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Erneut ohne Auswärtspunkte

Auch im zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison konnten die Dachse nichts Zählbares nach Hause bringen. Dass beim Drittligaabsteiger in Köthen mehr drin gewesen wäre, zeigte die zweite Halbzeit. Aber nach einer völlig verschlafenen ersten Spielhälfte konnte mit der Aufholjagd lediglich etwas Ergebniskosmetik erkämpft werden.

Bereits nach wenigen Minuten musste Chefcoach Bolomsky zur Grünen Karte greifen. Seine Freiberger hatten nichts von seiner taktischen Marschroute umgesetzt und fanden auch danach viel zu spät ins Spiel. Weder im Abwehr- noch im Angriffsverhalten wurden die eigenen Fähigkeiten genutzt. Zudem fehlte diesmal die überdurchschnittliche Präsenz Einzelner, wie wir sie z. B. beim letzten Heimspiel von unseren Torhüter oder dort auch von Martin Schettler erleben konnten. Mit einem 17:24-Rückstand ging es dann zum Seitenwechsel.

Anders als noch beim ersten Auswärtsauftritt akzeptierten die Dachse aber noch lange nicht die Niederlage und verkürzten nochmals mit einer starken kämpferischen Leistung zwischenzeitlich auf minus 4 Tore. Eigene Fehlwürfe und Zeitstrafen, allein davon 2 Überflüssige aufgrund haderns mit der schwachen Schiedsrichterleistung, stoppten die Chancen auf mehr. So blieb nach 60 gespielten Minuten lediglich eine gewonnene zweite Halbzeit und eine gute Kampf- und Einsatzbereitschaft als positive Bilanz stehen, die so wichtigen Meisterschaftzähler jedoch behielt der Gastgeber mit 41:37 am Ende in Köthen.

Die HSG Freiberg rutscht mit nur 2:4 Punkten zunächst wieder runter auf Platz 12, was in der noch jungen Saison eigentlich nicht problematisch ist. Bis auf den starken Aufsteiger HSV Apolda haben mittlerweile alle Teams schon auf der Minusseite gepunktet. Für das Erreichen eines oder des Spitzenplatzes in der Liga müssen die Freiberger aber baldmöglichst anfangen auch auswärts zu siegen. Das soll nun am 17.10. bei der Einheit in Plauen geschehen.

Am nächsten Wochenende ist zunächst spielfrei, bevor es am 10.10.15 gegen Hermsdorf wieder in eigener Halle zu punkten gilt. Der Kartenverkauf startet am 05.10.15 in den beiden bekannten Vorverkaufsstellen Fitnessinsel und Hotel Kreller. In der HSG-Geschäftsstelle ist es nur am Freitag den 09.10.15 von 10:00 bis 12:00 Uhr möglich Karten zu erwerben. Außerhalb dieser Zeit findet KEIN Verkauf statt.

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-12. Min. und 18.- 60. Min.), Tino Hensel (13.-17. Min.); Marvin Munoz (2),  Efthymios Iliopoulos (3), Felix Lehmann (2), Eric Bolomsky (6), Martin Schettler (6), Eric Neumann, Björn Richter (2), Peter Deli (2), Patrick Junghanns, Kevin Elsässer (5/3), Jens Tieken (1), Nico Werner (8)
Zeitstrafen: HSG 14 Min.; HG 18 Min.
Siebenmeter: HSG 5/3; HG 3/3
Schiedsrichter:  Christian Göhring / Dirk Neumann (HV Thüringen)
Zuschauer: ca. 325

HSG II gewinnt erneut

Die Handballer der 2. Mannschaft reisten am Samstag. zum Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Schneeberg und kam mit zwei Punkten im Gepäck nach Hause.

Noch vor Spielbeginn verletzte sich Torhüter Christoph Renzing, jedoch ließen sich die Reservedachse davon nicht beeindrucken und legten einen Glanzstart aufs Parkett, angeführt von Tom Neubert und Philipp Hengst konnten sie sich durch schnelle Tore und einen gut aufgelegten Mark Illig, auf 6:0 absetzen. Danach schlichen sich allerdings die gewohnten technischen Fehler ins Spiel ein und man gab den robust spielenden Schneebergern die Chance aufzuholen, diese Aufholjagd gipfelte im 16:18 als sich das Trainergespann Lehmann/Lange gezwungen sah eine Auszeit zu nehmen um schlimmeres zu Verhindern.

