Knapper Heimsieg der Nachwuchs-Dachse

Bedingt durch den bereits 3. Rückzug einer Mannschaft aus der Bezirksliga hatten die Dachse der Freiberger A-Jugend nach 7 Wochen!!! Spielpause wieder einmal die Gelegenheit in das Ligageschehen einzugreifen.

Gegner im Dachsbau war der Tabellenletzte von der HSG Klosterbezirk Altzella, welche allerdings nicht wie ein solcher auftrat.

Die Gäste begannen das Spiel mit Anwurf; den ersten Torerfolg konnten aber die Freiberger Jungs erzielen. Nach dem Ausgleich zum 1:1 spielten die Gastgeber konzentriert weiter und bauten das Ergebnis auf 6:1 aus.

Dann kam die erste Schwächephase. Durch unnötige, unkonzentrierte und nicht optimal vorbereitete Würfe kam der Gast aus Altzella auf einmal spürbar heran und verkürzte auf 7:5 aus Freiberger Sicht. Als zu diesem Zeitpunkt 20 Minuten gespielt waren war die erste Auszeit für die HSG dringend notwendig.

Auch wenn vieles nicht optimal lief konnte der Vorsprung zwischenzeitlich auf 5 Tore ausgebaut werden (15:10). Mit einem dennoch verdienten 19:15 Halbzeitstand ging es in die wohlverdiente Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Kräfteverhältnisse weiterhin zu Gunsten der Freiberger Handballer verteilt, denn der Spielverlauf deutete auf einen klaren Heimsieg hin. Über die Stationen 23:17 und 27:22 dominierten die A-Dachse das Spielgeschehen, ohne aber zu überzeugen bzw. den Vorsprung weiter auszubauen.

Die Gäste vom Klosterbezirk spürten trotz des Rückstandes dass für sie noch nichts verloren ist. Durch eine enorme Laufbereitschaft schafften sie nicht nur den Anschlusstreffer (27:26), sondern später sogar den verdienten Ausgleich zum 30:30 nach 45 gespielten Minuten. Sofort lag das weiße T auf dem Zeitnehmertisch und die Handballer wurden zur Auszeit gebeten. Mit der Instruktion, den sicher geglaubten Sieg nicht aus der Hand zu geben, wurden die Dachse erneut auf Parkett geschickt. In den verbleibenden 15 Minuten gelang dem Gastgeber nicht außergewöhnliches mehr und die Gäste kamen maximal zum Anschlusstreffer. So wurde es zwar ein verdienter, aber knapper 37:35 Heimsieg mit mehr Schatten als Licht.

Fazit: Nach fast zwei Monaten Spielpause konnten keine Wunder erwartet werden. Dennoch! Mit mehr Laufbereitschaft und der nötigen Aggressivität wäre ein klareres Ergebnis (ohne Zittereinlagen) drin gewesen. Am 09.05.2015 findet das letzte Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten vom HC Glauchau/Meerane statt. Dort wird eine enorme Steigerung von Nöten sein.

Für die A-Jugend der HSG spielten: Reuther, Grämer, Zeidler (10/1), Wendler (5), Holz (1), Weichelt (12/4), Friese (1), J. Lorenz (5), Weigt, Lorenz (3)
7-Meter: HSG 5/5 – Altzella 5/5
2-Minuten: HSG 4 x 2 – HCE 3 x 2
Text: Holger Weichelt
Foto: Richard Weichelt

Sehr starke Saison

Am 25.04.2015 traten die kleinen Dachse der gEJ ihre letzten beiden Saisonspiele vor heimischem Publikum in der Ernst-Grube-Halle an. Das erste Spiel gegen den Tabellenzweiten HSG Neudorf-Döbeln II wollte und sollte unbedingt gewonnen werden. Das Spiel begann die HSG Freiberg sehr zaghaft und zu viele Treffer landeten nicht im Tor des Gegners. Nach einem leichten Rückstand kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten die Dachse mit einen Stand von 8:8 in die Halbzeit gehen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren die Dachse „erwacht“. Sie zeigten spielerisch auf sehr hohem Niveau was sie drauf hatten. Sehr gute Deckungsarbeit sowie Ballabgaben und Zuspiele am Tor beendeten das Spiel mit einem verdienten 15:11 Sieg. Schon nach diesem Spiel hatte die Mannschaft großen Grund zum jubeln, denn nun stand es eindeutig fest, den Tabellensieg konnte ihnen keiner mehr nehmen. 

