HSG II knapp geschlagen

Dieses Wochenende war die zweite Mannschaft der HSG Freiberg zu Gast bei der TBSV Neugersdorf. Die Reise in die Lausitz stand nicht unter dem besten Licht, da der HSG nur 10 spielfähige Leute zur Verfügung standen (kein Linkshänder dabei). Da in der Halle ein striktes Harzverbot angesagt war und die Spieler nicht die eigenen Bälle zum einspielen nehmen durften, musste man sich erst einmal auf die Gegebenheiten einstellen.

Zum Beginn des Spiels merkte man eine deutliche Unsicherheit im Spiel der Freiberger. Man schloss den ersten Angriff auch gleich mit einem Fehlwurf ab, worauf die Gastgeber aber mit einem Tor antworteten. In den ersten Minuten konnte sich die HSG Freiberg in Führung spielen (1:2,2:3). Dann schlichen sich aber im Spiel der Freiberger einige kleinere Fehler ein und die Führung war weg und man lief dem ganzen weiteren Spiel einem Rückstand hinterher. Aber die Freiberger ließen sich, auch ohne Harz, nicht entmutigen und spielten mit viel Dynamik einen guten Angriff. Auch in der Abwehr passte es ganz ordentlich, trotz weniger Spieler spielte die HSG eine Aggressive 6:0-Deckung. Aber der HSG Torhüter der ersten Halbzeit (Sven Lehmann) fand nicht wirklich in das Spiel, woraufhin die TBSV Neugersdorf einige einfache Treffer erzielen konnte. Daraus und einiger Abspracheprobleme im Zentrum der Abwehr (Frohs, Hruschka) entstand zur Halbzeit ein 5-Tore Rückstand (16:11).
In der zweiten Hälfte verlief das Spiel zu Beginn nicht viel anders als in Hälfte eins. Dann legten die Gäste, trotz schwindender Kräfte, einen kleinen Zwischenspurt ein und verkürzten den Rückstand von 7 Tore (21:14) auf 3 Tore (21:18). Von da an wurde es ein sehr intensives Spiel und der Abstand zwischen beiden Teams pendelte immer von 2-5 Tore. Zum Schluss wurde es nochmals Spannend als es wenige Minuten vor dem Ende 32:30 stand, schnupperten die Freiberger noch einmal die Chance auf einen Sieg. Aber als die HSG einen Siebenmeter verworfen hatte war klar das war es, heute wird die HSG keinen Sieg holen. Beide Teams trafen jeweils noch einmal und somit stand es zum Schluss 33:31 für die TBSV Neugersdorf.

Dennoch konnte jeder der Jungs sehr stolz auf seine Leistung sein, jeder hat sein Maximum gegeben und hat bärenstark gekämpft.

HSG: Lehmann (Tor), Koch (Tor),Frohs, Lange (9), Hruschka (5), Jaeger (4), Ulbricht (8), Schuster (2), Kasdorf (2)

Text: Bastian Frohs

 

Spiel B Dachse

Am Sonnabend bestritten die B-Jugend Dachse ihr Auswärtsspiel bei der DHfK in Leipzig. Stark ersatzgeschwächt und mit dünnem Kader ging es am zeitigen Morgen in die Messestadt. Trotz oder gerade wegen dieses Umstandes und des Wissens einen der stärksten Gegner der Liga vor der Brust zu haben, gingen Mannschaft und Trainer mit Enthusiasmus und Zuversicht in das Spiel. Unter der Woche haben die Jungs zwar am personellen Limit, aber mit Eifer trainiert. In einem Trainingsspiel gegen die HSG Neudorf/Döbeln konnten teilweise schöne Treffer erzielt werden und auch im Deckungsverhalten waren bei aller Kritik auch ein paar Fortschritte erkennbar. Das unsere Jungs in dieser Saison Lehrgeld bezahlen müssen, war allen Beteiligten klar. Klar ist aber auch, dass ein Spiel, wie das letzte Heimspiel gegen Leipzig in Bezug auf Einstellung und Kampfgeist nicht sein darf!!!