Die 2. Halbzeit begann wie die 1. aufhörte, die HSG erhöhte und Schneeberg zog nach, bis sich die Bergstädter durch Florian Wunderwald und Martin Steinfeld auf 30:37 absetzen konnten, Schneeberg hingegen gab nicht auf und verkürzte 3 Minuten vor Schluss erneut auf 37:39. Martin Steinfeld war es dann der durch eine Starke Einzelleistung zum vorentscheidenden 37:40 traf und den Sieg in die Silberstadt holte.

Statistik
HSG 2: Renzing, Illig, Neubert(7), Werner, Wunderwald(6), Fischer, Steinfeld(10), Jäger(3), Frohs(3), Wittig(3), Oehme(1), Rehnert, Hengst(7), Wolowski
Zeitstrafen: HSG 2: 5x2min; Schneeberg: 11x2min
Siebenmeter: HSG 2: 3/4; Schneeberg: 5/5


Text:
Christoph Renzing

HSG-Männer reisen zum Drittligaabsteiger nach Köthen

Am Samstag bestreiten die HSG-Männer den dritten Oberligaspieltag der Saison in Köthen.
Der Gastgeber ist nach nur einem Jahr Regionalliga wieder in die 4. Liga abgerutscht und hat trotz Abgänge einiger Leistungsträger noch einen erfahrenen Kader der um die vorderen Plätze in dieser Saison mitmischen sollte.

Dennoch sind auch die Köthener nicht optimal in die neue Saison gekommen. Am ersten Spieltag konnte gegen die Zwickauer mit 25:24 nur ein denkbar knapper Sieg in eigener Halle eingefahren werden, vergangenes Wochenende reicht es beim Liganeuling Plauen-Oberlosa nur für eine Punkteteilung. Das Köthener Publikum erwartet sicher mehr von seinem Team und dieses wird sich entsprechend präsentieren.

Die Freiberger trafen bislang sechsmal auf die Köthener und konnten dabei lediglich das erste Heimspiel im Jahr 2012 gewinnen. Für die junge Truppe gilt es also auch den berühmten „Bock“ umzustoßen und erstmals Punkte für die HSG aus der anhaltinischen Handballstadt zu entführen.

Um diese Überraschung gelingen zu lassen kann Andreas Bolomksy nun auch wieder auf einen weiteren Rückraumspieler zugreifen. Eric Neumann ist wieder voll verfügbar und wird sofort das Team verstärken.

Der Mannschaftsbus startet am Samstag um 14:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle und freie Mitfahrplätze können wie immer über den Fanclub Bergstadtpower reserviert werden.

Erleichterung im Dachsbau

Die Oberliga-Handballer der HSG Freiberg haben das erste Heimspiel der neuen Saison mit 36:29 (16:14) gegen Aschersleben gewonnen. Und dabei alte Stärken sowie bekannte Schwächen gezeigt.

Die Skepsis war sogar zu sehen: Im Gegensatz zu allen Heimspielen der vergangenen Saison war die Ernst-Grube-Halle zum ersten Heimspiel der Freiberger Handballer in der neuen Oberliga-Saison am Samstagabend nicht ausverkauft. Ein Grund dafür könnte der enttäuschende Saisonauftakt sein. Mit 26:43 waren die Freiberger Dachse am 1. Spieltag in Staßfurt untergegangen, der selbst ernannte Aufstiegskandidat musste sich danach viel Spott anhören.

Und so wusste vor dem ersten Heimspiel gegen Aschersleben niemand so recht, wo die Mannschaft steht. Nach der Partie und dem deutlichen 36:29-Sieg stand fest: Der Offensivhandball, mit dem die Dachse in der vergangenen Saison begeistern konnten, funktioniert weiterhin. Und die Neuzugänge haben das Potenzial, diese Spielweise noch effektiver zu machen.

Allen voran Efthymios Iliopoulos. Der junge Grieche bekam in seinem ersten Spiel für die HSG nur wenig Einsatzzeiten. Wenn er aber auf der Platte stand, zeigte der Rückraumspieler seine Klasse und seine Treffsicherheit. Auch der Ungar Peter Deli deutete an, dass er auf Rechtsaußen eine echte Verstärkung werden kann.