So wurde das Spiel gegen den TSV Einheit Claunsitz fast zur Nebensache. Ganz so leicht machten es die Clausnitzer den Freibergern allerdings nicht. Sie gingen zu Beginn mit 0:1 in Führung. Nun war den kleinen Dachsen klar, dass auch hier noch mal spielerisch losgelegt werden musste. So gewann die HSG Freiberg das Spiel mit einem klaren 26:7. 

Damit hat die gEJ eine sehr erfolgreiche Saison bestritten. In 22 Spielen – 22 Siege mit insgesamt 525 Toren. Glückwunsch an die Jungs, die ohne Punktverlust gewonnen haben. 

Wir bedanken uns bei den Spielern, die sich immer nach vorn gekämpft haben und nie aufgegeben haben – macht weiter so. Bei den Eltern, welche ihre Kinder immer unterstützen. Und bei den Trainern Frank Eichhorn und Gerd Braune welche dazu beigetragen haben, die Kinder durch ihre gute Trainingsleistung auf Tabellenplatz 1 zu bringen. 

Text: Sylvi Richter

HSG siegt gegen Glauchau und festigt Platz 6

Die Männer der HSG Freiberg haben nun endlich auch den rein rechnerischen Klassenerhalt, mit all den kuriosen Konstellationen die möglich gewesen wären, gesichert. Der allerletzte so dringend benötigte Punkt wurde in einer wieder einmal restlos ausverkauften Ernst-Grube-Halle gegen die um den Ligatitel kämpfenden Westsachsen aus Glauchau/Meerane erstritten. Mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung und einem immer wieder herausragendem Gerd Vogel im Tor, konnte ein zum Ende hin sicherer Sieg mit 42:36 (21:18) eingefahren werden.

Zunächst legten aber immer die Gäste ein Tor vor und den Hausherren gelang es erst beim 4:3 einen Führungstreffer zu setzen. Zweimal kamen der HC noch zum Ausgleich (6:6, 7:7), ehe die HSG-Männer sich ein kleines Polster heraus warfen (15:10). Bis zum Pausenpfiff konnte das nicht mehr wieter ausgebaut werden und die Muldestädter blieben mit dem Seitenwechsel auf Schlagdistanz (21:18).

Nach der Pause wurde es weiter enger, doch mit einer starken Torhüterleistung, an der sich nun auch Tino Hensel mit gleich zwei parierten Siebenmetern beteiligte, konnte besonnen das Spiel selbst beim 26:25 im Griff behalten werden. In der Folge schafften es die Dachse sich erneut deutlich abzusetzen und spätestens beim 41:32, drei Minuten vor Ultimo, konnten die über 600 Zuschauer den Sieg bereits bejubeln.

Die HSG Freiberg verteidigt bei gleichzeitigen Punktverlusten der direkten Verfolger den sechsten Tabellenrang mit insgesamt 27 Pluspunkten. Damit sollte die Saison in der oberen Tabellenhälfte ins Ziel gebracht werden und mit Erfüllung des nächsten kleinen Teilzieles, dem Gewinn mindestens eines weiteren Punktes, wäre auch der 6. Tabellenplatz zum Abschluss gesichert.

Nächsten Samstag geht es dafür wieder einmal zu einem direkten Tabellennachbarn. Die auf Platz Fünf einrangierten Hermsdorfer haben mit 28 Punkten nur einen Zähler mehr und ein Überraschungssieg der HSG Freiberg würde also, kurz vor dem Saisonfinale am 09.05. in der Ernst-Grube-Halle, nochmals eine Positionsverbesserung bedeuten. Abfahrt des Mannschaftbusses nach Hermsdorf ist am Samstag, 16:00 Uhr an der Ernst-Grube-Halle, freie Mitfahrplätze sind wie immer über den Fanclub „Bergstadtpower“ zu erfragen.