Also wollten die Jungs heute zeigen, dass sie mehr drauf haben und auch die Großen ein wenig ärgern können und auch in Spielen gegen klare Favoriten beherzt auftreten können. Relativ schnell lief das heutige Spiel in den erwarteten Bahnen und die durchweg 98iger Sportschüler zogen auf 3 : 0 davon, ehe unsere Jungs sich das erste Mal erfolgreich durchsetzen konnten. Mit der offenen Deckung, welche unsere Dachse zu stellen versuchten, hatten die DHfK`ler leider weniger Probleme als erhofft. Ein zwei Ballgewinne dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass einige Spieler noch nicht inder Lage sind dieses System umzusetzen und mit einer entsprechenden „Ballgeilheit“ am Gegner kleben. So wuchs der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich an, auch wenn die Freiberger auch besser ins Spiel fanden und noch einige schöne und nicht erwartete Treffer landen konnten. Nicht unzufrieden, aber mit einem relativ deutlichen 13 : 22 ging es aus Freiberger Sicht zum Pausentee. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit hatten gezeigt, dass die Leipziger überraschend unflexibel auf Änderungen im Deckungssystem der Freiberger reagierten. Also versuchten wir diesen Umstand zu nutzen und stellten nun die Deckung häufiger um. Im Angriff gelang es dann einigen Spielern auch noch ein wenig mehr Druck auf die gegnerische Deckung zu bringen. Gerade auf der halblinken Seite gelang es unserem Niklas durch ein konsequenteres Einziehen Gefahr auszustrahlen, selber Tore zu erzielen und seinen Außen einzusetzen. Auch unser Kreisspieler Dominik stach wieder und bei konsequenter Regelauslegung wären zu seinen vier Treffern noch eine große Anzahl an Strafwürfen dazugekommen. An der Stelle soll aber nicht gesagt sein, wir wären von den Schiedsrichtern benachteiligt worden, denn sicher mussten auch die Leipziger einige unglückliche Entscheidungen hinnehmen. Auf jeden Fall zeigten die Jungdachse eine sehr ordentliche Einstellung und wenn auch noch mehrere Baustellen erkannt worden sind und nicht alle ihr wahres Leistungsvermögen abrufen konnten, der Einsatz hat gestimmt, einige spielerische Lichtblicke und eine deutliche Steigerung zu den beiden letzten Spielen waren erkennbar, so dass wir nach dieser sehr fairen Partie mit einem erfreulichen 28 : 39 die Heimreise antraten.

HSG Freiberg mit vierten Heimsieg zurück auf Platz 2

Auch das vierte Heimspiel der Saison konnten die Freiberger mit einem deutlichen 58:45 siegreich gestalten. Dabei war allerdings Chefcoach Andreas Bolomsky mit vielen Dingen seiner Mannschaft an diesem Abend nicht zufrieden. Im Hinblick auf die künftigen Partien forderte der Trainer eine konzentriertere und konsequentere Umsetzung seiner Vorgaben. „Bislang haben wir in Freiberg die drei Aufsteiger und Oebisfelde empfangen, Mannschaften die momentan am Tabellenende zu finden sind.“, gibt Andreas Bolomsky im Hinblick auf die schwerer erwarteten Aufgaben zu bedenken.

Das Spiel startete mit dem 1:0 der Gäste. Diesmal mit der „älteren“ Reihe beginnend konnten die Freiberger die Spielführung aber schnell an sich reißen und danach allmählich immer weiter absetzen. Als dann Mitte der ersten Halbzeit mit den 19-jährigen nochmals ein Temposchub ins Spiel gebracht wurde, steigerten sich die Hausherren weiter. Eine zwischenzeitliche 9-Tore-Führung (24:15) schmolz bis zum Halbzeitpfiff wieder etwas zum 27:21-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel weiter gewohnt schnell und die Spielführung wuchs früh zu einer Vorentscheidung an. In einer Phase, in der die HSG in doppelter Unterzahl agieren musste, zeigten die Freiberger dem jubelndem Publikum über Kevin Elsässer einen blitzsauberen Kempatrick (41:27), ehe dann Carl Werner auch endlich einnetzte und das zum 50:35. Damit hatten sich dann alle zwölf Freiberger Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen. Als dann, ebenfalls in doppelter Unterzahl, der Gästetorhüter beim Stand von 57:43 einen Ausflug zu seinem Gegenüber wagte, konnte Tino Hensel allerdings das direkte Torhüterduell gewinnen. Nach pariertem Wurf folgte der direkte lange Wurf von Hensel ins Tor der Gäste (58:43). Dass das nun der letzte Freiberger Torerfolg des Abends blieb und die 60 trotz genügend Chancen am Ende nicht fiel, war nicht mehr wichtig. Die Spergauer hingegen konnten noch zweimal zum Endstand von 58:45 einnetzen.