In den Fokus rückten in einer hektischen Partie aber zwei „altgediente“ Freiberger Spieler. Tino Hensel, der für die letzten 20 Minuten zwischen die Pfosten rückte, zeigte eine bärenstarke Leistung und vereitelte etliche Chancen der Gäste. Auf der anderen Seite wuchs Martin Schettler über sich hinaus und führte sein Team mit acht Treffern zum Sieg. „Er nimmt die Rolle des Führungsspielers immer mehr an. Das war eine richtig starke Leistung von Martin, zumal er durchspielen musste. Dementsprechend platt war er auch nach dem Spiel“, sagte HSG-Trainer Andreas Bolomsky.

Dem Coach war die Erleichterung über den Sieg anzusehen. „Das durfte nicht wieder schief gehen. Wir mussten unbedingt gewinnen. Und mit diesem Druck sind die Jungs nach einigen Startschwierigkeiten auch sehr gut klargekommen.“ Die Anfangsphase war dabei nicht gerade beruhigend für Bolomsky. Nach überhastet abgeschlossenen Angriffen und Unordnung in der Abwehr lag seine Truppe schnell mit 0:3 hinten, fing sich dann aber schnell. „Diese Phase hat wieder einmal gezeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben“, sagte der Coach. Und auch das „Talent“ seiner Mannschaft, sehr hohe Führungen wieder spannend werden zu lassen, will Bolomsky abstellen. So wurde am Samstag aus einem 30:21 plötzlich ein 31:26. „Da müssen wir cleverer werden und auch mal das Tempo rausnehmen“, sagt der HSG-Trainer. „Und wir müssen jetzt auch auswärts so auftreten, wie wir es vor den eigenen Fans tun.“

Die nächste Gelegenheit dafür gibt es am kommenden Wochenende in Köthen. Den nächsten Heimauftritt gibt es am 10. Oktober gegen Hermsdorf. Dann vielleicht wieder vor vollen Rängen. „Die Begeisterung sollte jetzt wieder geweckt sein“, sagte HSG-Vorstandsmitglied Stefan Lange. „Und wir wollen noch einmal betonen, dass die Spiele keinesfalls schon alle ausverkauft sind, wie es gerüchteweise heißt. Wir haben mit neuen Sitzbänken hinter den Toren noch mehr Plätze geschaffen und arbeiten weiter daran, dass niemand draußen bleiben muss. Es lohnt sich also immer, auch spontan an die Halle zu kommen.“ Der Vorverkauf für das nächste Heimspiel startet kommende Woche. Karten gibt es in der „Fitnessinsel“, dem Hotel Kreller und in der HSG-Geschäftsstelle.

Statistik:
HSG: Kowalczyk (1.-38. Min.), Hensel (39.-60. Min.); Munoz, C. Werner, Iliopoulos (6), Lehmann (3), Bolomsky (1/1), Schettler (8), Richter (4), Deli (5), Junghanns, Elsässer (5/1), Tieken (2), N. Werner (2)
Zeitstrafen: HSG 10 Min.; HCA 24 Min.
Siebenmeter: HSG 7/2; HCA  5/4
Schiedsrichter:  Hanschke/Tacke (Weinböhla)
Zuschauer: 525

HSG II gewinnt erstes Heimspiel

36:32 (15:15) gegen SG Leipzig/Zwenkau II

Zum ersten Heimspiel der Saison wurde mit der SG Leipzig/Zwenkau 2 der erste Tabellenführer der noch jungen Saison im Dachsbau erwartet. Da die Freiberger nach dem Auswärtssieg in Plauen auf dem 2. Platz direkt dahinter lagen, konnte man augenzwinkernd von einem ersten Gipfeltreffen sprechen.