Für den letzten Spieltag und Saisonabschluss startet am Montag bereits der Kartenvorverkauf in der Fitnessinsel am Helmertplatz und dem Hotel Kreller, Fischerstraße. Der Platz in der Ernst-Grube-Halle und somit auch die Karten sind limitiert, so dass „Spätentschlossene“ garantiert leider wieder vor ausverkaufter Halle stehen werden. Also Karten so zeitig wie nur möglich sichern.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (4x bei 7m); Carl Werner (2),  Felix Lehmann (2), Eric Bolomsky (3/3), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (6), Eric Neumann (4), Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (5), Kevin Elsässer (11/5), Jens Tieken (5), Nico Werner (2)
Zeitstrafen: HSG 24 Min. ; HC 18 Min.
Siebenmeter: HSG 10/8 ; HC 10/7
Schiedsrichter:  Maik Hornuff und Sebastian Janik (HV Sachsen-Anhalt)
Zuschauer: ausverkauft

HSG Freiberg empfängt den HC Glauchau/Meerane zum Derby

Am Samstag treten die Bolomsky-Schützlinge in der Freiberger Ernst-Grube-Halle gegen die Westsachsen aus Glauchau/Meerane an. Anwurf ist wie immer 20:00 Uhr und auch eine restlos ausverkaufte Halle ist bereits im Vorfeld zum 12. Mal in Folge zu erwarten. Die gewohnte Anwurfzeit von 20:00 Uhr wurde im Übrigen auch vom Großteil der Zuschauer in einer Umfrageaktion für die nächste Saison gewünscht. Ca. 25 % unserer Zuschauer gaben eine Meinung zu diesem Thema ab und es stimmten dabei 85 % für die Beibehaltung der abendlichen Heimspiele. Die Zuschauerbefragung bildet allerdings lediglich eine Grundlage für die Überlegung der Änderung bzw. Beibehaltung der Anwurfzeit. Für die endgültige Planung und Festlegung spielen weitere Faktoren wie z. B. Hallenverfügbarkeit, Menge der an einem Tag zu absolvierenden Spiele aller HSG-Mannschaften, Vorgaben des Handballverbandes usw. mit hinein. Aber die Tendenz geht natürlich klar auf weiterhin 20:00 Uhr.

Die Gäste aus Glauchau haben fast die gesamte Saison die Oberligatabelle angeführt. Erst am 22. Spieltag wurde die Titelanwärter vom neuen Spitzenreiter USV Halle verdrängt. Verletzungsausfälle ließen den HC nun zum Ende der Saison hin straucheln und einige Punkteverluste einfahren. Erst letztes Wochenende verloren die Muldestädter in eigener Halle gegen die vom Abstieg bedrohten Ascherslebener mit 29:35. Zwar hat der HC nun offiziell bekundet einen möglichen Aufstieg „noch“ nicht wahrnehmen zu wollen, aber den Kampf um die bestmögliche Platzierung und dem Gewinn von Edelmetall werden sie deshalb noch lange nicht aufgegeben haben. Nach zwei Niederlagen in Folge (zuvor noch in Naumburg) sind die Gäste im Zugzwang wieder zu punkten.

Aber auch die HSG Freiberg muss nach den letzten Ergebnissen die eigene Heimstärke nutzen und endlich wieder Zählbares in die Hände bekommen. Leichtere Spiele kommen in dieser Saison nicht mehr und so muss nun gegen den Titelanwärter ein Sieg her. Im Hinspiel unterlagen die Dachse nach langem ausgeglichenem Kampf den Westsachsen denkbar knapp mit 43:44. Da sollte mit der Unterstützung der Fans nun in den eigenen vier Wänden einfach mehr möglich sein.

Wer dann vom Handball nach dem Samstagabend noch nicht genug hat, der sollte unbedingt am Sonntag nochmals dem Weg in die Ernst-Grube-Halle machen. Dort spielt dann unsere „Zweite“ ihren letzten Saisonspieltag gegen die Handballfreunde Hoyerswerda in der Verbandsliga Ost. Ein letzter Sieg würde den 6. Tabellenplatz und somit die obere Tabellenhälfte zum Abschluss bestätigen.