Die HSG Freiberg ist nach diesem Sieg und auf Grund der gleichzeitigen Niederlage der Hallenser, auf den zweiten Tabellenplatz zurück geklettert. Nächstes Wochenende haben die Freiberger Oberligisten spielfrei und reisen für die nächste Partie dann am 15. November nach Naumburg. Während der HC Burgenland nächste Woche ein Nachholespiel bestreitet und so „im Rhythmus“ bleibt, haben die Freiberger also eine Woche mehr Regeneration. Was für den Erfolg besser sein wird, zeigt dann vielleicht das Ergebnis.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-45. Min.), Tino Hensel (1 Tor) (46.-60. Min.); Carl Werner (1), Felix Lehmann (7), Eric Bolomsky (4/3), Martin Steinfeld (2), Martin Schettler (5), Eric Neumann (4),  Björn Richter (6), David Dehn (2), Felix Randt (3), Adrian Kammlodt (6), Kevin Elsässer (15/7), Jens Tieken (2)
Zeitstrafen: HSG 18 Min. ; Spergau 26 Min.
Siebenmeter: HSG 12/10 ; Spergau 7/4
Schiedsrichter:  Frank Meyer und Ralf Petzold (HV Sachsen)
Zuschauer: ausverkauft (624)

Liganeuling SG Spergau erstmals in Freiberg zu Gast

Die Gäste aus Spergau sind als Zweitplatzierter der Sachsen-Anhalt-Liga in die Mitteldeutsche Oberliga aufgestiegen. Der verlustpunktfreie Landesmeister SV Langenweddingen hatte verzichtet und so konnten sich die Spergauer mit 39:13 Punkten knapp vorm Drittplatzierten BSV Magdeburg (37:15) durchsetzen. Dabei warfen die Anhaltiner in der Liga mit 903 (Ø34/Spiel) die mit Abstand meisten Tore.

Neu in der Oberliga hatten unsere Gäste gleich ein richtig schweres Startprogramm zu absolvieren, konnten aber am zweiten Spieltag in Oebisfelde den allerersten Oberligapunkt mit einem 35:35 einheimsen. Letzte Woche setzten die Aufsteiger mit dem ersten Sieg, zu Hause gegen den Drittligaabsteiger aus Aschersleben (31:19) ein dickes Ausrufezeichen und kletterten mit 3:9 Punkten auf den 11. Tabellenplatz. Der 11. Platz wird wohl auch in dieser Saison zu den Abstiegsplätzen zählen, aber die Spergauer haben gegen Ende der Hinrunde nun vor allem noch Spiele gegen die momentanen Tabellennachbarn zu absolvieren. Damit haben sie auf jeden Fall die große Chance und Möglichkeit sich nach unten aus eigener Kraft noch ein Stückchen Luft zu verschaffen.

Helfen wollen die Freiberger dabei zumindest nicht im direkten Vergleich. Nach den zwei knappen Auswärtsniederlagen gegen Staßfurt und Radis müssen jetzt zu Hause wieder zwei Punkte her. Mit bereits 193 geworfenen Toren halten die Spergauer derzeit die drittbeste Marke der Liga und somit ist wieder ein tempo- und torreiches Spiel mit knappen Ausgang zu erwarten.

Für dieses Spiel wird wohl nun auch zum vierten Mal die Ernst-Grube-Halle die „Ausverkauft“-Grenze erreichen und die Karten werden nach dem bereits angelaufenen Vorverkauf erneut an der Tageskasse nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen. Wer kann, sollte sich seine Karte im Vorverkauf sichern.

Karten gibt es bis Freitag an der Rezeption Hotel Kreller, Fischerstraße und in der Fitnessinsel am Helmertplatz oder können online unter http://hsg-freiberg.de/tickets vorreserviert werden. Beide Möglichkeiten stehen allerdings auch nur entsprechend den verfügbaren Sitzplätzen begrenzt zur Verfügung. An der Tageskasse wird ab 18:30 Uhr mit einer verfügbaren Restmenge von ca. 100 Karten gerechnet.