Die HSG erwischte vor allem in der Abwehr einen sehr guten Start und konnte sich in den Anfangsminuten auf 4:1 absetzen. Eine Schwächephase nutzten die Gäste, um zum 7:7 auszugleichen, ehe die HSG wieder einen Gang höher schaltete und mit 4 Toren in Folge auf 11:7 enteilte. Leider versäumten es die Hausherren, sich für die in der Abwehr erzielten Ballgewinne zu belohnen und vergaben eine Reihe von Kontern. Zudem wechselten sich im Angriff sehr gute Aktionen mit zum Teil haarsträubenden Fehlern ab, so dass die Gäste wieder aufschließen konnten und kurz vor der Pause erstmals mit 15:14 in Führung gingen.

Der in der 2. Halbzeit ins Tor gerückte Mark Illig zeichnete sich zu Beginn gleich mehrfach aus und hielt somit seine Vorderleute im Spiel, die innerhalb der ersten Spielminute erneut zwei unnötige technische Fehler begingen. Beide Mannschaften spielten in der Folgezeit auf einem Niveau, dementsprechend wechselte die Führung stetig hin und her. Erst mit dem 28:26 konnte sich erstmals eine Mannschaft – die HSG2 –  wieder einen 2-Tore-Vorsprung erarbeiten. Mit großem Kampfgeist, mannschaftlicher Geschlossenheit und wichtigen Paraden von Christoph Renzing (u.a. zwei 7m) gelang es, die Gäste weiter auf Distanz zu halten und den Vorsprung sogar noch auf ein vorentscheidendes 34:30 zu erhöhen. „Wir sind erst mal sehr zufrieden, mit zwei Siegen aus zwei Spielen so gut aus den Startlöchern gekommen zu sein. Steigerungsmöglichkeiten gibt es aber noch so einige, wenn ich allein an die Zahl einfachster Ballverluste denke. Ausgeruht wird sich im Training in nächster Zeit also definitiv nicht.“, kommentierte Uwe Lange den Sieg seiner Mannschaft.

HSG 2 spielte mit: Sahlmann, Illig, Renzing, Neubert (8), Fischer, Steinfeld (8), Jäger (3), Frohs (1), Wittig (5), Oehme (2), Kelm (4), Hengst (2), Wolowski (3/2), Wolf
Zeitstrafen: HSG 2: 3x2min; Leipzig/Zwenkau: 1x2min
7m: HSG 3/2; Leipzig/Zwenkau: 3/1

Text: Markus Lehmann

Heimspielauftakt gegen Aschersleben

Nach der deftigen Schlappe beim Saisonauftakt in Staßfurt, präsentieren sich die Bolomsky-Schützlinge am Samstag nun in dieser neuen Saison erstmals vorm eigenen Publikum. Bleibt für alle Fans und Zuschauer zu hoffen, dass in der zurück liegenden Trainingswoche die Defizite soweit aufgearbeitet werden konnten und die Dachse dann wieder begeistern werden.

Unsere ersten Gäste sind in der letzten Saison als Drittligaabsteiger quasi mit dem Gegentor der Zwickauer in letzter Saisonsekunde sportlich abgestiegen. Der Rückzug der HSG Gotha/Goldbach rettete die Anhaltiner vor dem Gang in die Landesliga. Da wir in der abgelaufenen Saison die Ascherslebener vom Verletzungspech personell arg gebeutelt empfingen, konnten wir das Hinspiel mit 42:33 klar gewinnen. Aber schon beim Rückspiel im Ascherslebener Ballhaus Tivoli hatten wir am Saisonende mit 34:35 das Nachsehen.
Die Aufgabe der Dachse wird gegen die Alligators auf keinen Fall leichter als die in Staßfurt und alle Zuschauer dürfen gespannt sein, wie sich das junge Team gegen den erfahrenen Kontrahenten schlagen wird.

Das Spiel wird am Samstag wieder 20:00 Uhr in der Ernst-Grube-Halle angepfiffen.
Unsere „Zweite“ bestreitet ab 17:15 Uhr das direkte Vorspiel gegen die SG Leipzig/Zwenkau II.

Eintrittskarten für das Spiel gibt es noch bis Freitag in den beiden bekannten Vorverkaufsstellen Fitnessinsel und Hotel Kreller. In der HSG-Geschäftsstelle ist das diesmal nicht möglich. Eventuelle Restkarten sind dann an der Abendkasse am Samstag ab 18:30 Uhr erhältlich.