Anwurf der Partie ist am Sonntag 16:00 Uhr

Reservedachse knapp an Sensation gescheitert

In einem hart umkämpften aber stets fairen Spiel mussten sich die Reservedachse auswärts der zweiten Mannschaft des HC Elbflorenz knapp geschlagen geben. Gegen den ungeschlagenen Gastgeber zeigten die Gäste über weite Strecken eine sehr gute handballerische Mannschaftsleistung. Mit einem Sieg hätte man die ungebrochene Siegesserie des Gegners stoppen können, leider verhinderten dies kleinere unkonzentrierte Aktionen in der zweiten Hälfte.

Immer noch haben die Reservedachse mit anhaltenden Verletzungsproblemen zu kämpfen. Mit elf Spielern und Leithold aus der Dritten ging es ins Spiel.

Hatte man sich kurz vor dem Spiel gerade wegen der deutlichen Hinspielniederlage und der Tabellensituation eher geringere Siegeschancen ausgerechnet, war jedem Spieler nach der Anfangsphase bereits klar: hier ist mehr drin! Entgegen vieler Erwartungen verlief die erste Halbzeit sehr ausgeglichen. Bis zur 10. Minute ging der Gegner nicht in Führung und so war es eine Bekräftigung des Freiberger Spiels, als der Gastgeber bereits nach 9 Minuten beim Stand von 7:5 für die Gäste eine Auszeit nahm. Infolge dieser gingen die Dresdner erstmals mit 8:7 in Führung. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft mit mehr als zweit Toren absetzen. Beim Spielstand von 17:16 aus Freiberger Sicht ging es in die Halbzeitpause.

In Hälfte zwei verlief das Spielgeschehen bis zum 23:23 weiterhin ausgeglichen. Von da an bereitete der neu eingewechselte Torhüter auf Dresdner Seite den Freibergern erhebliche Probleme. Würfe frei vorm Tor wurden vergeben, hundertprozentige Konterchancen wurden nicht verwandelt, es fehlte in dieser Phase den Freibergern deutlich an Finesse und Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor. Infolge dessen konnte sich der Gegner erstmals deutlicher absetzen (23:27) und bis zum 26:33 fünf Minuten vor Schluss für klare Verhältnisse und damit für eine kleine Vorentscheidung sorgen. In den letzten Minuten, leider etwas zu spät, begann die HSG noch eine Aufholjagd und konnte schlussendlich auf den 30:34 Endspielstand verkürzen.

Heute hat sich gezeigt, dass man durchaus mit den Spitzenteams der Verbandsliga mithalten kann. Die herausragende Leistung der Torhüter trugen maßgeblich zum guten Ergebnis bei – drei von fünf gehaltenen Siebenmetern sprechen für sich. Leider hielt die Konzentration nicht über das gesamte Spiel an und so ist es schwierig, nach so einer Schwächephase einen konstant und abgeklärt spielenden Gegner wie Elblorenz zu bezwingen.

Dennoch hat das Spiel gezeigt, was in der Mannschaft drin steckt. Wenn jetzt noch die kleinen Fehler beseitigt werden und alle verletzten und angeschlagenen Spieler wieder hundertprozentig fit werden, dann können auch solche Spiele gewonnen werden.

Statistik: Karsunky, Lehmann, Jaeger (2), Frohs (1), Oehme (5), Rehnert (4), Hengst (5), Leithold (2), Ulbricht (1), Schuster (4/1)
7-m: HSG II 1/1 – HC Elbflorenz II 5/2
Zeitstrafen: HSG II 1 x 2 min, HC Elbflorenz II 2 x 2 min

Text: Christian Leithold

HSG Freiberg verliert beim USV in Halle mit 36:44 (15:24)

Mit der dritten Niederlage in Folge kehrten am Samstag die Freiberger Oberligahandballer vom Spitzenreiter und Aufstiegsaspiranten USV Halle zurück. Dabei waren die Gäste über weite Strecken dem Tabellenführer ebenbürtig und gewannen dann sogar die zweite Halbzeit. Das spricht zweifellos für die Qualität und Moral der Mannschaft, bringt nur leider keine Punkte. Ohne diese Zähler konnte  kurioserweise dennoch der sechste Rang in der engen Oberligatabelle gehalten werden.