Dachsen fehlt der nötige Biss

HSG Freiberg verliert bei der TuS Radis verdient mit 37:38 (13:18) 

Das 37:38 (13:18) aus Sicht der Gäste klingt dabei knapper als es am Ende war, denn der Erfolg ging für die Gastgeber des TuS Radis völlig in Ordnung. „Sie haben den Sieg heute mehr gewollt als meine Jungs, deshalb geht das Ergebnis so in Ordnung“, sagte HSG-Trainer Andreas Bolomsky.

Die jungen Freiberger ließen sich in den Anfangsminuten von der lautstarken Kulisse in der Sporthalle Gräfenhainichen beeindrucken und lagen nach zehn Minuten trotz zwischenzeitlicher Überzahl mit 3:8 hinten. Diesem Rückstand liefen sie die komplette Spielzeit hinterher. Obwohl sich die HSG-Spieler zwischenzeitlich herankämpfen konnten, hatten sie nie bei eigenem Ballbesitz die Chance auf den Ausgleichstreffer.

Gut eingestellter Gegner

Spielertrainer Ralf Stojan hatte die TuS Radis zudem perfekt auf den Tempohandball der Freiberger eingestellt. Mit allen erlaubten Mitteln und so weit die Füße trugen, verhinderten seine Männer die schnelle Mitte der Gäste und konnten sich am eigenen Kreis formieren. Dagegen fanden die Dachse kaum ein Mittel, zumal sie es immer wieder durch die Mitte probierten, wo es durch drei baumlange TuS-Spieler regelrecht dunkel wurde auf dem Parkett. Das Resultat waren viele Fehlwürfe in der ersten Halbzeit und ein 13:18-Rückstand zur Pause.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel rasanter, die Freiberger konnten nun öfter ihren schnellen Handball spielen. In der Deckung klafften allerdings gegen das variable Angriffsspiel der Radiser viele Lücken, Gerd Vogel im HSG-Tor konnte sich aber mehrmals auszeichnen und seine Mannschaft so im Spiel halten. Beim 32:33 waren die Gäste erstmals auf ein Tor herangekommen, das Spiel schien zu ihren Gunsten kippen zu können. Die entscheidende Phase kam dann beim Stand von 35:33 für Radis, als auf beiden Seiten lange kein Treffer fallen wollte. Da die Freiberger zahlreiche freie Würfe wegschmissen, darunter auch ein vergebener Siebenmeter, konnten sich die Gastgeber noch einmal aufraffen und den Sieg festmachen.

Wieder volle Halle erwartet

Mit 8:4 Punkten rutschte die HSG auf den 5. Platz der Oberliga-Tabelle ab, in der kommenden Woche soll gegen die SG Spergau aber der nächste Sieg gefeiert werden. Vor eigenem Publikum scheint soll dann auch wieder der nötige Biss da sein. Für diesen Heimauftritt erwarten die HSG-Verantwortlichen wieder eine volle Halle und empfehlen, den Vorverkauf zu nutzen.

Statistik
HSG: Hensel (1. – 30. min), Vogel (31. – 60.); Steinfeld, Lehmann (2), E. Bolomsky (8/7), Schettler (3), Neumann (4), Richter (1), Dehn (1), Randt (3), Kammlodt (7), Elsässer (1), Tieken (4), N. Werner (3)
Zuschauer: 250
Siebenmeter: Radis 3/1, Freiberg 9/7
Strafminuten: Radis 16, Freiberg 2

Text: Thomas Reibetanz

Kartenvorverkauf gestartet!

Der Kartenvorverkauf für das kommende Heimspiel gegen den SG Spergau am 01.11.2014 ist bereits gestartet. Der Vorverkauf findet wie gewohnt in den beiden Vorverkaufsstellen (Hotel Kreller und Fitnessinsel) statt. Um sicher zu gehen, dass am Heimspieltag noch Karten für die Abendkasse zu Verfügung stehen haben wir die Karten im Vorverkauf auf 170 limitiert.
Alternativ besteht die Möglichkeit Karten über die Onlinereservierung zurücklegen zu lassen.