Reservedachse starten erfolgreich

Im ersten Spiel der neuen Saison konnte die zweite Vertretung der Dachse zwei Punkte aus Plauen mit nach Hause bringen. Die neu formierte Truppe, um das Trainergespann Lange/Lehmann, bezwang die Reserve vom HC Einheit mit 39:33 (19:18).

Der Start ins Spiel war sehr holprig. Vom gegenseitigen Abtasten geprägt, unterliefen den Freibergern einige Fehler in der Abwehr, sowie im Umschaltspiel zur Offensive. Folgerichtig gerieten die Dachse mit 8:11 (15. Min.) in Rückstand. Nachdem Torhüter Sahlmann einige Paraden zeigte, kehrte nun auch Sicherheit ins Spiel der Reservedachse ein. Das Spiel wurde binnen kurzer Zeit gedreht. Nach gut 20 Minuten hieß es 13:12 für die Bergstädter. Bis kurz vor der Pause blieb das Spiel ausgeglichen, bevor Steinfeld Sekunden vor dem Halbzeitpfiff per Hüftwurf den Ball zum 19:18 einnetzte. 

Mit der Hereinnahme von Wolowski und einer etwas defensiveren Ausrichtung stand die Deckung nun viel sicherer. Auf dieser Basis warfen die Dachse bis zur 45. Minute eine 7-Tore-Vorsprung heraus (30:23). Im Glauben an den sicheren Sieg trieb jedoch der Schlendrian nach ca. 50 Minuten (28:35) im Spiel der HSG sein Unwesen. Unter anderem ein vergebener 7m durch Wolowski und doppelte Unterzahl der Dachse ließ bei den Spitzenstädtern noch einmal Hoffnung aufkeimen. Beim Stand von 35:32 (55.Min) für die HSG wurde der Lauf der Plauener durch eine Auszeit gestoppt. Anschließend brachten die Freiberger das Spiel mit voller Konzentration über die Zeit und konnten letztendlich einen verdienten 39:33-Auswärtssieg, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, feiern. 

Zum ersten Heimspiel am kommenden Samstag gastiert die zweite Mannschaft der SG Leipzig/Zwenkau im Dachsbau.

Statistik:
HSG: Sahlmann, Illig, Renzing (alle TW); Neubert (4), Steinfeld (10), Jäger (2), Frohs (3), Wittig (7),Oehme (5), Suton (1), Hengst (4), Wolowski (2/2), Wolf (1)7m: HSG 3/2, HCE 1/1
Strafen: HSG 5x2Min, HCE 4x2Min
Text: Richard Wolowski

Dachse mit Fehlstart

Enttäuschte Gesichter gab es nach dem gestrigen Saisonauftakt unserer Dachse in Staßfurt. Der Gastgeber gewann das Spiel, viel zu hoch, mit 43:26! Dabei waren die Punkte zur Halbzeit trotz eines 4 Tore Rückstandes noch möglich gewesen. Aber der Reihe nach…

Das erste Tor erzielte nach 5 Minuten Felix Lehmann für unser Team. Zuvor hatten sich die Staßfurter bereits mit 3:0 abgesetzt. Es folgte Tor 2 vom 7m Punkt durch Kevin Elsässer und der Ausgleich zum 3:3 durch Peter Deli. Beim Spielstand von 6:6 in Minute 12 nahmen die Gastgeber die erste Auszeit. Unmittelbar danach kann wiederum Kevin Elsässer durch verwandelten Strafwurf den Führungstreffer setzen. Die 16. Minute brachte uns eine doppelte 2 Minutenstrafe des Gegners, also 4 Minuten Überzahlspiel. Statt des Führungsausbaus vergaben unsere Dachse einige Chancen, es kam zu einigen Fehlabspielen und so gelang Staßfurt die überraschende 2 Tore Führung zum 10:8. Bis zur Halbzeit verwerfen wir noch 2 Siebenmeter, kassieren eine unnötige Zeitstrafe und vergeben eine weitere Chance nach einem klasse gehaltenen 7m von Damian Kowalczyk. Halbzeitstand 18:14. Statt des erhofften Dachsefeuers nach Anpfiff zu Halbzeit 2, trifft Staßfurt sofort zur 5 Tore Führung. Kevin kann vom Punkt noch einmal auf 4 Tore verkürzen. Danach spielen nur noch die Staßfurter und setzen sich kontinuierlich ab. Engagiert und konsequent. Die Dachse fanden absolut nicht in ihr gewohntes Spiel. Es fehlte an Tempo und Ideen. Das Fehlen von 4 Rückraumspielern (Nico Werner und Adrian Kammlodt verletzt, Neuzugang Iliopoulos noch keine Freigabe des griech. Verbandes, Eric Neumann fehlt 2 Spiele aus terminlichen Gründen) konnte nicht kompensiert werden. Im Ergebnis bleibt für den Chefcoach und sein Team noch eine Menge Arbeit!