Die Hallenser gingen mit Beginn des Spieles sofort in Führung. Trotz vier Tore Rückstand (3:7) ließen die Sachsen zunächst nicht abreißen und kämpften sich wieder näher heran (12:14). Doch nun folgten drei letztendlich spielentscheidende Minuten, in denen die HSG-Männer einem kollektiven Blackout unterlagen. Im gewohnten Tempospiel wurde der Ball immer wieder nach vorne getragen, blitzschnell verloren und die Gastgeber nahmen die Geschenke an und legten mit Gegenstößen einen 6:0-Lauf hin. Drei Minuten, vom 12:14 zum 12:20, die ziemlich früh die meisten Hoffnungen auf eine Überraschung in Halle zerstörten. Im Anschluss bewegten sich beide Teams wieder auf Augenhöhe, so dass sich der Rückstand nicht mehr wesentlich erhöhte. Mit 24:15 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause ließen die Gastgeber nicht locker und erhöhten teils auf 11 Tore Vorsprung (26:15, 30:19). Dennoch kämpften die HSG-Männer unaufhörlich weiter  und konnten den Zuschauern ein spannendes Match bieten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit gelang es dann auch winzige Stücke des Rückstandes aufzuzehren. So waren es dann beim 30:37 „nur“ noch 7 Treffer, für mehr reichte es aber nicht. In dieser Situation von den Spielern unbeachtet, aber den ca. 40 Freiberger Fans gefeiert, das 1000. HSG-Saisontor beim 32:39, geworfen von Adrian Kammlodt. Am Ende nützte das aber alles nichts und trotz der „gewonnenen“ zweiten Spielhälfte mussten sich die Sachsen mit 36:44 geschlagen geben.

Bereits am Samstag erwartet die HSG mit der nächsten Aufgabe auch den nächsten Brocken. Da begrüßen Sie den HC Glauchau/Meerane in der Ernst-Grube-Halle. Die Glauchauer haben fast die gesamte Saison die Tabelle angeführt und erst vor zwei Spieltagen diese Position an die Hallenser abgegeben. Trotz des nun verkündeten Aufstiegsverzichts werden die Westsachsen sicherlich nicht den Kampf um die Meisterschaft aufgegeben haben und die Punkte in Freiberg einheimsen wollen.

Alle Zuschauer, die diesen spannendenden Handballabend mit erleben möchten, sollten sich die begehrten Eintrittskarten bereits im Vorverkauf an den bekannten Stellen beschaffen. Die Kapazität der Ernst-Grube-Halle wird mit Sicherheit auch zu den letzten beiden Heimspielen der Saison leider nicht ausreichen.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-30. Min.), Tino Hensel (31.-60. Min.); Carl Werner (1), Felix Lehmann (2), Eric Bolomsky, Martin Steinfeld (2), Martin Schettler (1), Eric Neumann (6), Felix Randt (1), Adrian Kammlodt (9), Kevin Elsässer (11/4), Jens Tieken (2), Nico Werner (1)
Zeitstrafen: HSG 8 Min. ; USV 6 Min.
Siebenmeter: HSG 4/4 ; USV 3/3
Schiedsrichter:  Sascha Hauke und Christian Lindig (Thüringer HV)
Zuschauer: 402

Die HSG Freiberg kehrt mit leeren Händen aus Aschersleben heim

Die Dachse kehrten vom Sonntagsausflug lediglich mit gewonnener Erfahrung aus Aschersleben zurück. Zum insgesamt sechsten Mal mussten sich die Freiberger nun in dieser Saison mit nur einem Tor geschlagen geben. Dabei schien das Spiel bereits in der ersten Halbzeit klar an den gastgebenden Drittligaabsteiger zu gehen. Das es nochmals knapp wurde und die Chance auf Punkteteilung gegen so ein erfahrenes Team erkämpft wurde, ist sicherlich eins der positiven Dinge die aus Aschersleben mitgenommen werden konnte. Das es am Ende wieder nicht gereicht hat, ist erneut vielen kleinen Unzulänglichkeiten zuzuschreiben und keinesfalls an dem letzten vergebenen Siebenmeterwurf unserer sonst so sicheren Schützen fest zu machen.

