-Grube-Halle möglich.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.), Christoph Renzing (n.e.); Tom Neubert, Carl Werner, Felix Lehmann (3), Eric Bolomsky (2/2), Martin Steinfeld (4), Martin Schettler (11), Eric Neumann (4), Felix Randt, Adrian Kammlodt (4/1), Kevin Elsässer (8/1), Jens Tieken (1)
Zeitstrafen: HSG 18 Min. ; Werratal 18 Min.
Siebenmeter: HSG 5/4 ; Werratal 2/1
Schiedsrichter:  Ronny Schlorke und Andreas Schwarz (HV Sachsen)
Zuschauer: 300