Statistik:
HSG: Damian Kowalczyk (1.-35. Min.), Tino Hensel (36.-60. Min.); Marvin Munoz (4), Carl Werner, Florian Wunderwald, Felix Lehmann (2), Eric Bolomsky (1), Martin Schettler (2), Björn Richter, Peter Deli (6), Patrick Junghanns (1), Kevin Elsässer (7/3), Jens Tieken (3)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; HVRW 8 Min.
Siebenmeter: HSG 7/3 ; HVRW  2/1
Schiedsrichter:  Sascha  Hauke / Christian Lindig (Thüringer HV)
Zuschauer: ca. 250

Freiberger starten in Staßfurt in die neue Saison

Die Handballer der HSG Freiberg starten am Samstag in die neue Spielserie. Das neu formierte Team um Trainer Andreas Bolomsky reist am ersten Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga zum langjährigen Ligakonkurrenten HV Rot-Weiß Staßfurt. Staßfurt und Freiberg sind zwei von nur noch insgesamt vier Vereinen (dazu noch Hermsdorf und Radis), die seit Ligagründung nun in das gemeinsame sechste Oberligajahr gehen.

Die neue Freiberger Mannschaft möchte natürlich am ersten Spieltag mit einem Sieg in die Saison starten und so dann den nächsten zwei schweren Gegnern Aschersleben und Köthen gestärkt gegenübertreten. Mit den personellen Veränderungen und der Weiterentwicklung der jungen Spieler in der Mannschaft, sollte die Aufgabe in Staßfurt diesmal lösbar sein und damit dann auch der allererste Auswärtssieg in der Paul-Merkwitz-Halle geholt werden können. Die bisherige Bilanz weist zwei Remis und drei Niederlagen der HSG auf. Während im vergangenen Spieljahr die Partie in Staßfurt mit 45:44 zu Gunsten der Heimmannschaft verlief, vermochten die HSG`ler im Rückspiel klar zu dominieren und gewannen in eigener Halle mit 51:33.

In der engen Saisonabschlusstabelle trennten dann beide Teams nur 5 Punkte, die aber immerhin 4 Plätze (Staßfurt 9.) ausmachten.

Anwurf der Partie in der Paul-Merkwitz-Sporthalle ist 18:00 Uhr. Der Mannschaftsbus startet in Freiberg 13:30 Uhr an der Ernst-Grube-Halle und die noch wenigen freien Mitfahrgelegenheiten können mittels Anmeldung über den Fanclub bergstadtpower@hsg-freiberg.de reserviert werden.

Auf zu neuen Höhen!

Die neue Saison beginnt für unsere Dachse am 12.09.15, 18.00 Uhr, gleich mit einem spannenden Auswärtsspiel in Staßfurt. Also macht Euch zahlreich auf den Weg in den „hohen Norden“, die Jungs brauchen Eure Unterstützung!!

Es gibt zahlreiche Busplätze, bitte meldet Euch möglichst zeitig unter: bergstadtpower@hsg-freiberg.de an, damit wir alles organisieren können. Anmeldeschluss: 04.09.15! Abfahrtszeit ist 13.30 Uhr am Dachsbau.

Für die Eigenanreise: Paul Merkewitz Sporthalle, An der Liethe, 39418 Staßfurt. Bitte meldet Euch trotzdem bei uns an, damit wir Karten vorreservieren können. Solltet Ihr noch Mitfahrgelegenheiten frei haben, wäre eine kurze Info hilfreich.

Ich freue mich auf Euch, die neue Saison und ein tolles Auswärtsspiel.

Text: Henry Kost (Fanclub)