Dass das Spiel kein Spaziergang werden würde, war von vorn herein klar. Nachdem nun auch noch die Zwickauer am Vortag zwei Zähler liegen ließen, hatte  Aschersleben gegen Freiberg die Riesenchance zwei Bigpoints im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Dass sie das unbedingt wollten, gingen die Gastgeber mit aller Konsequenz an. Die Dachse hingegen, die mit einem Sieg den rechnerischen Klassenerhalt hätten perfekt machen können, ließen im ersten Durchgang dieses „Feuer“ vermissen und quälten sich teils ideenlos über die Zeit. So wurde aus dem anfänglichen Gleichstand (5:5) ein immer höherer Rückstand (7:12, 14:19).  Mit einem 17:21 ging es dann in die Kabine.

In der Halbzeitansprache forderte Cheftrainer Andreas Bolomsky natürlich mehr Engagement, mehr Übersicht bei den Aktionen und vor allem viel mehr Kampfgeist. Schließlich waren wieder über 40 Dachsefans mit auf Reisen gegangen, die keinesfalls enttäuscht werden sollten. Das neu justierte Mindestziel hieß nun, allerhöchstens mit 8 Toren Differenz zu verlieren, so dass zumindest der direkte Vergleich zu Gunsten für Freiberg ausfällen würde.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit lief der Spielstand dann der HSG weiter weg. Spätestens beim 20:26 war dann wohl jedem bewusst, dass die Sache mit dem „wenigstens nur minus acht“ keine Phrase war. Irgendwie rüttelte es die Mannshaft endlich auf und mit einem erneut herausragendem Gerd Vogel im Tor begann eine erfolgreiche Aufholjagd. Unnötig dabei, bereits in Unterzahl spielend, sich mit einer zweiten Zeitstrafe wegen „Meckerns“ selbst zu benachteiligen. Dennoch gelang in dieser Phase der doppelten Unterzahl  Kevin Elsässer der Treffer zum 30:33. Wenig später traf dann endlich wieder einmal Carl Werner (31:33) und legte kurz darauf mit dem direkten Anschlusstreffer sogar nochmals nach (33:34). Plötzlich schien ein Punktgewinn in greifbare Nähe zu rücken und als dann Eric Bolomsky zwei Minuten vor Ultimo per Siebenmeter ausglich, schien sogar mehr möglich.

Andreas Bolomsky ärgerte sich nach dem Spiel: „Wir haben dann dort, in den entscheidenden Situationen, wieder zu viele Fehler gemacht. Vorn den Ball verloren und hinten nicht konsequent an den Werfer ran gegangen.“ Die Quittung war der Gegentreffer zum 35:34. In der letzten Situation des Spieles, hat die HSG nochmals vom Siebenmeterpunkt aus die Chance auf Punkteteilung. Sieger in diesem Duell blieb allerdings der Ascherslebener Keeper und besiegelte damit das 35:34 als Endstand.

Die HSG Freiberg fällt nach diesem Spieltag auf den sechsten Rang ab und hat bei nur noch acht zu vergebenden Punkten lediglich sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (11.). Die nächsten Gegner heißen nun nach Ostern Halle (A), Glauchau (H), Hermsdorf (A) und Plauen (H). Diese Mannschaften sind auf den Plätze 1 bis 5 zu finden und die HSG Freiberg braucht aus diesen Spielen unbedingt noch zwei Zähler! Das wird richtig schwer, aber sicher nicht unmöglich.