Mit voller Kapelle zum ersten Saisonsieg

Mit einem 28:23 (11:10)-Heimsieg sichert sich die HSG Freiberg III gegen Aufsteiger SV Beierfeld die ersten Punkte.

Die „Dritte“ startete nervös ins Spiel und hatte vor allem im Positionsangriff Probleme sich gegen die kompakte Abwehr der Gäste durchzusetzen. Hinzu kamen einige technische Fehler und Abspielungenauigkeiten. Auch der Abwehr fehlte der richtige Zugriff gegen den körperlich sehr präsenten Rückraum des Aufsteigers. Zum Glück für die Gastgeber nutzten die Beierfelder die sich bietenden Gelegenheiten sehr zurückhaltend, so dass die Anfangsphase ausgeglichen gestalten werden konnte (4:4). Die folgende Überzahlsituation half der HSG sich auf 7:4 abzusetzen. Die darauffolgende Auszeit des Gästetrainers fruchtete – vier Gegentore in Folge und die Führung war dahin. Spielerwechsel brachten nun neuen Schwung ins Spiel der Bergstädter. Bis zur Halbzeit wurde die Führung wieder zurückerobert (11:10).

Diesen Schwung nahmen die Bezirksklassedachse mit in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Schnell ging man wieder mit drei Toren in Front. Dieser Vorsprung pendelte sich bis Mitte des zweiten Durchganges zwischen 2-4 Toren ein. Beim Stand von 21:19 (47. Min.) waren die Gäste ein letztes Mal auf Tuchfühlung. Einige Ballgewinne in der Abwehr und die daraus resultierenden, erfolgreich abgeschlossenen Gegenstöße brachten die Dritte endgültig auf die Siegerstraße.

Statistik:
HSG: Sahlmann, Schülein, Balig, Matzke (5), Mader (3/2), Haufe (2), Hengst (4),
Schneider (4), Wolowski (4), Fischer (6), Jüppner, König, Eulitz, Kraushaar

Text: Markus Lehmann

Schmiede Peuckert aus Hartha als neuer Förderer der HSG Freiberg

Mit unserer kleinen Trikotärmelsponsorenaktion konnten wir nun auch wieder einen neuen Förderer der HSG Freiberg gewinnen. Die Schmiede Peuckert aus Hartha sponsert in dieser Saison das Trikot des aus Hartha stammenden Hannes Ulbricht (Nr. 41). Die Übergabe des zusätzlichen Sponsorentrikots übernahm Hannes vor Ort persönlich und wird nun stolz das schöne Logo der Schmiede durch Sachsens Handballhallen tragen.

 

Wir sagen der Familie Peuckert DANKE und würden uns freuen Sie möglichst bald in unserer Heimspielstätte begrüßen zu können.

HSG mBJ vs. DHfK Leipzig

Die B-Jugend der HSG Freiberg sicherte sich Anfang des Sommers sprichwörtlich mit den letzten Sekunden die Qualifikation für die Sachsenliga. Das heißt, die Jungs spielen diese Saison in der höchsten Liga des HVS Sachsen. In den ersten beiden Punktspielen gegen den Radebeuler HV und den HSV Dresden zeigten sie eindrucksvoll, dass sie diese Aufgabe annehmen. Mit viel Spielfreunde, Tempo und Einsatzwillen unterlagen sie den oftmals körper- und altersmäßig überlegenden Gegnern unglücklich mit jeweils einem Tor. Das dritte Punktspiel gegen die NSG Oelsnitz/ Oberlosa war von harten Körpereinsetzen geprägt und endete ebenfalls ohne Punktgewinn für uns. Am Sonnabend ging es gegen die erste Mannschaft der DHfK Leipzig aufs Parkett. Die DHfK Leipzig trainiert täglich. Sich der vierten Niederlagen scheinbar bewusst, zeigten unsere Jungs gegen körperlich durchaus gleichwertige Gegner ein eher schwerfälliges Spiel. Die Gäste ließen von der ersten bis zur letzten Minute klar erkennen, wer der Favorit in diesem Spiel war. Ganze fünf Minuten mussten erst vergehen, ehe unsere Jungs den ersten Treffer markieren konnten. Ein starker Torhüter der Gäste und unnütze Ballverluste unsererseits nutzen die Leipziger um ihre Führung kontinuierlich auszubauen. Leider blitzte nur vereinzelt auf, was die (jungen) Dachse in den ersten beiden Spielen zeigten. Letztendlich endete das Spiel mit 29:46.