Alle, die die Dachse zum nächsten Heimspiel am 25.04. gegen den HC Glauchau/Meerane unterstützen wollen, können ab sofort zu den bekannten Zeiten in den beiden Vorverkaufsstellen Hotel Kreller und Fitnessinsel Karten erwerben.

Statistik:
HSG: Gerd Vogel (1.-60. Min.), Tino Hensel (n.e.); Carl Werner (2), Felix Lehmann, Eric Bolomsky (4/3), Martin Steinfeld (1), Martin Schettler (3), Eric Neumann (4), Felix Randt, Adrian Kammlodt (4), Patrick Junghanns (2), Kevin Elsässer (8/2), Jens Tieken (3), Nico Werner (3)
Zeitstrafen: HSG 16 Min. ; HCA 18 Min.
Siebenmeter: HSG 8/5 ; HCA 6/4
Schiedsrichter:  Sebastian Meisel und Marcus Schwertz (Thüringer HV)
Zuschauer: 427

47:27 Sieg im letzten Punktspiel/Klasse Leistung im Pokalspiel

Am Wochenende waren unsere C-Dachse gleich zwei Mal gefordert, Samstag im letzten Punktspiel der Saison gegen Burgstädt und Sonntag im Bezirkspokalspiel gegen den 6. der Sachsenliga NSG Westsachsen.

Das Samstagsspiel ist schnell erzählt. Gegen einen sich tapfer wehrenden, aber spielerisch überforderten Gegner konnten wir es uns leisten, allen Spielern ausreichende Spielanteile zu gönnen und auf teilweise eher ungewohnten Positionen spielen zu lassen. Nach einer schwächeren Phase zwischen der 5. und 10. Minute wurde der Toreabstand ständig vergrößert und schließlich mit 20 Toren Vorsprung gewonnen.

Glückwunsch an die Jungs, die die Kreisliga Mittelsachsen klar dominierten und ohne Punktverlust gewonnen haben.

Ganz anders waren die Vorzeichen am Sonntag im Pokalspiel. Als Kreisligist waren wir klarer Außenseiter. Dazu kam, dass wir während der Saison keine Erfahrungen machen konnten, wie man Gegner dieses Formats bespielen kann und soll.

Also stellten wir unsere Jungs darauf ein, einfach nur ihr Spiel zu machen, gewohnt schnell nach vorn zu spielen und in der Deckung sich gegenseitig zu helfen.

Was sich dann aber in der 1. Halbzeit auf dem Parkett abspielte, war die mit Abstand beste Leistung, die die Truppe bisher abgeliefert hat. Unserer Abwehr gelangen mit großer Aufmerksamkeit und schnellen Händen und Füßen viele Ballgewinne. Was dann noch durchkam, wurde häufig von Ben im Tor entschärft. Tempogegenstöße, kluge Kreisanspiele, viele gute Lösungen in der Kleingruppe, irgendwie gelang fast alles. So zogen wir über 2:0 auf 6:2 davon und gaben die Führung bis zur Pause nicht mehr ab. 19:16.

Im Bewußtsein, bisher eine tolle Leistung abgeliefert zu haben, wollten wir die 2. Halbzeit genauso angehen. Und es gelang. Bis zur 35. Minute wurde der Vorsprung noch einmal auf 5 Tore ausgebaut (28:23). Nun hatten die Sachsenligisten wohl endgültig bemerkt, dass sie einem Gegner in Augenhöhe vor sich haben und zogen besonders im 1:1-Spiel über ihren Shooter merklich an. In der 1. Halbzeit konnten wir dessen Wirkung noch gut einschränken, jetzt mussten unsere Jungs doch ihrem aufoperungsvollen Spiel Tribut zollen. Als dann ab der 40. Minute auch noch 3 Strafwürfe und einige freie Würfe nicht ins Tor gingen, konnte Westsachsen ausgleichen (30:30) und schnell einen 4-Tore Vorsprung herauswerfen (35:39). Im Angriff waren wir dann wieder im Spiel, defensiv leider nicht. Also Endstand 38:42.

Groß war die Traurigkeit wegen der Niederlage, aber noch größer der Stolz auf die gezeigte Leistung!

Erkenntnisse:

1. Trainingsarbeit zahlt sich aus!!! Auch wenn wir in den Punktspielen der Kreisliga wenig gefordert wurden und auch nicht immer überzeugen konnten, haben wir durch ordentliches Training einen Leistungsstand erreicht, der es uns ermöglicht, mit Mannschaften der Sachsenliga mitzuhalten.

2. Wir hatten keine Ausfälle. Alle Spieler haben gezeigt, das sie auf dem Niveau der Sachsenliga spielen können.

3. Genau das sollte allen Jungs Motivation genug sein, voller Elan und mit ganz viel Spaß weiter zu trainieren. Wir sind noch nicht am Ende!

Text: Thomas Schmalfuß

HSG Freiberg 2 gewinnt vorletztes Heimspiel

Die Vorzeichen vor dem Verbandsliga Spiel, HSG Freiberg 2 – SV Koweg Görlitz 2, sahen für die Hausherren alles andere als optimal aus.

Auf die Liste der Verletzen gesellte sich nach dem vergangenen Punktspiel auch leider Uwe Lange.

Somit standen nur noch neun Spieler der Zweiten zur Verfügung. Christian Leithold, Richard Wolowski, Jacob Sallmann (welche schon vorher ein Spiel absolviert hatten) und “HSG-Legende” Tilo Tobies halfen aus, um die Punkte Daheim zu behalten.

Die Marschrichtung war also klar!

Vom Anpfiff bis zur Halbzeit sahen die Zuschauer ein relativ ausgeglichenes Spiel. Die Hausherren machten es sich leider das eine oder andere Mal mit unaufmerksamen Abwehraktionen und liegengelassenen Torchancen unnötig schwer. Trotzdem gingen die Gastgeber mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.(19:15)

Mit Beginn der zweiten Halbzeit war klar, dass die Konzentration aufrecht erhalten werden muss, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.

Dementsprechend wurde auch an das Ende der ersten Halbzeit angeknüpft.

Bei dem Stand von 33:28 machten es die Bergstädter noch einmal spannend.

Bis zum Abpfiff erzielten sie kein Tor mehr.

Die Görlitzer jedoch auch nur vier.

Somit stand am Ende ein 33:32 Heimsieg der Zweiten auf der Anzeigetafel, bei dem man es am Ende noch einmal unnötig spannend machte.

HSG 2: Lehmann, Sallmann, Tobies, Jaeger(5), Frohs, Oehme(2), Rehnert(6), Kelm(8), Hengst(1), Ulbricht(3), Schuster(7), Leithold, Wolowski(1)

Text: Stefan Kelm

Verdienter doppelter Auswärtssieg

Am 28.03.2015 reisten die kleinen Dachse der geJ nach Mittweida. Das erste Spiel gegen den TSV Fortschritt Mittweida begann alles andere als gut. Mit unfairen Mitteln versuchte der Gegner zu gewinnen. Die HSG war durch mehrere Fehlwürfe am Tor und ungerechte Schiedsrichterentscheidungen in der ersten Halbzeit völlig durcheinander. Glücklicherweise konnte mit einem Stand von 3:4 in die Halbzeit gegangen werden. Nach der Halbzeit hatte die Mannschaft sich endlich gefangen und zeigte dem Gegner wer spielerisch die Nase vorn hatte. Mit mehreren super Spielzügen spielte sich die HSG nach vorn und konnte das Spiel verdient mit 3:12 gewinnen.

Beim zweiten Spiel gegen den SV Rotation Weißenborn I waren noch mal alle gefordert. Dieses Spiel begann viel besser als das Erste. Die Mannschaft stand geschlossen auf dem Feld zeigte in Deckung und Angriff was sie gelernt haben, so konnte die Halbzeit mit einem Stand von 8:3 abgeschlossen werden. Auch in der zweiten Halbzeit ging es mit einer guten spielerischen Leistung der Dachse weiter, so gewann die HSG das Spiel mit einem 19:6. Weiter so Jungs dann können wir auch in den nächsten vier Spielen punkten und vielleicht die Saison siegreich abschließen.