HSG: Krasselt, Auerbach, Hesse, Morgenstern, Waszlawik, Lorenz, Ziemey, Stürzebecher, Bieder, Lehnert, Weichelt

Text: Holger Lehnert

Die Handball-Party geht weiter

Mit 59:37 hat die HSG Freiberg in der Mitteldeutschen Oberliga gegen den SV Oebisfelde gewonnen und sich auf den 2. Tabellenplatz verbessert. Spiel und Stimmung in der ausverkauften Halle waren einmal mehr Werbung für den Sport.

Die Höhe des Ergebnisses überrascht schon niemanden mehr: Mit 59:37 haben die Dachse der HSG Freiberg am Samstagabend den SV Oebisfelde aus der Halle gefegt und damit nur ganz knapp die Einstellung des erst im letzten Heimspiel aufgestellten Tore-Rekords der Mitteldeutschen Oberliga verpasst. Im Gegensatz zum damaligen 60:46 gegen Werratal gab es für HSG-Trainer Andreas Bolomsky aber dieses Mal mehr Grund zur Kritik. „Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise einfach nicht gut gespielt“, sagte er. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und in der Abwehr oftmals schlecht ausgesehen.“

Für die Zuschauer in der ausverkauften Grube-Halle bedeutete diese „Schwächephase“ ihres Teams, dass sie kurz verschnaufen konnten. Denn die HSG-Anhänger feuerten ihre Mannschaft ansonsten das ganze Spiel über frenetisch an „und haben auch Fehler verziehen. Das macht das Ganze so besonders“, wie Trainer Bolomsky sagte. „Es ist unglaublich, was sich hier entwickelt. Der ganze Verein steht hinter uns, organisiert diese Handballfeste perfekt und hält uns den Rücken frei, damit wir sportlich begeistern können.“ Selbst die Gäste aus Sachsen-Anhalt zollten den Freibergern dafür Respekt und bedankten sich nach der deutlichen Niederlage beim Publikum, das deren Leistung wiederum mit Applaus bedachte. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Hut ab vor dieser sehr fairen Mannschaft, die trotz des hohen Rückstandes nie aufgegeben hat“, sagte der langjährige HSG-Fan Alexander Felix.

Zum Spiel: Bereits nach wenigen Minuten musste Gästetrainer Hendrik Tuschy einsehen, dass er seine zuvor gemachte optimistische Ankündigung nicht wirklich umsetzen konnte. Taktisch müsse er nichts ändern, hatte Tuschy gesagt, beim Stand von 0:6 aus seiner Sicht in Minute fünf nahm er die erste Auszeit. Ein Mittel gegen den Freiberger Offensivhandball fand er dennoch nicht, bis zur Pause schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 30:17 hoch. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste der offensiven HSG-Deckung immer weniger entgegenzusetzen, doch auch die Freiberger machten mehr und mehr Fehler. So war das Spiel oft sehr zerfahren, was Keeper Benjamin Koch einige Paraden ermöglichte und zu einer sehr guten Premiere im Oberliga-Tor der Freiberger verhalf. In der Schlussphase fanden die Freiberger dann aber ihre Linie wieder und warfen das fast schon standesgemäße Ergebnis bei einem Heimspiel heraus. Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel  belegt die HSG nun Platz 2 der Tabelle. Mit einem sagenhaften Torverhältnis von 248:209. Aber auch das überrascht schon niemanden mehr.

 

Statistik
HSG: Hensel (1.-30. Minute), Koch (31.-60.); Lehmann (9 Tore), E. Bolomsky (8/7), Steinfeld (5), Neumann (6), Frohs, Richter (6), Dehn (2), Randt (2), Kammlodt (7), Elsässer (3), Tieken (3), N. Werner (8)
Siebenmeter: Freiberg 8/7, Oebisfelde 3/2
Strafminuten: Freiberg 8; Oebisfelde 10
Zuschauer: 624 (ausverkauft)

Text: Thomas Reibetanz